TV-Tipps 3sat:

arte und 3sat übertragen in ihren umfangreichen Programmen regelmäßig Dokumentationen über Künstler und Kulturereignisse, dazu Konzerte (von Klassik über Pop & Rock bis Heavy Metal), Musicalfilme, Opern-, Tanz- und Theatervorstellungen.
Diese Seite informiert über bevorstehende interessante Ausstrahlungstermine auf 3sat aus dem Kulturbereich.


Kalenderwoche 42:

Samstag, 12.10. / 20:15 Uhr / Bülent Ceylan & Band
3satFestival Mainz, September 2024
Regie: Volker Weicker
Erstausstrahlung

Bülent Ceylan kann beides: Der bekannte Comedian war von Anfang an auch ein erfolgreicher Musiker mit Credibility.

Mit seinem Debütalbum „Ich liebe Menschen“ setzt Bülent Ceylan ein Zeichen. Auf der gleichnamigen Tour bringt er – gemeinsam mit seiner Band – Menschen, Kulturen und Religionen zusammen, indem er Musik mit Haltung vereint.

Von seinem musikalischen Talent konnten sich die Zuschauer bereits bei „The Masked Singer“ sowie seinen Liveauftritten beim „Wacken Open Air“ oder dem „Summer Breeze Open Air“ überzeugen. Er trägt sein Herz auf der Zunge, steht für ein multikulturelles Deutschland und schenkt seinen Fans als Comedian Lachtränen und als Musiker Metal-Sounds zum Headbangen.

Mitreißende Songs mit einer Botschaft. Bülent Ceylan vereint vermeintlich nicht zusammengehörige Elemente zu einem großen Ganzen. Denn genau das macht den 48-Jährigen zu dem Künstler, der er seit über 25 Jahren ist: Er bringt Musik, Humor und Menschsein zusammen. „Ich wollte zwar Songs mit einem gewissen Augenzwinkern machen, auf dem Album sollten aber auch Lieder mit einer echten Botschaft ihren Raum finden“, ordnet der Mannheimer mit dem unverkennbar langen schwarzen Haar die Arbeit an seinem Album ein.

Indem Ceylan Modern Rock mit Metal- und Hardrock-Einflüssen mischt und diesen Mix mit einer Prise aus Ernst und Humor vermengt, kreiert der Musiker seinen ganz eigenen Bülent-Style. In seinem Programm treffen Liebeserklärungen auf packende Melodien. Harter Metal auf einen ausgestreckten Mittelfinger an alle Hater. Gesellschaftliche Tabuthemen auf Augenzwinkern. Und ein Künstler mit Haltung auf sein Lebensmotto, das er in die Welt hinausschreit: „Ich liebe Menschen!“

Samstag, 12.10. / 21:15 Uhr / Bow Anderson
3satFestival Mainz, September 2024
Regie: Volker Weicker
Erstausstrahlung

Mit dem Hit „20s“ gelang der aus Schottland stammenden und derzeit in London lebenden Bow Anderson im Jahr 2022 der Durchbruch.

2020 veröffentlichte Bow Anderson ihre mitreißende Debütsingle „Sweater“. Ihre Debüt-EP „New Wave“ fand 2023 großen Anklang und Unterstützung, was durch ausverkaufte Shows in London und ihrer Heimatstadt Edinburgh bewiesen wurde.

Leidenschaft und Kampfgeist haben Bow schon immer ausgezeichnet: Als Teenager trainierte sie für Wettkämpfe im Trampolinspringen und arbeitete mit Turnerinnen, die später zum Team Great Britain gehörten, bevor ein schrecklicher Unfall ihre Fähigkeit zu laufen, geschweige denn, an Wettkämpfen teilzunehmen, bedrohte. Während ihr Körper sich erholte, fand Bow ihre Stimme, zog nach London und widmete sich vollkommen ihrer musikalischen Karriere.

Der Durchbruch gelang ihr mit dem Hit „20s“, den sie an Heiligabend hochlud und der viral ging. Top-Platzierungen in den Spotify-Charts, Millionen von TikTok-Aufrufen und 30 Wochen in den deutschen Airplay-Charts sprechen für sich. Anderson hat bereits den Preis für den besten Pop-Act bei den prestigeträchtigen „Scottish Music Awards“ gewonnen, Mimi Webb, Tom Walker und Ella Eyre beim Songwriting unterstützt.

Anderson ist eine Perfektionistin, die für die Musik und den kreativen Prozess lebt. Sie begeistert mit ihrer unglaublichen Ehrlichkeit und der furchtlosen Art, schwierige und bewegende Themen anzusprechen. Durch ihre offene Art hat sie die Gabe, mit ihrer Musik und ihren starken Texten die Tabus für Themen wie Anxiety oder Essstörungen zu brechen. Ihr Song „12 Minute Walk“ beispielsweise thematisiert die täglichen Ängste einer Frau – die traurige Realität, nachts allein nach Hause zu gehen und dabei immer über die Schulter schauen zu müssen. Bow übersetzt diesen Zustand von Verletzlichkeit und höchster Alarmbereitschaft in eine gefühlvolle Popballade mit Tiefgang.

Mit ihrer ansteckenden Energie und ihrem bemerkenswerten Talent etablierte sich Bow Anderson als außergewöhnliche Popkünstlerin. Sie ist eine mitreißende Live-Performerin, was sie beim „3satFestival 2024“ unter Beweis stellt.

Samstag, 12.10. / 22:15 Uhr / Best of SWR3 New Pop Festival 2024
Erstausstrahlung

Mit: The Last Dinner Party, Sophie and the Giants Mark Ambor u.a.
Newcomer und Weltstars von morgen zeigen beim „SWR3 New Pop Festival“, was sie draufhaben. Das Spektrum reicht von Indie-Pop und Indie-Rock über Singer-Songwriter- bis zu Dance-Musik.

„Best of SWR3 New Pop Festival“ zeigt das Beste aller zehn Konzerte von The Last Dinner Party, Sophie and the Giants, Mark Ambor, Sea Girls, Tom Walker, Ásdís, Dylan, Ennio, Benjamin Ingrosso und Alle Farben.

The Last Dinner Party existieren in einer eigenen Welt, die man sich ein bisschen wie Musiktheater vorstellen kann. Ihre Musik ist eine künstlerische Mischung aus Rock und Indie-Pop. Die Texte sind poetisch. Ihr Stil erinnert an das Barockzeitalter, ihre Bühnenoutfits sind pompöse Ballkleider. Der Song, der sie bekannt macht, heißt „Nothing Matters“ und ist das erste Lied, das sie rausbringen. Anfang 2024 ist ihr Debütalbum „Prelude to Ecstasy“ erschienen, mit dem sie es bis auf Platz 1 der Charts in Großbritannien geschafft haben.

Knallrote Bobfrisur, roter Lippenstift und am liebsten blau gekleidet: Sophie Scott ist unverkennbar – und besser bekannt als Sophie and the Giants. Mit „The Giants“ hat sie anfangs ihre ehemaligen Bandmitglieder beschrieben, die immer größer waren als sie. Mittlerweile bezeichnet Sophie auch ihre Fans als ihre „Riesen“. Ihr Durchbruch kam 2020 mit „Hypnotized“. Diesen Song schickte Sophie ihr mittlerweile guter Freund DJ Purple Disco Machine als Instrumental zu. Nach nur zwei Stunden schickte Sophie ein paar Melodien und Texte zurück – und ahnte nicht, welch einen Erfolg sie damit kreierte.

Der amerikanische Singer-Songwriter Mark Ambor hatte mit „Belong Together“ in Deutschland zuerst mehr Erfolg als in seiner Heimat, den USA. Seine Musik hat etwas Aufbauendes, seine Lieder machen ein Gefühl von Optimismus hörbar – und das ist universell.

Samstag, 12.10. / 23:15 Uhr / Kafka (1/6): Max
Fernsehserie, Deutschland/Österreich 2023
Drehbuch: Daniel Kehlmann, David Schalko
Regie: David Schalko

Die Miniserie „Kafka“ erzählt ergreifend von Leben und Werk des Schriftstellers Franz Kafka, einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts.

Die erste Episode handelt von Kafkas Freund Max Brod. Brod ist ein anerkannter Schriftsteller, voller Energie und Ideen, aber sein größtes Projekt ist es, Ruhm für seinen Freund Franz Kafka zu erlangen.

Mit aller Macht versucht Brod, seinem schwierigen Freund zu helfen, der seinem treuesten Förderer nie künstlerische Anerkennung oder Unterstützung zurückgibt. Brod ist ein manischer Womanizer, immer in mehrere Affären verwickelt. Er ist eine warmherzige Person und das Energie- und Kraftzentrum der Geschichte. Leider ist er kein guter Schriftsteller – eine Tatsache, die Kafka durchaus bewusst ist.

Wer war Kafka? Ein herausragender Schriftsteller, Wegbereiter der literarischen Moderne, das sagt der Kanon. Wie aber steht es um den Menschen Franz Kafka? Wie hat der Schöpfer einiger der ikonischsten Texte des 20. Jahrhunderts gesprochen, gefühlt, geliebt? Unterstützt von Fachberater Reiner Stach hat Bestsellerautor Daniel Kehlmann gemeinsam mit seinem Freund und Regisseur David Schalko eine ambitioniert erzählte sechsteilige Serie entworfen, die von den drei großen Lieben Kafkas und dem schwierigen Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater handelt – und von seiner engen Freundschaft zu Max Brod, der seinen letzten Willen verriet und ihm so den Weltruhm sicherte.

Darsteller:

Franz Kafka: Joel Basman
Felice Bauer: Lia von Blarer
Max Brod: David Kross
Hermann Kafka: Nicholas Ofczarek
Julie Kafka: Marie-Lou Sellem

Samstag, 12.10. / 00:00 Uhr / Kafka (2/6): Felice
Fernsehserie, Deutschland/Österreich 2023
Drehbuch: Daniel Kehlmann, David Schalko
Regie: David Schalko

Franz Kafka lernt Max Brods Cousine Felice Bauer nur oberflächlich kennen, überhäuft sie dann aber wochen-, monate- und jahrelang mit Briefen. Schließlich verloben sich die beiden.

Die Beziehung ist lang, kompliziert und quälend. Die Verlobung wird abgebrochen, erneuert und wieder beendet. – Die Miniserie „Kafka“ erzählt von Leben und Werk Franz Kafkas, einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts.

Wer war Kafka? Ein herausragender Schriftsteller, Wegbereiter der literarischen Moderne, das sagt der Kanon. Wie aber steht es um den Menschen Franz Kafka? Wie hat der Schöpfer einiger der ikonischsten Texte des 20. Jahrhunderts gesprochen, gefühlt, geliebt? Unterstützt von Fachberater Reiner Stach hat Bestsellerautor Daniel Kehlmann gemeinsam mit seinem Freund und Regisseur David Schalko eine ambitioniert erzählte sechsteilige Serie entworfen, die von den drei großen Lieben Kafkas und dem schwierigen Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater handelt – und von seiner engen Freundschaft zu Max Brod, der seinen letzten Willen verriet und ihm so den Weltruhm sicherte.

Samstag, 12.10. / 00:45 Uhr / Kafka (3/6):
Familie
Fernsehserie, Deutschland/Österreich 2023
Drehbuch: Daniel Kehlmann, David Schalko
Regie: David Schalko

Zeitlebens arbeitet sich Franz Kafka an seinem Vater ab, einem despotischen und herrschsüchtigen Mann, an den sein Sohn einen gnadenlosen Anklagebrief von mehr als 100 Seiten schreibt.

Letztendlich schickt er den Brief nie ab. Um seine Freunde für den Zionismus zu begeistern, schleppt Max Brod sie in die Vorstellung einer traditionellen jiddischen Theatertruppe. Kafka und der Schauspieler Yitzhak Löwy freunden sich an.

Die Konfrontation zwischen seinem Vater und seinem Freund Löwy veranlasst Kafka, „Die Verwandlung“ zu schreiben, die Geschichte eines Mannes, der sich in ein Insekt verwandelt – wohl das einflussreichste literarische Werk des 20. Jahrhunderts.

Die Miniserie „Kafka“ erzählt ergreifend von Leben und Werk des Schriftstellers Franz Kafka, einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts.

Wer war Kafka? Ein herausragender Schriftsteller, Wegbereiter der literarischen Moderne, das sagt der Kanon. Wie aber steht es um den Menschen Franz Kafka? Wie hat der Schöpfer einiger der ikonischsten Texte des 20. Jahrhunderts gesprochen, gefühlt, geliebt? Unterstützt von Fachberater Reiner Stach hat Bestsellerautor Daniel Kehlmann gemeinsam mit seinem Freund und Regisseur David Schalko eine ambitioniert erzählte sechsteilige Serie entworfen, die von den drei großen Lieben Kafkas und dem schwierigen Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater handelt – und von seiner engen Freundschaft zu Max Brod, der seinen letzten Willen verriet und ihm so den Weltruhm sicherte.

Redaktionshinweis: Die weiteren drei Folgen der Fernsehserie „Kafka“ zeigt 3sat am Samstag, 19. Oktober, ab 23.25 Uhr.

Samstag, 12.10. / 01:30 Uhr / Literatur to go (5/10): „Die Klavierspielerin“ von Elfriede Jelinek
Eine transmediale Serie von Beate Thalberg
(Erstsendung: 07.09.2024)

Junge Schauspielerinnen und Schauspieler lesen in zehn Kurzfilmen aus dem österreichischen Literaturkanon. Eine innovative literarische Reihe für Fernsehen, Radio, Online.

Von Kafka bis zur Popliteratin Stefanie Sargnagel: Wie auf- und anregend Literatur ist, zeigen neue Talente und etablierte Burgtheaterschauspieler. Diesmal liest Marie-Luise Stockinger aus „Die Klavierspielerin“ von Elfriede Jelinek.

Burgtheater- und Filmschauspielerin Marie-Luise Stockinger („Maria Theresia“, „Schnee“, „Kafka“) liest ihre Lieblingsstelle aus „Die Klavierspielerin“ von Elfriede Jelinek, das Psychogramm einer gestörten Mutter-Tochter-Beziehung. Hinter der bürgerlichen Fassade terrorisiert und dressiert die herrschsüchtige Mutter ihre Tochter Erika und unterwirft sie ihren maßlosen Besitzansprüchen. Bald kann Erika auf menschliche Nähe nur mehr mit Aggression reagieren und mit einem Spiel aus Macht und Unterwerfung. Als kalt und spröde wurde Jelineks Sprache bezeichnet, tatsächlich leuchtet sie.

Marie-Luise Stockinger kostet den musikalischen Rhythmus dieser Sprache aus. Tragikomische Situationen verstärken sich durch eine nüchterne Stimme.

Samstag, 12.10. / 04:35 Uhr / The Black Eyed Peas: Live from Sydney to Vegas
Sydney Super Dome, Sydney, Australien, 2005
Regie: Nick Wickham

Am 3. Oktober 2005 bebt der Sydney Super Dome: Im Rahmen ihrer „Monkey Business Tours“ begeistern die Black Eyed Peas auf dem Höhepunkt ihres Schaffens das entfesselte Publikum.

Die weltweite Tour beginnt am 3. Juni 2005 in Las Vegas und endet am 29. Dezember 2006 in Paradise südlich von Las Vegas. Die „Schwarzaugenbohnen“ bringen große Hip-Hop-Hits wie „Let’s Get It Started“, „Hey Mama“, „Pump It“ und natürlich „Where Is the Love?“.

Gegründet 1989 von den Sängern Allan Pineda Lindo, genannt „apl.de.ap“, und William Adams mit dem Spitznamen „will.i.am“, schließt sich 1997 Jaime Gómez, später „Taboo“ genannt, der Band an, die 2003 mit Sängerin Stacy „Fergie“ Ferguson komplett ist: Ein Quartett, dass Musikgeschichte schreiben wird, hat sich gefunden.

Das dritte Album „Elephunk“ aus dem Jahr 2003 wird mit Gold ausgezeichnet und präsentiert den weltweiten Superhit: „Where Is the Love?“. Dieser erreicht weltweit die Spitzenpositionen der Hitparaden und wird mit zwei Grammy-Nominierungen in der Kategorie „Record of the Year“ bedacht.

Die Black Eyed Peas sind auf dem Höhepunkt ihrer Kreativität und steigern 2005 mit dem Album „Monkey Business“ den Erfolg noch einmal: Fünf Grammy-Nominierungen und letztendlich zwei Preise katapultieren die Peas an die Spitze der Popwelt. 2017 verlässt Fergie die Band. Sie wird durch die philippinische Sängerin Jessica Reynoso ersetzt, genannt „J. Rey Soul“.

Hip-Hop, gemixt mit Latin, Funk, Pop und Rock – das ist der Stil der Peas, die die Szene mit einer besonderen Eigenart überraschen: Liveband statt Sampling ist die Zauberformel, mit der die Peas jedes Konzert von kühlen, voraufgezeichneten Backing-Tracks befreien und den Rock ’n‘ Roll auf der Bühne feiern. „Das überfordert die meisten eingefleischten Westcoastler“, schreibt „laut.de“ über die Peas. Auch mit dem typischen Bad-Guy-Image hat die Band nichts zu tun: Sie singen über wahre Liebe und wollen Freude und Optimismus mit ihren tanzbaren Beats transportieren. Das Ganze nennen sie „Electro Static Funk“.

Samstag, 12.10. / 05:35 Uhr / Kings of Leon: Live at O2
O2 Arena, London, Großbritannien, 2009
Regie: Nick Wickham

Am 30. Juni 2009 geben die Brüder Caleb, Jared und Nathan Followill sowie deren Cousin Matthew ein Konzert in London. Auf dem Programm stehen die großen Hits der Band aus Tennessee.

Gegründet im Jahr 2000 in Nashville, stürmt das Familienunternehmen „Kings of Leon“ mit Musik zwischen Southern Rock und Alternative Rock 2008 und Hits wie „Sex on Fire“ sowie dem mit drei Grammys ausgezeichneten Hit „Use Somebody“ die internationale Hitparade.

Der Vater der drei Brüder, Leon Followill, ist in den 1960er-Jahren noch als Hippie unterwegs, bis er sich zum Christentum bekehrt und als Wanderprediger wirkt. Er ist mit einer Kirchenmusikern verheiratet und lebt mit seiner Familie 14 Jahre aus dem Kofferraum, ständig unterwegs zwischen Oklahoma City und Memphis.

Die Kirche prägt die Jugend der drei Brüder, die allesamt früh Instrumente für sich entdecken: Caleb spielt Gitarre, Nathan Schlagzeug und Jared Bass sowie Tasteninstrumente. Zusammen mit ihrem Cousin, dem Gitarristen Matthew, hören sie die Musik von Neil Young, Led Zeppelin, Tom Petty und den Rolling Stones – bis ihnen eine Platte der White Stripes in die Hände fällt. Es ist wie ein Erweckungserlebnis. Die Band geht ohne Plattenvertrag unter dem Namen „Kings of Leon“, der auf den Großvater zurückgehen soll, auf Tour.

In England werden die „Kings“ 2009 zur Verleihung der „New Media Awards“ eingeladen, wo sie von Noel Gallagher zu hören bekommen: „Die Kings of Leon sind meine verdammte Lieblingsband.“ Dort erlebt die Band auch zum ersten Mal den Rock-and-Roll-Lifestyle und erinnert sich: „In der Hotellobby waren jede Nacht von ein bis fünf Uhr morgens 200 Leute. Groupies krochen aus Schränken und zogen ihre Röcke an. Es war echt verrückt. Irgendwelche Kerle schnupften Koks vom Kaffeetisch in der Lobby, Leute kotzten aus den Fenstern, warfen Gläser nach den Köpfen anderer.“

Das Debütalbum erscheint 2003 und wird zunächst nur in Europa wahrgenommen. Doch mit ihrem vierten Album „Only By the Night“ stößt die Band 2008 die Tür zum Mainstream-Rock auf und macht die Familie zur internationalen Rocksensation.

Im Juli 2011 gerät die Band in Turbulenzen: Sänger Caleb verlässt offenbar angetrunken die Bühne im texanischen Dallas, die US-Tour wird abgebrochen, und die Band verordnet sich eine Pause. Die Gerüchte, Caleb verbringe die folgenden Monate im Entzug, dementiert er, aber er sagt auch, dass er „immer noch trinke, nur nicht mehr so viel“. 2013 macht die Band weiter und veröffentlicht im März 2021 das achte Album „When You See Yourself“.

Sonntag, 13.10. / 10:05 Uhr / Literaturclub
(Erstsendung: 08.10.2024)

„Literaturclub“ diskutiert die neuesten literarischen Entdeckungen und gibt Orientierungshilfe im Buchmarkt.

In der Gesprächssendung werden jeweils vier bis fünf Neuerscheinungen besprochen.

Sonntag, 13.10. / 12:30 Uhr / Druckfrisch ~ Neue Bücher mit Denis Scheck
(Erstsendung: 29.09.2024)

Orientierung im Bücherdschungel verspricht Denis Scheck. Scheck besucht Schriftsteller, stellt Neuerscheinungen vor und spart dabei weder an Lob noch an Kritik.

Seine bissigen und humorvollen Kommentare zu den Büchern der Spiegelbestenliste aus der Kölner Bücherhalle sind beliebt und gefürchtet. Im persönlichen Gespräch entlockt er Autoren aktueller Bestseller interessante Hintergründe zu ihren Werken.

Sonntag, 13.10. / 17:05 Uhr / Charleys Tante
Spielfilm, Österreich 1963
Regie: Géza von Cziffra
Länge: 86 Minuten

Um seinem Bruder Ralf und dessen Freund Charley aus der Patsche zu helfen, verkleidet sich der junge Diplomat Dr. Otto Wilder als Frau.

In der Rolle von Charleys reicher Erbtante aus Brasilien soll er für ein Rendezvous die Anstandsdame zweier attraktiver Schwedinnen mimen. Als dann überraschend die echte Erbtante erscheint, gerät er in Schwierigkeiten. Komödie mit Peter Alexander.

Dr. Otto Wilder ist aus Südamerika nach Wien gekommen, um an der Generalversammlung eines großen Wirtschaftsunternehmens teilzunehmen. Im brasilianischen Generalkonsulat lernt er die Hauptaktionärin Carlotta Ramirez kennen und ist von der schönen jungen Witwe höchst beeindruckt. Am liebsten würde er ihr stundenlang den Hof machen, aber leider hat Carlotta gewisse Verpflichtungen.

So sucht Dr. Wilder stattdessen seinen Bruder Ralf auf, der mit seinem Freund Charley in einer Junggesellenbude lebt. Ralf und Charley ist es gelungen, zwei reizende Mädchen aus Schweden – Britta und Ulla – zu einer kleinen Feier auf dem Dachgarten einzuladen. Doch wegen Ullas strengem Vater wird dringend ein Anstandswauwau benötigt.

Um Ralf und Charley aus der Verlegenheit zu helfen, verkleidet sich Wilder und gibt sich als Charleys Tante aus Brasilien aus. Nicht nur die beiden Mädchen sind entzückt über die Verrücktheiten der fidelen Tante aus Amerika, auch Ullas Vater erliegt bald dem feurigen Charme von Wilder beziehungsweise „Charleys Tante“. Doch als die Stimmung immer ausgelassener wird, erscheint plötzlich die echte Tante auf dem Dachgarten – es ist zu Wilders Schreck niemand anderes als Carlotta Ramirez.

Darsteller:

Dr. Otto Wilder: Peter Alexander
Carlotta Ramirez: Maria Sebaldt
Charley Sallmann: Peter Vogel
Ralf Wilder: Alfred Böhm
August Sallmann: Fritz Eckhardt

Sonntag, 13.10. / 19:10 Uhr / Die Macht der Stimme – Warum wir ihre Bedeutung unterschätzen
Film von Eva Münstermann
(aus der Reihe „NZZ Format“)
(Erstsendung: 27.06.2024)

Unverwechselbar, allgegenwärtig und oft unterschätzt: Die menschliche Stimme ist ein machtvolles Instrument. Ein „NZZ Format“ über die Bedeutung und das Potenzial der menschlichen Stimme.

Unabhängig vom Inhalt können Stimmen berühren oder uns kaltlassen, überzeugen oder irritieren. Stimme transportiert mehr Informationen, als manchem lieb ist: über Geschlecht, Alter, Gesundheit und die Gemütslage der Sprechenden.

KI-Technologie kann inzwischen Emotionen in der Stimme entschlüsseln und so Informationen über die Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden bereitstellen. Auch in der Medizin sind Stimmanalysen angekommen: Minimal veränderte Sprechmuster geben Aufschluss über Krankheiten wie Multiple Sklerose, Depression oder Parkinson.

Die menschliche Stimme ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Wer erfolgreich sein will, dem hilft eine überzeugende Stimme und Sprechtechnik. Aber was, wenn die eigene Stimme versagt? Oder wenn sie der veränderten Identität nicht mehr entspricht? In einer Hamburger Klinik lassen sich beispielsweise Transfrauen die Stimmbänder verkürzen, um weiblicher zu klingen.

Freitag, 18.10. / 02:20 Uhr / Suchtpotenzial: Bällebad Forever
Frankfurter Hof, Mainz, 2024

Comedy und Musik vereint: Das sind Suchtpotenzial. Bestehend aus Ariane Müller und Julia Gámez Martin bezaubern sie mit ihrer ansteckend guten Laune das Publikum.

In ihrem Programm „Bällebad Forever“ holen sie die Menschen aus der krisengeplagten Welt hinein in ein Bad voller Fröhlichkeit, Spaß und Musik. – 3sat präsentiert den Auftritt der beiden aus dem „Frankfurter Hof“ in Mainz.

Zehn Jahre Suchtpotenzial, das sind zehn Jahre „Titten, Tasten, Temperamente“ – das sind zehn Jahre Spaß und Musik pur.

Die preisgekrönten Musik-Comedy-Queens Ariane Müller und Julia Gámez Martin bereichern die Nation mit regelmäßigen Fernsehauftritten und Hörfunkeinsätzen. Aber vor allem begeistern sie auf ihren zahlreichen Auftritten mit ihrer ganz eigenen Art und Weise und mit jeder Menge guter Laune.

So auch in ihrem Programm „Bällebad Forever“. Darin entführen sie die Menschen in eine Welt voller verrückter und kreativer Ideen, und das Alkopop-Duo zeigt wieder gekonnt, das sie ein musikalisches Antidepressivum sind. Denn die Menschen sehnen sich nach betörender Musik, brutalen Kalauern und bittersüßen Gefühlen.


Kalenderwoche 43:

Samstag, 19.10. / 19:20 Uhr / Kunst macht Schule – Die kreative Kraft der Schulzeit
Film von Eva Münstermann und Rebecca Büttner
Erstausstrahlung

Viele Kunstschaffende haben nicht die besten Erinnerungen an ihre Schulzeit: Starre Regeln und Benotung, wenig eigener Gestaltungsfreiraum. Kann es auch anders laufen?

Wie kann künstlerisch-musisches Arbeiten in der Schule den eigenständigen, kreativen Blick auf die Welt schärfen und welche Erfahrungen haben Kunstschaffende in der Schule gemacht? Haben die musischen Fächer auch einen Mehrwert für uns als Gesellschaft?

Oft sind es einzelne Lehrende, die dort Potenzial sehen, wo andere genervt maßregeln. Für manche Kinder macht der kreative Input in der Schule den Unterschied, gerade wenn ein kulturell gebildetes Elternhaus fehlt. Doch angesichts schlechter Pisa-Studien-Ergebnisse werden die musischen Fächer selbst zu Wackelkandidaten. Zu Recht? Was können künstlerisch-kulturelle Angebote in der Schule leisten? Wie wird Kreativität beflügelt oder behindert? Mit welchen Formaten gelingen kreative Prozesse im System Schule?

Der Film begleitet Kunstschaffende, wie den Rapper Kelvyn Colt oder den Künstler Jonathan Meese bei einer Reise in die Vergangenheit, zurück in die eigene Schulzeit. Entstanden ihre künstlerischen Karrieren „trotz der Schule“ oder „durch die Schule“? Bei Begegnungen mit prägenden Lehrkräften werden die Möglichkeiten künstlerischer Arbeit in den Schulen heute ausgelotet. Wie sollte der Kunst- und Musikunterricht aussehen? Und welche Projekte und Kooperationen gibt es heute an den Schulen, die vielleicht die großen Künstlerinnen und Künstler von morgen hervorbringen?

Samstag, 19.10. / 20:15 Uhr / Walter Spies – Eine vergessene Künstlerlegende auf Bali
Film von Michael Schindhelm
(Erstsendung: 13.10.2024)

98 Jahre nachdem der Maler Walter Spies die Insel Bali zum ersten Mal besucht hat, kehrt sein Geist zurück auf die Insel. Mit Spies kamen Tourismus und Moderne auf die Insel.

Die Dokumentation erzählt eine filmisch unentdeckte Geschichte über Bali, den Aufschwung zum Eldorado des globalen Tourismus und die verzweifelten Anstrengungen seiner Menschen, ihre kulturelle Identität im Furor der Globalisierung zu erhalten.

Der deutsche Maler und Polymath Walter Spies (1895-1942) hat wie kaum ein anderer die moderne balinesische Kunst beeinflusst und zugleich seinen
eigenen Stil unter dem überwältigenden Eindruck der balinesischen Kultur verändert. Heute im Westen vergessen, wird sein Vermächtnis auf Bali bis
heute in Ehren gehalten. Obwohl seine Kunstwerke auf dem Markt siebenstellige Summen erzielen, sind sie kaum in Museen zu besichtigen.

Spies‘ exotisches Leben in den 1920er und 1930er- Jahren wird in Erinnerung gerufen in den Begegnungen mit zeitgenössischen Kunstschaffenden wie dem Künstler Made Bayak, dem Choreografen I Wayan Dibia und dem Sammler und Vorsitzenden der Walter Spies Gesellschaft auf Bali, Agung Rai. Das in die Kolonialgeschichte Indonesiens zurückführende Leben und Wirken von Spies wird in Form oraler Geschichtserzählung als ein visuell reiches Kaleidoskop geteilten Kulturerbes präsentiert.

Der Film entstand in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Basel H. Geiger I KBH.G, die den Filmschaffenden Michael Schindhelm beauftragt hat, in ihren Räumen eine Ausstellung über Spies und die balinesische Kunst unter dem Titel „ROOTS“ zu entwickeln.

Michael Schindhelm hat seit 2017 für dieses Projekt recherchiert und 2018 die erste vollständige deutschsprachige Biografie über Walter Spies publiziert. Die Dreharbeiten erfolgten auf Bali und in Basel.

Samstag, 19.10. / 21:50 Uhr / Buchzeit – Die Literaturgala
Von der Frankfurter Buchmesse
Erstausstrahlung

Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse findet eine international besetzte Literaturgala mit sieben renommierten Schriftstellern, moderiert von Thea Dorn und Denis Scheck, statt.

Als Gesprächsgäste haben Roberto Saviano, Anne Applebaum (Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2024), Nora Bossong, Meron Mendel, Saba-Nur Cheema, Frank Schätzing und Mithu Sanyal zugesagt.

2024 gibt es eine Neuauflage der erfolgreichen Literaturgala als TV-Aufzeichnung, nachdem es diese im Vorjahr als reine Saalveranstaltung mit literarischen Persönlichkeiten wie Sir Salman Rushdie, Lizzie Doron, Sir Christopher Clark u.a. gab.

Die Gala wird am Messefreitag, 18.10., um 19 Uhr auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat mit Publikum aufgezeichnet.

Redaktionshinweis: 3sat zeigt „Buchzeit – Die Literaturgala“ im Rahmen der Frankfurter Buchmesse vom 16. bis 20. Oktober 2024. Außerdem zeigt 3sat mit „dein buch. Das Beste von der Frankfurter Buchmesse“ zwei 90-minütige Zusammenfassungen der Highlights von der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat. Der erste Teil wird am Sonntag, 20. Oktober, um 11.30 Uhr gesendet. Der zweite Teil folgt am Mittwoch, 23. Oktober, um 1.50 Uhr. Des Weiteren strahlt 3sat am Sonntag, 20. Oktober um 18.00 Uhr eine Ausgabe von „Buchzeit“ von der Frankfurter Buchmesse aus.

Bereits am Montag, 14. Oktober, berichtet „Kulturzeit“ von der Verleihung des Deutschen Buchpreises und ist bis Freitag, 18. Oktober, täglich vor Ort.

Das Standprogramm der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat mit Talkrunden und Einzelgesprächen wird täglich live gestreamt auf 3sat.de.

Samstag, 19.10. / 23:25 Uhr / Kafka (4/6): Bureau
Fernsehserie, Deutschland/Österreich 2023
Drehbuch: Daniel Kehlmann, David Schalko
Regie: David Schalko

Kafka ist ein namhafter Experte in der Prager Unfallversicherungsanstalt. Er gewinnt fast jeden Gerichtsfall im Namen der Versicherung und wird von seinen Vorgesetzten hochgeschätzt.

Eine Ehre, die er nicht erwidert. Für ihn ist der eher komfortable Arbeitsplatz eine lebende Hölle, aus der er nur entkommen möchte. Auf dem Höhepunkt des Ersten Weltkriege gehen seine Vorgesetzten so weit, Kafkas Leben zu retten.

Sie erklären ihn offiziell als unverzichtbar und bewahren ihn so vor einer Einberufung. In einer Umkehrung von Kafkas albtraumhafter Angst vor einer übermächtigen bürokratischen Kraft, die er in seinen Werken so gut hervorhebt, sind Kafkas Vorgesetzte keineswegs unerreichbar: Sie sind freundlich und hilfsbereit – eine Tatsache, die Kafka niemals anerkennt oder zugibt.

Die Miniserie „Kafka“ erzählt ergreifend von Leben und Werk des Schriftstellers Franz Kafka, einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts.

Wer war Kafka? Ein herausragender Schriftsteller, Wegbereiter der literarischen Moderne, das sagt der Kanon. Wie aber steht es um den Menschen Franz Kafka? Wie hat der Schöpfer einiger der ikonischsten Texte des 20. Jahrhunderts gesprochen, gefühlt, geliebt? Unterstützt von Fachberater Reiner Stach hat Bestsellerautor Daniel Kehlmann gemeinsam mit seinem Freund und Regisseur David Schalko eine ambitioniert erzählte sechsteilige Serie entworfen, die von den drei großen Lieben Kafkas und dem schwierigen Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater handelt – und von seiner engen Freundschaft zu Max Brod, der seinen letzten Willen verriet und ihm so den Weltruhm sicherte.

Darsteller:
Franz Kafka: Joel Basman
Felice Bauer: Lia von Blarer
Max Brod: David Kross
Hermann Kafka: Nicholas Ofczarek
Julie Kafka: Marie-Lou Sellem

Samstag, 19.10. / 00:10 Uhr / Kafka (5/6): Milena
Fernsehserie, Deutschland/Österreich 2023
Drehbuch: Daniel Kehlmann, David Schalko
Regie: David Schalko

Die Schriftstellerin Milena Jesenská, mit der Kafka eine kurze, aber heftige Beziehung hat, erkennt sein Genie auf eine Weise, wie bisher nur Max Brod.

Während eines langen Nachmittags in den Wiener Wäldern durchleben sie alle Phasen einer leidenschaftlichen Liebesaffäre – bis sie sich schließlich trennen.

Die Miniserie „Kafka“ erzählt ergreifend von Leben und Werk des Schriftstellers Franz Kafka, einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts.

Wer war Kafka? Ein herausragender Schriftsteller, Wegbereiter der literarischen Moderne, das sagt der Kanon. Wie aber steht es um den Menschen Franz Kafka? Wie hat der Schöpfer einiger der ikonischsten Texte des 20. Jahrhunderts gesprochen, gefühlt, geliebt? Unterstützt von Fachberater Reiner Stach hat Bestsellerautor Daniel Kehlmann gemeinsam mit seinem Freund und Regisseur David Schalko eine ambitioniert erzählte sechsteilige Serie entworfen, die von den drei großen Lieben Kafkas und dem schwierigen Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater handelt – und von seiner engen Freundschaft zu Max Brod, der seinen letzten Willen verriet und ihm so den Weltruhm sicherte.

Samstag, 19.10. / 00:50 Uhr / Kafka (6/6): Dora
Fernsehserie, Deutschland/Österreich 2023
Drehbuch: Daniel Kehlmann, David Schalko
Regie: David Schalko

Der bereits schwer an Tuberkulose erkrankte Kafka reist in den Kurort Spindlermühle im Riesengebirge.

In Kafkas Vorstellung verwandelt sich der Kurort in das dunkle und mythische Dorf seines letzten und berühmtesten Romans „Das Schloss“. Wenig später trifft er seine letzte große Liebe, Dora Diamant.

Nachdem er schließlich dem verhassten Büro entkommen ist, leben die beiden einige Monate in Berlin und verbringen seine letzten Tage gemeinsam in einem Sanatorium außerhalb Wiens.

Die Miniserie „Kafka“ erzählt ergreifend von Leben und Werk des Schriftstellers Franz Kafka, einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts.

Wer war Kafka? Ein herausragender Schriftsteller, Wegbereiter der literarischen Moderne, das sagt der Kanon. Wie aber steht es um den Menschen Franz Kafka? Wie hat der Schöpfer einiger der ikonischsten Texte des 20. Jahrhunderts gesprochen, gefühlt, geliebt? Unterstützt von Fachberater Reiner Stach hat Bestsellerautor Daniel Kehlmann gemeinsam mit seinem Freund und Regisseur David Schalko eine ambitioniert erzählte sechsteilige Serie entworfen, die von den drei großen Lieben Kafkas und dem schwierigen Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater handelt – und von seiner engen Freundschaft zu Max Brod, der seinen letzten Willen verriet und ihm so den Weltruhm sicherte.

Samstag, 19.10. / 01:40 Uhr /Literatur to go (6/10):
„Die Arbeit der Nacht“ von Thomas Glavinic
Eine transmediale Serie von Beate Thalberg
(Erstsendung: 07.09.2024)

Junge Schauspielerinnen und Schauspieler lesen in zehn Kurzfilmen aus dem österreichischen Literaturkanon. Eine innovative literarische Reihe für Fernsehen, Radio, Online.

Von Kafka bis zur Popliteratin Stefanie Sargnagel: Wie auf- und anregend Literatur ist, zeigen neue Talente und etablierte Burgtheaterschauspieler. Diesmal liest Tilman Tuppy seine Lieblingsstelle aus „Die Arbeit der Nacht“ von Thomas Glavinic.

In einem verlassenen Großraumbüro mit braunen Pflanzen und dicker Staubschicht leuchtet sich der Schauspieler mit einer Taschenlampe den Weg. Blackout? Pandemie? Atomunfall? Im Roman scheint der Icherzähler der letzte Mensch auf Erden. Immer mehr zieht der Autor seinen Helden „hinüber in die Dunkelheit des nicht begreifbaren Teils der menschlichen Existenz“, urteilt Kritikerin Iris Radisch.

Burgtheaterschauspieler Tilman Tuppy erhöht den Grundtakt des Grusels, indem er der Tour de Force durch den Schrecken eine Alltäglichkeit in der Stimme verleiht. Die Dystopie ist keine mehr.

Sonntag, 20.10. / 10:05 Uhr / erLesen
Mit den Gästen Dora Heldt, Wladimir Kaminer und Barbara Zemann
Moderation: Heinz Sichrovsky
(Erstsendung: 17.09.2024)

„erLesen“ ist zurück aus der Sommerpause mit gewohnt hochkarätigen Gästen aus der Literaturwelt. Heinz Sichrovsky begrüßt dieses Mal Dora Heldt, Wladimir Kaminer und Barbara Zemann.

Dora Heldt ist erstmals zu Gast und erzählt von ihrem Schaffen und Wirken auf den Bestsellerlisten. Im Oktober 2024 erscheint ihr Roman „Die Familienangelegenheiten der Johanne Johansen“. Sie spricht noch vor dem Erscheinen über den Inhalt und die Hintergründe.

Wladimir Kaminer ist Schriftsteller und erfolgreicher Kolumnist. In seinem zuletzt erschienen Buch „Mahlzeit! Geschichten von Europas Tischen“ wagt er eine Entdeckungsreise durch die Küche(n) Europas und sucht nach der verbindenden Kraft der Kulinarik.

Barbara Zemann ist Journalistin und Autorin. Mit Ihrem Debutroman „Immerjahn“ sorgte sie für Furore, nun ist ihr neues Buch „Beteigeuze“ erschienen.

Sonntag, 20.10. / 10:30 Uhr / Game On Symphony
Aufzeichnung, Februar 2024
Mit der Solistin Alma Naidu
Orchester: Münchner Rundfunkorchester
Musikalische Leitung: Eímear Noone
Moderation: Fridl Achten
Erstausstrahlung

Das Münchner Rundfunkorchester bringt epische Game-Musik aus neuen Spielen wie „Starfield“ und Hits aus Klassikern wie „Tetris“ und „Super Mario“ auf die Bühne.

Es dirigiert „The Irish Queen of Game Music“ – die Dirigentin und Komponistin Eímear Noone, die für „World of Warcraft“ komponiert und 2020 bei der Oscarverleihung dirigiert hat.

„Levels & Soundtracks“-Host Fridl Achten führt durch die Show. Mit am Start sind Streamer und Game-Kritiker Maurice Weber und Rocket-Beans-TV-Moderator Michael „Krogi“ Krogmann.

Videogame-Soundtracks – das sind mitnichten Synthesizer-Sounds à la „Pac-Man“, sondern symphonische Kompositionen, episch und emotionsgeladen. Game-Musik hat sich zu einem eigenständigen, anerkannten Musikgenre entwickelt und ist mittlerweile eine eigene Kategorie bei den Grammys. Bei Konzerttourneen füllt sie riesige Hallen und erreicht auf Streamingplattformen Millionen Abrufe.

Sonntag, 20.10. / 11:30 Uhr / dein buch. Das Beste von der Frankfurter Buchmesse 2024 auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat
Erstausstrahlung

Auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat treffen sich während der Buchmesse in Frankfurt die wichtigsten Schriftsteller aus Sachbuch und Belletristik vor Publikum.

Zusammen mit den Moderatoren der Kultursendungen „aspekte“, „ttt“, „Das Literarische Quartett“, „Druckfrisch“, „Kulturzeit“ und „Buchzeit“ stellen Autoren in Einzelgesprächen und Talkrunden ihre Romane und Sachbücher vor.

Zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller des diesjährigen Gastlandes Italien präsentieren ihre Werke auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat.

Außerdem werden die Preisträgerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2024, Anne Applebaum, und der Gewinner oder die Gewinnerin des renommierten „aspekte“-Literaturpreises für das beste deutschsprachige Prosadebüt vorgestellt.

Wiederholung: Mittwoch, 23. Oktober 2024, 01:50 Uhr

Sonntag, 20.10. / 18:00 Uhr / Buchzeit
Talk über literarische Neuerscheinungen von der Frankfurter Buchmesse
Erstausstrahlung

Jahr für Jahr wird Frankfurt im Oktober zum Hotspot der internationalen Literaturszene. Die Buchmesse öffnet am 16. Oktober 24 ihre Pforten, und wie immer ist auch die „Buchzeit“ in 3sat dabei.

Vorgestellt werden vier Romane aus der Herbstproduktion der Verlage. Dazu gibt es Leseempfehlungen der Literaturprofis der „Buchzeit“: Barbara Vinken (Universität München), Sandra Kegel(FAZ) und Katrin Schumacher(MDR). Es moderiert wie immer Gert Scobel (ZDF/3sat).

Und das sind die Bücher, die besprochen werden:

„Das große Spiel“ ist der jüngste Roman des amerikanischen Erfolgsautors Richard Powers, der 2019 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde. Dabei geht es im großen Spiel um nichts weniger als den Erhalt und die Zukunft der Welt. Ausgetragen wird es von einem Literaturwissenschaftler und einem KI-Entwickler, beide treten seit Kindertagen im Spiel gegeneinander an, doch dieses letzte große Spiel auf der Pazifik-Insel Makatea soll alles entscheiden.

Um die Natur und deren Bedrohung geht es auch in dem Roman „Das Wesen des Lebens“ von Iida Turpeinen. Der Roman gilt als das erfolgreichste finnische Debut aller Zeiten. Seine Hauptfigur: die ausgestorbene Stellersche Seekuh. Ein Roman, der darüber berichtet, wie Forscherdrang, bedingungsloser Wunsch nach Erkenntnis und falsch verstandener Naturschutz sich schließlich gegen das richten können, um das es eigentlich gehen sollte: die Natur.

Auch der jüngste Roman von Nora Bossong blickt zurück in die Vergangenheit.
„Reichskanzlerplatz“, das war einst die Adresse der schillernden und wohlhabenden geschiedenen Magda Quandt. Nach einem der reichsten Männer der Welt heiratet sie einen, der zu den mächtigsten politischen Akteuren des Landes werden sollte: Joseph Goebbels. Was hat diese Frau dazu angetrieben, zur Vorzeigemutter der Nation zu werden. War ihr Weg unausweichlich?

„Western Lane“ ist der Name eines Squash-Courts in London. Der Vater einer indischen Einwandererfamilie treibt seine drei Töchter täglich hierhin. Das Squashspiel soll sie Disziplin lehren, ihnen eine Struktur geben, denn die Familie ist vom Tod der Mutter traumatisiert, jeder auf seine eigene Weise. Besonders Gopi erweist sich als ehrgeizig und talentiert für das Spiel. Doch in Edinburgh gibt es eine kinderlose Tante und einen Onkel, die Gopi gerne zu sich nehmen würden. Die in Kenia geborene Chetna Maroo ist mit diesem Romandebut direkt auf die Shortlist des Booker-Preises gelangt.

Eine diskussionsfreudige und unterhaltende Auseinandersetzung mit Romanwelten verschiedenster Couleur vor dem Messepublikum von der gemeinsamen Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat.

Montag, 21.10 / 01:20 Uhr / SWR3 New Pop Festival 2024:
Sea Girls
(Erstsendung: 16.09.2024)

Der typische Sound der vier Männer aus England ist Indie-Rock: Die Band Sea Girls ist in der Tat independent und macht seit Beginn ihrer Karriere ein bisschen das, was sie will.

Sobald die Musiker Songs fertig hatten, wurden diese direkt veröffentlicht. Die Fans sollten die Songs als Vorbereitung auf die Konzerte hören und dann mitsingen können. Der Plan ging auf: Die Konzertbesucher singen jedes Lied mit, als wäre es ein Welthit.

So erspielten sich die Sea Girls ihren Ruf als gute Liveband – und genau deswegen sind sie beim „New Pop Festival 2024“.

Die Sea Girls stehen in der Tradition von Bands wie The Killers und Bloc Party, entwickeln den Sound weiter und haben dennoch wie ihre Vorbilder meist eine leichte Melancholie in den Melodien. Das hört man gut auf dem neuen Album „Midnight Butterflies“ und in Liedern wie „Superman“ oder „Horror Movies“, in dem Sänger Henry beschreibt, dass sich alles wiederholt und die Frische und Unbeschwertheit der Jugend verschwindet. Er ist 31. Und klar, die 30er-Lebensjahre sind anders als die 20er.

In den Texten der Band geht es um Euphorie und darum, das Leben zu genießen – egal was morgen ist. Sie singen über den Kater am Tag nach der Partynacht oder über den Liebeskummer, wenn die Frau des Herzens weg und die Stille allein zu Hause unerträglich ist wie in der emotionalen Ballade „Scream And Shout“.

Die Sea Girls können nicht nur Rocksongs, sondern auch tolle Balladen. Und vermutlich werden die Fans bis zum „New Pop Festival“ auch die Texte des neuen Albums „Midnight Butterflies“ auswendig können. Dann wird es Gänsehaut-Momente geben wie bei dem Lied „Lonely“. Und niemand wird sich mehr allein fühlen.

Montag, 21.10 / 02:05 Uhr / SWR3 New Pop Festival 2024: Mark Ambor
(Erstsendung: 16.09.2024)

Mark Ambor sitzt allein zu Hause und spielt Gitarre. Zur eingängigen Melodie fällt ihm ein eingängiger Text ein. Er lädt einen Ausschnitt auf TikTok hoch: „Belong Together“.

Der Song ist so erfolgreich, dass Wochen später seine Clubtour in Europa komplett vor ausverkauften Häusern stattfindet. Mark Ambor kann es kaum fassen. Vor allem, dass er zuerst in Deutschland Erfolg hatte, statt in seiner Heimat, den USA.

Mark sagt, dass seine Musik etwas Aufbauendes habe, und so etwas zu hören, tue jedem Menschen gut, egal wo auf der Welt. Seine Lieder machten ein Gefühl von Optimismus hörbar – und das sei universell.

Mark Ambor schreibt aber nicht nur über positive Dinge, er tut sie auch und überrascht gern mal seine Fans. Entweder taucht er vor dem Konzert auf einem Marktplatz der jeweiligen Stadt auf und spielt ein kleines Akustikkonzert – oder, noch besser: Er spielt nach dem Konzert eine Zugabe – draußen auf seinem Tourbus sitzend.

Mark Ambor freut sich schon sehr aufs „New Pop Festival“, denn er ist ein großer Fan seiner deutschen Fans. Die Deutschen wüssten zu feiern – und ja, sie feiern ihn sehr.

Montag, 21.10 / 02:50 Uhr / SWR3 New Pop Festival 2024: Ásdís
(Erstsendung: 23.09.2024)

Im Jahr 2023 stand die gebürtige Isländerin Ásdís bereits auf der Open-Air-Bühne des „New Pop Festival“ – und das war für sie unvergesslich, denn es war ihr erstes eigenes Konzert.

Dort spielte sie „Angel Eyes“ – ihren ersten Solo-Hit – live. Mit noch mehr Hits wird es dieses Jahr Zeit für ihr großes „New Pop“-Konzert. Neben Ásdís Stimme hat die Fans vor allem ihre unfassbar lustige und schlagfertige Art überzeugt.

Ásdís ist eine tolle Entertainerin. Vor gut zehn Jahren begann ihre Musikerkarriere. Kurz nachdem sie mit der Schule fertig war, machte sie bei dem nationalen Vorentscheid des „Eurovision Song Contest“ für Island mit – schied aber knapp aus. Die Liebe zum ESC blieb: 2024 schrieb Ásdís das ESC-Lied für Island, „Scared of Heights“ – auf Isländisch: „Við förum hærra“ -, gesungen von Hera Björk.

Nach dem frühen Tod ihres Vaters kam Ásdís nach Deutschland, um ein Gesangsstudium zu beginnen. Seit ein paar Jahren lebt sie in Berlin. Ihr Vater hatte Ásdís schon als Kind unterstützt, Musik zu machen. So lernte sie Gitarre, Klavier und beherrscht das Cello. Ihr Vater ermutigte sie aber vor allem auch, zu Singen. So sollte seine Unterstützung nach seinem Tod mit Erfolg gekrönt werden. Zusammen mit Glockenbach landete Ásdís den Hit „Dirty Dancing“.

Mit diesem Song katapultierte sich Ásdís in die Charts und auf die Liste vieler anderer DJs und Produzenten. Es folgten Hits wie „Gravity“ zusammen mit Twocolors und „Beat of Your Heart“ mit Purple Disco Machine. Mit Rita Ora arbeitet Ásdís auch zusammen. Sie schrieb für den britischen Superstar das Lied „Waiting for You“ – und singt darin auch im Hintergrund mit.

Beim „New Pop Festival 2024“ präsentiert Ásdís live alle ihre Hits und neue eigene Songs.

Montag, 21.10 / 03:35 Uhr / SWR3 New Pop Festival 2024: Dylan
(Erstsendung: 23.09.2024)

2023 hat Dylan auf der Open-Air-Bühne beim „SWR3 New Pop Festival“ gespielt, der Bühne für die ganz neuen Pop-Talente. Dieses Jahr spielt sie eine große Show beim „New Pop“.

Große Bühnen kennt Dylan inzwischen. Sie ist nämlich schon im Wembley-Stadion vor 80.000 Menschen aufgetreten. Da hat sie die Show von Ed Sheeran eröffnet. Dylan ist mit ihren Anfang 20 also schon mit den ganz großen Stars unterwegs.

Das musste auch genau so kommen – denn schon als Fünfjährige setzte ihr Vater sie auf die Küchenzeile, spielte Gitarre und sang laut mit ihr zu Rockklassikern.

Vor allem übte er aber mit der kleinen Natasha, die als Junge hätte „Dylan“ heißen sollen, ein „Hallo Wembley“. Diese Vorstellung und ihre Gitarren-Skills hat die Wahl-Londonerin also schon als Kind aufgesaugt. Nach wie vor würde die heute 24-Jährige bei AC/DC spielen wollen. Doch zum Glück wurde ihr Talent erkannt, sodass Dylan mittlerweile mit Hits wie „The Alibi“ und „No Romeo“ viele Fans begeistert. Diese Verbindung ist für die Künstlerin das Wichtigste, erzählt sie im SWR3-Interview: „Wenn ich mehr als eine Person mit meinen Songs erreiche, ist das alles, was zählt für mich.“

Es sind Dylans aufgeweckte Energie, ihr Humor und ihre sensible Art, die sie so liebenswert machen. Ob als Beifahrerin oder auf der Bühne: Dylan entertaint. Als dreiköpfige Band reist die Sängerin um die Welt: Schlagzeuger Connor und Gitarristin Rosie sind mittlerweile wie Geschwister für sie. Selbst ein gemeinsames Band-Tattoo eint sie. Und wer weiß, vielleicht spielt Dylan schon bald ihre ganz eigene Wembley-Show?

Zuvor wird sie aber ihre langen blonden Haare im Gleichtakt des Gitarrenhalses auf dem „SWR3 New Pop Festival 2024“ schwingen. Und egal, was kommt, Dylan wird mitreißen: Denn selbst, als in Wembley die Tontechnik ausfiel, sang sie überraschend a cappella „Sweet Caroline“ und schaffte unvergessliche Momente.

Montag, 21.10 / 04:20 Uhr / SWR3 New Pop Festival 2024:
Benjamin Ingrosso
(Erstsendung: 07.10.2024)

In seiner Heimat Schweden ist Benjamin Ingrosso bereits ein Popstar und spielt Konzerte vor 15.000 Menschen. Bei den schwedischen Grammis wurde er als „Künstler des Jahres“ ausgezeichnet.

Aufgewachsen ist der 26-Jährige in einer prominenten Künstlerfamilie: Sein italienischer Vater war Tänzer und Schauspieler, seine schwedische Mutter ist eine bekannte Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin.

Sein Cousin Sebastian Ingrosso ist bei Swedish House Mafia, einem der größten Dance-Acts der Welt, und seine Tante Charlotte Perrelli hat 1999 den „Eurovision Song Contest“ gewonnen. So kam es, dass auch Benjamin für Schweden beim ESC antrat und es 2018 mit dem Song „Dance You Off“ immerhin bis auf Platz sieben schaffte.

Seine Alben mit schwedischsprachigen Balladen gingen auf Platz 1 der Charts, aber seit 2022 singt Benjamin auf Englisch und tourt inzwischen auch außerhalb Skandinaviens. Sein erster Radiohit in Deutschland ist „Kite“, außerdem hat er den Song „Honey Boy“ zusammen mit Purple Disco Machine und Gitarrenlegende Nile Rodgers veröffentlicht, noch 2024 wird sein neues Album erscheinen.

Auf der Bühne schafft Benjamin Ingrosso es, total nahbar für seine Fans und gleichzeitig Rockstar-mäßig supercool zu sein. Er steht dort in einem knallroten Lederanzug, mit darauf abgestimmtem roten Mikrofon. „Die Bühne ist der Ort, an dem ich mich am allerwohlsten fühle. Zu performen fällt mir leicht, denn es ist das, was ich am besten kann“, sagt Benjamin. Seine Songs klingen live nach einer Mischung aus Pop, Rock und Funk und sind sehr eingängig. Schon nach einmal Hören kann man direkt den Refrain von Songs wie „Better Days“ und „Look Who’s Laughing Now“ mitsingen.

Man merkt Benjamin Ingrossos Show an, dass er schon einiges an Bühnenerfahrung hat – und das nicht nur als top ausgebildeter Sänger, sondern auch als Tänzer. Er hat sogar schon einmal eine schwedische TV-Tanzshow gewonnen und zeigt seine Moves bei seinen Konzerten. Immer wieder blitzt auch seine Musical-Erfahrung durch. Genauso kann Benjamin aber auch ruhig und emotional sein, wenn er am Klavier sitzt und seine Balladen singt.

Montag, 21.10 / 05:05 Uhr / Startrampe Covered:
LNA und Lostboi Lino
(Erstsendung: 02.11.2023)

LNA aus Nürnberg zählt zu den spannendsten Artists im deutschsprachigen Raum mit Potenzial für die großen Bühnen. LNAs musikalischen Anfänge reichen bis ins Jahr 2019 zurück.

Unter dem Klarnamen „Elena Steri“ erblickten die ersten Indie-Folk-Songs das Licht der Welt. Es folgten Konzerte auf renommierten Showcase-Festivals wie „c/o pop“, „Reeperbahn Festival“ und „Waves Vienna“ sowie Support-Shows für Mayberg, Anaís und Jesper Munk.

Mit einer musikalischen Veränderung hin zu einem geheimnisvollen Elektropop entschied sich Elena 2023 für den neuen Künstlernamen LNA.

Mit „Eugene“ von der Soul-Pop-Künstlerin Arlo Parks verbindet LNA eine unerwiderte Teenagerliebe zur damals besten Freundin. Im „Startrampe Covered“-Interview spricht LNA das erste Mal über das Thema Queerness und warum der offene Umgang damit LNAs Weg zur Selbstliebe war.

Ganz offen und ehrlich zu seinen Gefühlen zu stehen – das ist für Lino mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Gelernt hat er dies durch die Musik. In seinen Songs verarbeitet er Gedanken und Gefühle. Mit ehrlichen und verletzlichen Texten gibt er tiefe Einblicke in seine Emotionen und ermutigt auch seine Zuhörerinnen und Zuhörer dazu, genauer in sich hineinzuhören.

Für „Startrampe“ hat der Musiker sich für ein Cover von Nirvanas „Lithium“ entschieden – ein Song mit eingängigem Gitarrenriff und tiefergehendem Text. Lino wählte diesen Track, weil „Lithium“ ihn für einen seiner eigenen Songs inspiriert hat.


Kalenderwoche 44:

Samstag, 26.10. / 3satThementag: Film ab, Österreich

Sonntag, 27.10. / 3satThementag: Österreich wild & schön

Montag, 28.10. / 21:50 Uhr / Mosaik-Kunst in Italien – Werke für die Ewigkeit
Nach einem Film von Björn Kölz und Gernot Stadler
Deutsche Bearbeitung: Henriette Maslo-Dangl
(Erstsendung: 09.12.2021)

Die italienische Stadt Spilimbergo in der Region Friaul-Julisch-Venetien, auf einem Plateau im Umland des naturbelassenen Flusses Tagliamento gelegen, ist bekannt für ihre Mosaik-Schule.

Kunstbegabte aus aller Welt können hier in drei Jahren zu Mosaikmeistern ausgebildet werden. Die Mosaik-Gestaltung hat in Spilimbergo eine lange Tradition. Schon im 16. Jahrhundert gingen die Künstler zum nahegelegenen Tagliamento, um Steine für ihre Werke zu sammeln.

Beim Schneiden der Steine wurden und werden damals wie heute wunderschöne Farbschattierungen sichtbar.

Die Mosaik-Schule wurde 1922 in Spilimbergo gegründet. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie nur von Männern besucht. Heute hingegen sind etwa 70 Prozent der Studierenden weiblich. Anfangs wird in erster Linie die Handhabung natürlicher Materialien wie etwa Stein und Fels gelehrt, später dann jene von künstlichen Stoffen wie buntem Glas.

Für den Schuldirektor Stefano Lovison wohnt der Mosaik-Kunst ein Zauber inne, der ihre Werke von denen vieler anderer Kunstsparten, wie zum Beispiel der Zeichenkunst oder der Malerei, unterscheidet: „All diese Kunstrichtungen unterliegen einem natürlichen Verfall. Ein Mosaik nicht – es hält für die Ewigkeit. Wer also in ein Mosaik investiert, investiert gewissermaßen in sich selbst und in die Ewigkeit.“

Montag, 28.10. / 01:00 Uhr / SWR3 New Pop Festival 2024: The Last Dinner Party
(Erstsendung: 14.10.2024)

Die Musik von The Last Dinner Party ist eine Mischung aus Rock und Indie-Pop. Die Texte sind poetisch. Ihr Stil erinnert an die Zeit des Barock, ihre Bühnenoutfits sind pompöse Ballkleider.

Es ist eine der unglaublichen Musikgeschichten. Abigail, Lizzie und Georgia lernen sich an der Uni kennen und gründen eine Band. Emily und Aurora kommen dazu und bevor sie ein einziges Lied veröffentlicht haben, spielt die Band im Vorprogramm der Rolling Stones.

The Last Dinner Party existieren in einer eigenen Welt, die man sich ein bisschen wie Musiktheater vorstellen kann.

Ihre ersten Auftritte spielen The Last Dinner Party in Pubs in London, wo sich diese neue und außergewöhnliche Band schnell herumspricht. Und dann geht alles ganz schnell: Sie spielen im Vorprogramm von bekannten Bands, treten bei großen Festivals auf und gehen selbst auf Tour.

Der Song, der sie bekannt macht, heißt „Nothing Matters“ und ist das allererste Lied, das sie rausbringen. Anfang 2024 ist ihr Debütalbum „The Prelude to Ecstasy“ erschienen, mit dem sie es bis auf Platz 1 der Charts in Großbritannien geschafft haben.

Die Fans folgen inzwischen der Band, schmeißen sich bei den Konzerten ebenfalls in Vintage-Kostüme und singen jede Textzeile lauthals mit. Ein Konzert von The Last Dinner Party fühlt sich an wie ein Rock-Gottesdienst.

Montag, 28.10. / 01:45 Uhr / SWR3 New Pop Festival 2024: Sophie and the Giants
(Erstsendung: 30.09.2024)

Knallrote Bobfrisur, roter Lippenstift und am liebsten blau gekleidet: Sophie Scott ist unverkennbar und besser bekannt als Sophie and the Giants.

Mit „the Giants“ hat sie anfangs ihre Bandmitglieder beschrieben, die größer waren als sie. Mittlerweile bezeichnet Sophie auch ihre Fans als ihre „Riesen“. Doch es ist ein Lebensgefühl geworden, welches ihr Größe verleiht. Vor allem, wenn sie auf der Bühne steht.

Denn als Kind war Sophie ein introvertiertes Kind, was man ihrer Dance-Musik und ihrem offenherzigen Lachen heute nicht zuschreiben würde. Doch es waren genau diese zurückgezogenen Momente, die sie, bereits als Achtjährige, Musik machen ließen. „Eigentlich war ich die meiste Zeit irgendwie abgelenkt, weil ich Melodien im Kopf hatte, oder in irgendeiner Ecke stand und rumgesungen habe“, erzählt Sophie im SWR3-Interview. Später lernte sie Gitarre und Klavier, versuchte sich am Schlagzeug, aber eigentlich wollte sie immer Bassgitarre spielen können.

Für den Durchbruch hat es aber allemal gereicht, denn der kam 2020 mit „Hypnotized“. Diesen Song schickte Sophies mittlerweile guter Freund DJ Purple Disco Machine ihr als Instrumental zu. Nach nur zwei Stunden schickte Sophie ein paar Melodien und Texte zurück und ahnte nicht, welch einen Erfolg sie damit kreierte.

Und wenn sie nicht gerade Hits schreibt, malt sie gerne, hört ihr Lieblingslied „Kiss“ von Prince und träumt von einer Zusammenarbeit mit Sänger The Weeknd. Aber wenn Menschen nur für ein paar Minuten den Alltagsstress durch ihre Musik vergessen, ist es für Sophie and the Giants das Allergrößte.

Montag, 28.10. / 02:30 Uhr / SWR3 New Pop Festival 2024: Ennio
(Erstsendung: 30.09.2024)

Ennio Frankl ist ein waschechtes 2000er-Kid. Der Musiker mit der rauen Stimme verkörpert die Ära nicht nur mit seinem Style, sondern auch mit seinem
Indie-Pop-Sound.

In nur eineinhalb Jahren hat sich der Münchner vom Geheimtipp zu einem gehypten Newcomer entpuppt. Seinen Namen hat er übrigens dem Filmkomponisten Ennio Morricone zu verdanken. Musikmachen war also vorprogrammiert.

Angefangen hat alles unter dem Namen „Emotional Club“, mit dem er zwischen 2017 und 2020 erste englische Chill-Songs veröffentlichte. Inspiriert wurde Ennio von seinem Lieblingskünstler Tom Misch. Diese Zeit beschreibt er heute eher als Vorbereitungszeit für seine Karriere mit deutschen Songtexten.

Sein Opa schenkte ihm mit elf Jahren erste Gitarrenstunden. Dank eines genialen Lehrers, der unter anderem Elvis-Songs mit ihm übte, blieb Ennio auch dran. Mit 14 Jahren brachte sich Ennio dann über Internetvideos das Musikproduzieren selbst bei und begann auch zu singen. Später studierte er Musikproduktion. 2022, als er mit Provinz auf Tour war, veröffentlichte er seine erste Single „Blaulicht“ noch als Demo, um überhaupt eigene Musik zeigen zu können. Erst Monate später folgte dann die ausproduziertere zweite Single „Kippe“.

Mittlerweile hat er ein Album herausgebracht. Seine Musik lässt sich aber nicht auf ein Genre reduzieren: Während seine erste EP „stundenull“ noch sehr nach Indie klingt, reicht sein Repertoire mittlerweile von Gitarrenrock bis hin zu elektronischen Partytracks. Das schönste Kompliment für Ennio ist aber, wenn seine Songs laut mitgesungen werden und das passiert eigentlich so ziemlich bei jedem Konzert von ihm.

Montag, 28.10. / 03:10 Uhr / SWR3 New Pop Festival 2024: Tom Walker
(Erstsendung: 07.10.2024)

Los ging alles mit seinem ersten großen Hit „Leave a Light On“, der Tom Walker zu einem der erfolgreichsten britischen Künstler und einem international bekannten Sänger gemacht hat.

„Ich habe Dinge geschafft, von denen ich niemals gedacht hätte, dass ich sie erreichen kann“, hat der in Schottland geborene und in Manchester aufgewachsene Singer-Songwriter beim New Pop 2018 im SWR3-Interview gesagt. Tom Walker spielt nun das Homecoming-Konzert 2024!

Sechs Jahre sind seit Toms erstem Auftritt beim New Pop vergangen – der rote Bart und bunte Beanies sind nach wie vor seine Erkennungszeichen. Tom hat eine außergewöhnliche Stimme, er ist ein fantastischer Songwriter und erzählt Geschichten, die wirklich berühren. Er beschäftigt sich in seinen Texten mit Themen, die auch mal schwer sind – die aber zum Leben dazu gehören und so gibt er ganz vielen Menschen Kraft. Und natürlich kann Tom auch wunderschöne Liebeslieder. Pünktlich zum New Pop veröffentlicht er im September 2024 sein neues Album „I Am“.

Tom Walker ist ein absoluter Familienmensch und seine Eltern waren schon immer seine wichtigsten Zuhörer. Seine Liebe zur Musik hat Tom von seinem Papa, der früher stundenlang mit ihm Musik über die lange zusammengesparte Stereoanlage gehört hat, auf viele Konzerte mit ihm gegangen ist – mit neun Jahren zu AC/DC! – und ihm seine erste Gitarre geschenkt hat.

Eine große Inspiration für Tom ist auch seine Oma, die ihm sogar mal einen Musikpreis im Fernsehen überreicht hat. Für sie und für seinen verstorbenen Opa hat er bereits Songs geschrieben. Tom Walker mag vielleicht nicht der typische Popstar sein – sogar ganz im Gegenteil. Er ist ein sensibler Typ, dem es wirklich zu 100 Prozent um die Musik geht.

Montag, 28.10. / 03:55 Uhr / SWR3 New Pop Festival 2024: Alle Farben
(Erstsendung: 14.10.2024)

Breites Grinsen und jede Menge Hits. So beschreibt man Frans Zimmer, mehr bekannt als Alle Farben, wohl am besten. Der DJ und Produzent ist einer der erfolgreichsten Künstler aus Deutschland.

Als Newcomer traten Alle Farben 2014 zum ersten Mal beim SWR3 New Pop Festival auf. Im Mai 2014 kam das erste Album raus, die erste Single ist durch die Decke gegangen und auch gleich in die Charts. Seine Debütsingle war der Song „She Moves (Far Away)“.

Weiter ging es mit dem Reamonn-Remake „Supergirl“ und noch sehr vielen weiteren Hits und Ohrwürmern: von „Please Tell Rosie“, „Bad Ideas“ und „Little Hollywood“ bis zu „Alright“ oder „Running Back To You“, gesungen von Nico Santos, oder seiner aktuellen Single „Love Hurt Repeat“.

Dabei ist Alle Farben ein Musikromantiker. Wenn er sich etwas wünschen dürfte, wäre es, dass seine Musik in hundert Jahren immer noch gehört wird. Seine Songs wurden weltweit schon über zwei Milliarden Mal gestreamt und er hat bei den größten Elektrofestivals wie dem „Tomorrowland“ gespielt. Auch wenn sein Erfolg kaum noch größer werden kann und er schon so viel erreicht hat, ist er sich sicher: „Die Liebe zur Musik wird nicht erlöschen“.

Wer Lust auf das Gefühl von Bässen im Bauch und eine großartige Party hat, sollte sich unbedingt die Show von Alle Farben anschauen. Sein Set besteht aus einem Best-of aus eigenen Songs und Remixes, die er von bekannten Hits anderer Popstars gemacht hat. Alle Farben steht dabei nicht nur hinter seinem DJ-Pult, sondern immer wieder auch darauf, um die Leute anzuheizen. Es gibt „Heyho“-Chöre und bei den Songdrops werden von der Bühne Nebelfontänen ins Publikum geblasen.

Shows von Alle Farben sind immer auch ein besonderes Liveerlebnis, denn wenn der DJ auflegt, steht er mit musikalischen Gästen auf der Bühne: ein Trompeter oder auch die Originalsänger seiner Hits. Alle Farben bezeichnet seine Live-Acts als „Herzensmenschen“ und auch für ihn selbst ist es immer das Highlight der Show, wenn sie dazukommen. Wann ist für Star-DJ Alle Farben ein Konzert perfekt? „Wenn alle Bock darauf haben!“

Montag, 28.10. / 04:40 Uhr / Startrampe Covered – Best-of: Starke Newcomerinnen 2023
(Erstsendung: 21.12.2023)

„Startrampe Covered“ präsentiert aufregende Coverversionen – performt von den spannendsten neuen Acts. Und hinter jedem Cover steht auch eine ganz persönliche Geschichte.

Welchen Einfluss hat der Hit auf ihre eigene Musik? Und war vielleicht ein Cover von diesem Song der Kickstarter für die eigene Karriere? Diese Folge blickt auf das Jahr 2023 zurück und stellt fünf spannende Newcomerinnen in den Focus.

Mit dabei: Paula Carolina, die den Neue Deutsche Welle-Hit „Bruttosozialprodukt“ von Geier Sturzflug covert und darin damals wie heute starkes gesellschaftliches Engagement sieht, LNA, der die Musik queerer Künstlerinnen beim eigenen Coming-Out geholfen hat und die einen Song der britischen Singer-Songwriterin Arlo Parks covert sowie TikTok-Star Damona, die mit dem Cover von „Teenagers“ der Band My Chemical Romance das Lebensgefühl ihrer Generation beschreibt.

Und zuletzt treten mit Pantha und Diana Goldberg zwei Newcomerinnen an, die von der klassischen Musik kommen und die in den Liedern, die sie covern, den Zugang zur Musik gefunden haben, den sie so lange gesucht haben. Für Pantha ist „Einmal um die Welt“ von Cro der Song, der ihr immer wieder gute Laune beschert und Diana Goldberg covert mit „I Feel It Coming“ von The Weeknd den Song, der sie an ihren eigenen Anfang in der Popmusik erinnert.

Freitag, 01.11. (Allerheiligen) / 3satThementag: Auf Schienen um die Welt


Kalenderwoche 45:

Samstag, 02.11. / 20:15 Uhr / Beethovens Neunte wird 200 – Jubiläumskonzert der Wiener Philharmoniker
Aus dem Wiener Musikverein, 2024
Präsentation: Teresa Vogl
Mit den Solistinnen und Solisten Julia
Kleiter (Sopran), Marianne Crebassa (Mezzosopran),
Michael Spyres (Tenor) und Günther Groissböck (Bass)
Musikalische Leitung: Riccardo Muti
Bildregie: Leopold Knötzl

Am 7. Mai 1824 gelangte die 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven im Wiener Kärntnertortheater zur Uraufführung.

Zur Feier des 200. Jubiläums dieser Sternstunde der Musikgeschichte präsentieren im Mai 2024 die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Riccardo Muti Beethovens Neunte im Wiener Musikverein.

Das Konzert ist auch von der Besetzung her eine Hommage an die denkwürdige Premiere vor 200 Jahren, wurde diese doch vom Orchester des Kärntnertortheaters, der damaligen Hofoper, gespielt – also den Vorgängern der heutigen Wiener Philharmoniker. Und im Chor sangen Vorgänger des Singvereins der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.

Samstag, 02.11. / 21:40 Uhr / Ein Chor für alle Fälle (1/4): Der Auftakt
Film von Susanne Arnold
Erstausstrahlung

Der insiemeChor ist ein besonderer Chor. Die Menschen in diesem Chor haben eines gemeinsam: Sie lieben das Singen. Manche Chormitglieder habe eine Beeinträchtigung, andere keine.

Jeden Sonntag proben die knapp 40 Chormitglieder und genießen das Beisammensein. Noten lesen oder gut singen können ist keine Bedingung für die Teilnahme. Was aber wichtig ist: Alle müssen zuverlässig und pünktlich zur Probe erscheinen.

Da ist Mary-Claude von Arx, Präsidentin des Vereins insieme Aarau-Lenzburg, streng.

Im Chor singt beispielsweise Nina Wiederkehr. Die 44-Jährige wohnt in der Lebensgemeinschaft Katzenhübel – einem Bauernhof im Teufental, Kanton Aargau. Sie liebt Tiere und arbeitet gern im Garten. Das Singen gibt ihr Kraft, wenn es ihr nicht so gut geht.

Die bekannte Schauspielerin und Musicaldarstellerin Susanne Kunz überrascht den Chor in der Probe und lüftet das Geheimnis, dass sie mit dem Chor im KKL Luzern auftreten will. Der größte bisherige Auftritt des Chors – vor 800 Menschen. Susanne Kunz singt und probt tatkräftig mit. Sie möchte, dass alle über sich hinauswachsen.

Wie gelingt das Miteinander, wenn der Erwartungsdruck wächst? Schafft es der Chor, seinen eigenen Ansprüchen an den Auftritt gerecht zu werden? Für den Inklusions-Chor beginnt eine Abenteuerreise. Die Unterschiede zwischen Beeinträchtigten und nicht Beeinträchtigten verlieren sich. Jeder hat seine Stärken, Schwächen und Ängste. Auf der Bühne stehen am Ende nur Menschen.

Samstag, 02.11. / 20:15 Uhr / Ein Chor für alle Fälle (2/4): Entscheidung der Solos
Film von Susanne Arnold
Erstausstrahlung

Für den großen Auftritt im KKL Luzern gibt es mehrere aus dem insiemeChor, die ein Solo singen möchten. Verschiedene Sängerinnen und Sänger singen vor der Chor-Jury.

Die Jury besteht aus der Schauspielerin Susanne Kunz, der Präsidentin des Vereins, Mary-Claude von Arx, und der Chorleitung Cécile und Bruno Driutti. Die 19-jährige Alessandra Delli Bovi überrascht alle mit ihrer schönen Stimme und ihrer Textsicherheit.

Es wäre ihr erstes Solo. Auch Kenneth Barrios tritt mutig vor der Jury auf und fordert am Schluss gar Susanne Kunz zum Duett heraus. Doch: Die Jury ist sich nicht einig, wer weiterkommt und wer nicht.

Der insiemeChor ist ein besonderer Chor. Die Menschen in diesem Chor haben eines gemeinsam: Sie lieben das Singen. Manche Chormitglieder habe eine Beeinträchtigung, andere keine.

Redaktionshinweis: Die beiden weiteren Folgen der vierteiligen Reihe „Ein Chor für alle Fälle“ zeigt 3sat am Samstag, 9. November, ab 21.40 Uhr.

Samstag, 02.11. / 00:45 Uhr / Literatur to go (7/10): “Probleme, Probleme” von Ingeborg Bachmann
Eine transmediale Serie von Beate Thalberg
(Erstsendung: 07.09.2024)

Junge Schauspielerinnen und Schauspieler lesen in zehn Kurzfilmen aus dem österreichischen Literaturkanon. Eine innovative literarische Reihe für Fernsehen, Radio, Online.

Von Kafka bis zur Popliteratin Stefanie Sargnagel: Wie auf- und anregend Literatur ist, zeigen neue Talente und etablierte Burgtheaterschauspieler. Diesmal liest Lilith Häßle, seit 2019 fest am Burgtheater, „Probleme, Probleme“ von Ingeborg Bachmann.

Es geht in diesem relativ unbekannten Text ums Liegen, Ausschlafen und die Zumutungen des Lebens. Beatrice muss jetzt einen Job vorweisen – und einen Mann, denn sie ist schon 20 Jahre alt. Letzteren hat sie sogar: Erich. Aber sie verbringt lieber Zeit mit dem anderen, dem Verheirateten. Der Aktionismus ihrer französischen Freundin nennt sie „grauenvoll“, denn „Man konnte schließlich nicht ein Hippie sein und in die Oper wollen, Riesenrad fahren und die Welt umstürzen – jedenfalls nicht in Wien“. Eine höchst humorbegabte Autorin zeigt sich hier. Und eine Schauspielerin mit tiefem Gefühl für Witz und Understatement.

Sonntag, 03.11. / 10:05 Uhr / erLesen
(Erstsendung: 22.10.2024)

Mit Biss und Charme begrüßt Heinz Sichrovsky Prominente und Autorinnen und Autoren zum Literaturgespräch.

Geplaudert und diskutiert wird über Lieblingslektüre, aktuelles Tagesgeschehen, Historisches und auch sehr Persönliches gesprochen.

Sonntag, 03.11. / 10:30 Uhr / OPUS KLASSIK 2024

Konzerthaus Berlin, Oktober 2024
Orchester: Konzerthausorchester Berlin
Musikalische Leitung: Kevin John Edusei
Regie: Frank Hof
Moderation: Désirée Nosbusch

Am 13. Oktober wird im Konzerthaus Berlin der OPUS KLASSIK 2024 verliehen. Gastgeberin Désirée Nosbusch führt durch den glanzvollen Galaabend mit internationalen Preisträgern.

Das Konzerthaus wird dabei zur Bühne für herausragende Klassikstars: Zu den Preisträgern zählen unter anderen der weltweit bekannte Pianist Lang Lang („Instrumentalist des Jahres“) und die preisgekrönte Sopranistin Anna Prohaska („Sängerin des Jahres“).

Mit dem OPUS KLASSIK als „Sänger des Jahres“ wird der Bariton Konstantin Krimmel ausgezeichnet. Weitere Preisträger des Abends sind Cellist Gautier Capuçon („Instrumentalist des Jahres“) und Gitarrist Marcin, der für seine besondere Interpretation der „Carmen“-Arie „Habanera“ und ein effektvolles Video als „Videoclip des Jahres“ ausgezeichnet wird.

Die OPUS-Bühne wird ebenfalls von drei aufstrebenden Talenten in der Kategorie „Nachwuchskünstler“ erobert: Cellistin Anastasia Kobekina, Pianist Bruce Liu und Geigerin María Dueñas ergänzen die Gala mit einem abwechslungsreichen Programm. Franziska Fleischanderl, die den Abend mit ihrem Zupfinstrument, dem Salterio, bereichert, wird für ihre „Konzerteinspielung“ ausgezeichnet.

Für das „Lebenswerk“ wird die österreichische Sopranistin Gundula Janowitz geehrt, die in Rollen wie Mozarts Pamina und Gräfin Almaviva, Donna Anna und Fiordiligi brillierte. Für ein außergewöhnliches Finale sorgt Anna Lapwood, ausgezeichnet für ihre „Solistische Einspielung“ an der Orgel.

Neben den Liveauftritten werden weitere Preisträger in Video-Einspielern während der Sendung vorgestellt, um ihre besonderen Leistungen zu würdigen.

Der festliche Abend im Konzerthaus Berlin wird vom Konzerthausorchester begleitet, unter der Leitung von Kevin John Edusei.

Das Zusammenspiel von Désirée Nosbusch als Moderatorin, die gekonnt durch die Gala führt, und Comedian Fabian Köster, vor allem als Außenreporter aus der ZDF-„heute-show“ bekannt, bewährt sich auch in diesem Jahr. Während Désirée Nosbusch mit ihrer Affinität zur Musik die Preisträgerinnen und Preisträger auf der Bühne würdigt, gewährt Fabian Köster einen Blick hinter die Kulissen der Welt der Klassik, indem er im Vorfeld einige der Stars besucht.

Sonntag, 03.11. / 12:30 Uhr / Druckfrisch ~ Neue Bücher mit Denis Scheck
(Erstsendung: 27.10.2024)

Orientierung im Bücherdschungel verspricht Denis Scheck. Scheck besucht Schriftsteller, stellt Neuerscheinungen vor und spart dabei weder an Lob noch an Kritik.

Seine bissigen und humorvollen Kommentare zu den Büchern der Spiegelbestenliste aus der Kölner Bücherhalle sind beliebt und gefürchtet. Im persönlichen Gespräch entlockt er Autoren aktueller Bestseller interessante Hintergründe zu ihren Werken.

Sonntag, 03.11. / 18:00 Uhr / kinokino extra: Internationale Hofer Filmtage
Film von Florian Kummert, Daniel Ronel und Heiko Rauber
Erstausstrahlung

Vom 22. bis zum 27. Oktober finden im oberfränkischen Hof die „58. Internationale Hofer Filmtage“ statt. Anschließend sind viele der Filme im Streaming bis zum 3. November abrufbar.

„kinokino extra“ berichtet von dem Filmfestival und stellt Stars, Filme und Neuentdeckungen vor, trifft die Filmschaffenden und präsentiert die Preisträger des Förderpreises „Neues Deutsches Kino“, der in der Kategorie „Bester Film“ in Hof verliehen wird.

Das Team um Festivalleiter Thorsten Schaumann bringt die Filmemacher und Kino-Begeisterten in Form eines Hybrid-Festivals zusammen – in zahlreichen Festivalpremieren vor Ort in Hof und auf ihrer Plattform On-Demand. Die „Internationalen Hofer Filmtage“ gelten als eines der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland und haben als Plattform für deutsche Nachwuchsregisseurinnen und -regisseure einen legendären Ruf: Für die Entdeckung junger Talente gelten die Filmtage als wichtige Plattform im deutschsprachigen Raum.

Nicht minderbedeutend sind die Independent-Filme aus aller Welt, die rund die Hälfte der insgesamt rund 130 Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme im Programm ausmachen.

Filmemacher wie Maren Ade, Tom Tykwer, Caroline Link, Wim Wenders, Sönke Wortmann und Werner Herzog haben in Hof schon ihre Premieren gefeiert und von dort aus die Filmwelt erobert. Das Filmfestival ist von seinen bescheidenen Anfängen bis heute kontinuierlich gewachsen – an Renommee, Qualität und Quantität des Angebots. „Home of Films“ lautet die Devise und sechs Tage lang werden Festivalleiter Thorsten Schaumann und sein Team die Stadt wieder zu einem Film-Fan-Magnet machen.

Sonntag, 03.11. / 18:30 Uhr / Museums-Check mit Markus Brock
MARKK – Museum am Rothenbaum, Hamburg Gast: Yared Dibaba
Erstausstrahlung

Das MARKK in Hamburg zählt zu den größten ethnografischen Museen Europas. Es versammelt unter anderem archäologische Schätze der Inkas und aus dem Alten Ägypten sowie Masken aus Neuguinea.

Im Haus Rauru, einem kunstvoll geschnitzten Versammlungshaus, kann man außerdem hautnah in die Welt der Maori eintauchen. Als Gast im „Museums-Check“ begrüßt Markus Brock diesmal den Moderator und Schauspieler Yared Dibaba.

1879 als Museum für Völkerkunde gegründet, wurde das Museum 2018 umbenannt: MARKK steht als prägnantes Kürzel für Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt. Der neue Name geht einher mit der Neuausrichtung des Museums und der Aufarbeitung seiner kolonialen Vergangenheit. In seiner über 130-jährigen Geschichte wurden bemerkenswerte Sammlungen aus Afrika, Asien, Ozeanien, Amerika und Europa zusammengetragen.

Viele der frühesten Objekte waren Schenkungen des Bürgertums, die mit kolonialen Handelswaren oder auf Passagierschiffen nach Hamburg kamen. In der Dauerausstellung sind neben seltenen Kunstobjekten auch Alltagsgegenstände wie Glasgefäße und Textilien zu sehen.

Mit der aktuellen Sonderausstellung „Benin. Geraubte Geschichte“ (bis 31.3.2025) würdigt das Museum seine Benin-Sammlung und beleuchtet sowohl die künstlerische Qualität der Werke aus Bronze, Elfenbein und Holz als auch ihre Herkunftsgeschichte. Die Exponate kamen 1897 infolge der gewaltsamen kolonialen Unterwerfung des Königreichs Benin, heute Edo State, Nigeria, durch britische Truppen als Raubkunst nach ganz Europa. Rund 170 der „Benin-Bronzen“ befinden sich heute als Leihgaben im MARKK, bis Ende 2022 wurden sie restituiert und sind nun wieder rechtmäßiges Eigentum Nigerias.

Außerdem zeigt das Museum zwei weitere Sonderausstellungen: „Pippis Papa und eine wirklich wahre Geschichte aus dem Pazifik“ (bis Ende 2025) ist auf Familien ausgerichtet und widmet sich den Parallelen von Astrid Lindgrens Geschichten über Pippi Langstrumpfs legendären Vater Efraim und dem schwedischen Seemann Carl Pettersson.

Die Ausstellung „Weißes Wüstengold. Chile-Salpeter und Hamburg“ (bis 26.1.2025) setzt sich zum 100-jährigen Jubiläum des Chilehauses in Hamburg kritisch mit der Geschichte des Gebäudes auseinander: Den Bau des Architekturdenkmals finanzierten wohlhabende Hamburger „Salpeterbarone“, die zu Kolonialzeiten durch Rohstoffausbeutung in Chile reich wurden.

Geboren in Äthiopien, wuchs Yared Dibaba in Niedersachsen auf, wo er auch Plattdeutsch lernte. Seine erste Hauptrolle als Schauspieler hatte er 1999 an der Seite von Heidi Kabel am Ohnsorg-Theater. Heute steht er für verschiedene TV-Sender vor der Kamera, für die Fußball-EM 2024 moderierte er die Fanmeile in Hamburg. Zudem setzt er sich seit 2019 als Schirmherr aktiv für die Hamburger Ortsgruppe der „Gesellschaft für bedrohte Völker“ ein.

Montag, 04.11. / 03:00 Uhr / Rockpalast Crossroads: Mike Zito
Mit Mike Zito (Gitarre, Gesang), Lewis Stephens (Keyboards), Matt Johnson (Schlagzeug) und Doug Bykirt (Bass)
Erstausstrahlung

Tiefgründiger Blues aus den USA: Mike Zito ist ein Gitarrist, Sänger und Songwriter aus St. Louis, Missouri. Er war Mitbegründer der Supergroup Royal Southern Brotherhood.

Zu dieser gehören unter anderen auch Cyril Neville, Devon Allman und Charlie Wooton. Zito konzentrierte sich ab 2014 allerdings erneut auf seine eigene Karriere. Fast alle seiner Alben wurden für Blues Music Awards als „best album“ nominiert oder ausgezeichnet.

Bis er in Texas sesshaft wurde und sich selbst aus den Fängen persönlicher Dämonen befreite, lebte Zito ein äußerst bewegtes, selbstzerstörerisches Leben, war zwischenzeitlich obdachlos und drogensüchtig. Er selbst sieht die Musik als eines der heilenden Elemente in seinem Leben an – entsprechend spiegeln sich seine Lebenserfahrungen in seinem Gitarrenstil und seinem Gesang wieder. Da weiß jemand, wovon er singt, wenn es um die Abgründe und Härten geht, mit denen die Welt die Menschen konfrontieren kann.

Zito wird als einer der namhaftesten Musiker im Blues weltweit gefeiert. Sämtliche Größen der Blues-Szene erweisen ihm immer wieder ihre Referenz, so hat ihm beispielsweise Joe Bonamassa als Produzent zur Seite gestanden. Sein Spiel reicht von spektakulären, eruptiven Soli zu traditionell groovenden Licks. Nach unzähligen persönlichen Schicksalsschlägen haben seine Songs eine Tiefe entwickelt, die ihresgleichen sucht. „Ich habe nichts zu verbergen, es scheint, dass meine Ehrlichkeit das ist, was die Leute am meisten anzieht“ sagte er dem Vintage Guitar Magazin. „Wenn du nicht daran glaubst, was du singst, wirst du niemals ein guter Sänger sein. Ich versuche, keinen leichten Quatsch zu schreiben. Mein Ziel ist es, dass jedes Wort zählt.“

Montag, 04.11. / 04:15 Uhr / Rockpalast Crossroads: Mojo Thunder
Mit Sean Sullivan (Gesang, Gitarre), Bryson
Willoughby (Gitarre), Andrew Brockman (Bass)
und Zac Shoopman (Schlagzeug)
Erstausstrahlung

Southern Alternative Rock aus den USA: Mojo Thunder ist eine Rockband aus Lexington, Kentucky, deren Stammbaum seine Früchte auf den Ästen von Kings of Leon und den Black Crowes trägt.

Tief verwurzelt ist die Band außerdem in einem unerschütterlichen Respekt für Lynyrd Skynyrd und Led Zeppelin. „Ein Wahnsinn“, schreibt das „Classic Rock Magazine“, „ein sonnendurchflutetes Potpourri aus allem Guten und Wahren des amerikanischen Rock’n’Roll.“

Und fährt fort: „Von knirschendem Hardrock bis hin zu gefühlvollem Blues, von luftiger, kosmischer Americana bis hin zu atemberaubenden Sommer-Arena-Rock-Hymnen.“

Die Band selbst beschreibt ihre Musik als „Southern-Alternative“ und sich selbst als „eine Band von selbständigen, hart arbeitenden Musikern, die Musik für hart arbeitende Menschen macht. Wir haben uns eine treue Fangemeinde aufgebaut, indem wir eine durchweg fesselnde Liveshow bieten, die nie zweimal auf die gleiche Weise gespielt wird. Es geht um mehr als Musik. Es ist eine Bewegung.“ Mit dieser selbstbewussten Bodenständigkeit geht das Quartett auch live zu Werke.


Regelmäßige Kultursendungen auf 3sat:

Montags – freitags, 19:20 Uhr: Kulturzeit
Das 3sat Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
3sat
“Kulturzeit” ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
“Kulturzeit” mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Dienstags, 21:45 Uhr: kinokino ~ Das Filmmagazin
Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? „kinokino“ stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor.
Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? „kinokino“ kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.

Samstags, 09:05 Uhr: Kulturplatz
Das Kulturmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen, SRF
Hinein ins pralle Leben: “Kulturplatz” greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt.
“Kulturplatz” findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur.
Diesem Credo ist “Kulturplatz” verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. “Kulturplatz” spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.

Freitags, nach Mitternacht: lebensArt
ORF
Peter Schneeberger und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen bestimmt werden.
Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur und Bildender Kunst. Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv.


Diese Übersicht wird stets mehrere Wochen vor den jeweiligen Sendeterminen erstellt. Aktuelle Programmänderungen sind u. U. nicht berücksichtigt. Diese finden sich auf 3sat.de.

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