Opernwelt präsentiert die Höhepunkte der Opernsaison

Opernhaus Zürich ~ Außenansicht (Foto: Andrin Fretz)
  • Opernhaus Zürich ist Opernhaus des Jahres
  • Tobias Kratzer ist Regisseur des Jahres
  • Eleonora Buratto und Bogdan Volkov ausgezeichnet

Die Zeitschrift Opernwelt (Der Theaterverlag, dfv Mediengruppe) kürt in ihrem neuen Jahrbuch die Besten des Jahres. Grundlage sind die Ergebnisse der jährlichen Umfrage unter 39 Kritikerinnen und Kritikern.

Zum Abschluss der Intendanz von Andreas Homoki wird das Opernhaus Zürich zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt. Ausschlaggebend sind laut Umfrage ein dramaturgisch schlüssiger, innovativer und abwechslungsreicher Spielplan sowie prägnante Regiehandschriften.

Tobias Kratzer wird als „Regisseur des Jahres“ ausgezeichnet, insbesondere für seine Lesart von Richard Wagners „Rheingold“ an der Bayerischen Staatsoper. In den Gesangskategorien überzeugen Eleonora Buratto als „Sängerin des Jahres“ für ihre „Madama Butterfly“ im Festspielhaus Baden-Baden und Bogdan Volkov als „Sänger des Jahres“ für seine Darstellung des Fürsten Myschkin in Mieczysław Weinbergs „Der Idiot“ bei den Salzburger Festspielen. Die Inszenierung von Krzysztof Warlikowski erhält zudem den Titel „Aufführung des Jahres“.

Zur „Uraufführung des Jahres“ wurde Charles Tournemires Bühnenwerk „Le petit pauvre d’Assise“ am Theater Ulm gewählt. Die „Wiederentdeckung des Jahres“ ist Ethel Smyths Musikdrama „The Wreckers“, das in den Staatstheatern von Meiningen, Karlsruhe und Schwerin zu sehen war.

Kirill Petrenko ist zum achten Mal „Dirigent des Jahres“.

Weitere Auszeichnungen gehen an Paul Zoller als „Bühnenbildner des Jahres“ und die Sopranistin Anna Nekhames aus dem Ensemble der Oper Frankfurt als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“. „Chor des Jahres“ ist der Chor der Komischen Oper Berlin. Den Titel „Orchester des Jahres“ teilen sich die Meininger Hofkapelle, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester und das Bayerische Staatsorchester. „Buch des Jahres“ ist die Essaysammlung „Vorhang auf?“ von Anselm Gerhard.

Weitere Informationen zu den Besten des Jahres finden sich im Jahrbuch Opernwelt 2025, das ab sofort unter der-theaterverlag.de/opernwelt/ sowie im Bahnhofs-Buchhandel erhältlich ist.


Oper Frankfurt in der jährlichen Opernwelt-Umfrage

Frankfurter Opern- und Museumsorchester mit seinem GMD Thomas Guggeis
(© Sophia Hegewald)

In der jährlichen Kritikerumfrage des Fachmagazins Opernwelt wurde das Frankfurter Opern- und Museumsorchesterzusammen mit dem Bayerischen Staatsorchester und der Meininger Hofkapelle als Orchester des Jahres“ ausgezeichnet. Die Opernwelt schreibt, dass nicht zuletzt auch die Arbeit des Frankfurter Generalmusikdirektors Thomas Guggeis das Orchester zu den Höchstleistungen beflügelt hat, die nun in der oben genannten Ehrung „Orchester des Jahres“ gipfeln. Die Auszeichnungen sind ein sichtbares Zeichen dafür, wie hoch das Niveau der Oper Frankfurt auch überregional geschätzt wird.

Anna Nekhames
(© Barbara Aumüller ~ szenenfoto.de)

Zudem wurde das Frankfurter Ensemblemitglied Anna Nekhames(u.a. für Reimanns Melusine im Bockenheimer Depot) als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ geehrt.

Intendant Bernd Loebe: „Oper ist ein Gesamtkunstwerk – und so sind solche Erfolge nur durch die gemeinsame Anstrengung aller möglich, durch das Zusammenspiel jedes und jeder Einzelnen. Ob auf, hinter oder neben der Bühne: Jede und jeder trägt dazu bei, dass unsere Arbeit in dieser Weise wahrgenommen wird. Daher feiern wir diese Anerkennung als gemeinschaftlichen Erfolg und nehmen sie als Motivation, uns mit derselben Leidenschaft, mit demselben Enthusiasmus und derselben Professionalität auch in die kommenden Aufgaben dieser Spielzeit zu stürzen.“


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