Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker erscheint am 11. Juli

© Sony Classical

Das diesjährige Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker, dirigiert von Tugan Sokhiev, wird von Sony Classical am 11. Juli digital und auf CD, sowie am 18. Juli auf DVD und Blu-ray veröffentlicht werden. Solist ist der Tenor Piotr Beczała.

Das Sommernachtskonzert 2025 findet am 13. Juni im UNESCO-Weltkulturerbe des barocken Schlossparks von Schönbrunn in Wien statt. Die Idee, klassische Musik auf höchstem Niveau einem breiten Publikum zugänglich zu machen, prägt das Konzert bis heute. Millionen von Zuschauerinnen und Zuschauern in über 80 Ländern verfolgen das Konzert online, im Fernsehen und im Radio.

Das Programm des 22. Sommernachtskonzerts der Wiener Philharmoniker widmet sich in diesem Jahr bekannten Melodien aus Oper und Operette – mit berühmten Arien sowie populären Ouvertüren und Zwischenspielen. Erstmals beim Sommernachtskonzert dabei: Tugan Sokhiev, der das Orchester dirigieren wird, sowie der gefeierte Tenor Piotr Beczała als Solist. Eine weitere Premiere: Die Wiener Sängerknaben werden erstmals beim Sommernachtskonzert mit dabei sein.

Tugan Sokhiev

Tugan Sokhiev ist regelmäßiger Gastdirigent renommierter Orchester wie der Wiener Philharmoniker, der Berliner Philharmoniker, der Staatskapelle Berlin, des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und des Gewandhausorchesters. In den USA wird er regelmäßig von führenden Orchestern wie der New York Philharmonic und dem Philadelphia Orchestra eingeladen. Zudem verbringt er mehrere Wochen pro Saison mit dem NHK Symphony Orchestra in Tokio.

Von 2008 bis 2022 war der Dirigent Musikdirektor des Orchestre National du Capitole de Toulouse. Zwischen 2014 und 2022 war er Musikdirektor und Chefdirigent des Bolschoi-Theaters in Moskau. Gastauftritte führten ihn unter anderem an die Metropolitan Opera in New York, zum Festival in Aix-en-Provence und an das Teatro Real in Madrid. Zu den Höhepunkten seiner Saison 2024/25 zählen sein Debüt beim Orchestre de l’Opéra National de Paris, Gastkonzerte in Europa mit der Staatskapelle Dresden sowie Konzerte mit den Münchner Philharmonikern.

Piotr Beczała

Piotr Beczała zählt zu den gefragtesten Tenören unserer Zeit und ist ein regelmäßiger Gast an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt. Der in Polen geborene Künstler wird von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeiert – nicht nur wegen der Schönheit seiner Stimme, sondern auch wegen seines leidenschaftlichen Engagements für jede seiner Rollen. Neben seiner Operntätigkeit hat er zahlreiche große Chor- und Orchesterwerke gesungen. Passend zu seiner herausragenden Karriere umfasst sein Kalender 2025 Auftritte in den berühmtesten Opernrollen an den renommiertesten Bühnen der Welt: als Manrico in Verdis Il trovatore an der Wiener Staatsoper, als Alfredo in La Traviata bei den Salzburger Festspielen, als Lohengrin an der Bayerischen Staatsoper und als Don José in Bizets Carmen in der Arena di Verona.

Wiener Sängerknaben

Es ist sicherlich keine Übertreibung, die Wiener Sängerknaben als das wohl bekannteste Ensemble seiner Art weltweit zu bezeichnen. Heute besteht der Chor aus rund 100 Jungen im Alter von neun bis vierzehn Jahren, aufgeteilt in vier Tourneechöre. Gemeinsam geben sie jährlich etwa 300 Konzerte, die von fast einer halben Million Menschen besucht werden. Der Chor tourt regelmäßig durch Europa, Asien, Australien und Amerika. An Sonntagen singen die Sängerknaben gemeinsam mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker und des Chors der Wiener Staatsoper in der Wiener Hofburgkapelle – eine Tradition, die seit 524 Jahren gepflegt wird. Das Repertoire des Chors reicht von mittelalterlicher bis zu zeitgenössischer Musik.

Wiener Philharmoniker

Die 183-jährige Tradition der Wiener Philharmoniker geht auf das Jahr 1842 zurück, als Otto Nicolai ein großes Konzert mit allen Mitgliedern des kaiserlichen Hof-Operntheaters“ dirigierte. Diese Veranstaltung hieß ursprünglich „Philharmonische Akademie“ und gilt als der Ursprung des Orchesters. Seit seiner Gründung wird das Orchester vom Verwaltungsausschuss – einem demokratisch gewählten Gremium – geleitet und arbeitet in künstlerischer, organisatorischer und finanzieller Autonomie. Alle Entscheidungen werden auf demokratischer Basis von der Mitgliederversammlung getroffen.


Programm:

– Jacque Offenfach:
Cancan aus der Operette „Orphée aux enfers“, „Komm zu uns und sing‘ und tanze“,
Elfenchor aus der Oper „Die Rheinnixen“ (unter Mitwirkung der Wiener Sängerknaben)
– Georges Bizet:
„Farandole“ aus der L’Arlesienne
Suite Nr. 2, Vorspiel zum 3. Akt der Oper „Carmen“,
„La fleur que tu m’avais jetée“, Arie des Don José aus der Oper „Carmen“
– Peter I. Tschaikowsky: Blumenwalzer aus demBallett „Der Nussknacker“ op. 71
– Edvard Grieg: „Morgenstimmung“ aus der Peer-Gynt-Suite Nr. 1, op. 46
– Antonín Dvorák: Slawischer Tanz Nr. 1, op. 46
– Pietro Mascagni: Intermezzo aus der Oper „Cavalleria Rusticana“
– Giacomo Puccini: Aus der Arie „Nessun dorma“ des Prinzen Kalaf aus der Oper „Turandot“
– Camille Saint-Saëns: Danse Bacchanale aus der Oper „Samson et Dalila“, op. 47
– Hector Berlioz: „Ungarischer Marsch“ aus der Oper „La damnation de Faust“
– Otto Nicolai: Ouvertüre zur Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“
– Emmerich Kálmán: „Wenn es Abend wird – Grüß mir mein Wien“, Lied des Tassilo aus der Operette „Gräfin Mariza“

+ Zugaben

Das Konzert wird am Samstag, den 14. Juni (20:15 Uhr) auf 3sat ausgestrahlt.

sonymusic.de