TV-Tipps 3sat:

arte und 3sat übertragen in ihren umfangreichen Programmen regelmäßig Dokumentationen über Künstler und Kulturereignisse, dazu Konzerte (von Klassik über Pop & Rock bis Heavy Metal), Musicalfilme, Opern-, Tanz- und Theatervorstellungen.
Diese Seite informiert über bevorstehende interessante Ausstrahlungstermine auf 3sat aus dem Kulturbereich.


Kalenderwoche 04:

Montag, 20.01. / 02:00 Uhr / Two Door Cinema Club ~ Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 13.07.2024)

Die Nordiren aus Bangor haben ihren Sound als Two Door Cinema Club kompromisslos weiterentwickelt und sind dabei gleichzeitig ein Stück in die Vergangenheit und in die Zukunft gereist.

Nach den knalligen Anfängen als Indie-Rocker hat sich das Trio immer mehr in die elektronische Seite des Grooves eingefühlt. Auf dem „Tempelhof Sounds“-Festival, einem Indie-, Rock- und Pop-Festival in Berlin, begeisterten sie 2022 das Publikum.

Die Synthies pluckern oder bilden feine Klangvorhänge, hinter denen Trimbles Stimme verhaucht und verwischt den Ton angibt. Disco und Wave sind wieder da und hören sich besser an denn je. Denn gleichzeitig arbeiten die drei Freunde mit modernen Beats und legen bei der Produktion großen Wert auf hohe Klangqualität. Alles zusammen ist Synthiepop und Electro-Funk auf höchstem Niveau, der jeden Dancefloor sofort mit schwitzenden Leibern füllt.

Denn zu diesen Begabungen kommt vom Ursprung des Two Door Cinema Club noch etwas Entscheidendes dazu: dieses überragende Talent, gute Songs zu schreiben, das Haus zu rocken und einfach abzuliefern. Genau das macht die drei Jungs auch live so einzigartig.

Montag, 20.01. / 03:00 Uhr / Balthazar ~ Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 27.07.2024)

So stylish und sexy die Schlitzohren von Balthazar auch daherkommen, werden die fünf Belgier doch nur von ihrer eigenen musikalischen Lässigkeit in den Schatten gestellt.

Ihre unglaubliche Vielfalt bestärkt ihren Ruf als unerschrockene Innovatoren und rastlose Kreative der internationalen Indie-Hautevolee. Auf dem „Tempelhof Sounds“-Festival in Berlin zeigten die fünf Musiker 2022 ihr Können.

Mit fast schlafwandlerischer Beiläufigkeit entwerfen Balthazar smoothe, fast filmische Klanglandschaften, in denen jedes neue Werk schwelt. Die Band um Jinte Deprez zeigt sich kunstexpressionistisch so wandelbar, wie man es von Balthazar seit jeher gewohnt ist.

Sie experimentiert mit ihrem spielerischen, mal jazzigen, mal poppigen, dunklen und zwischendurch wieder bluesigen Sound. Lässige Bassläufe, pointierte Arrangement-Einfälle und sphärischer Harmoniegesang prägen Balthazars Musik und vermitteln gleichzeitig ein Gefühl von Ruhe und Anmut. Ihre Songs drehen sich um Themen wie das Warten, um Rastlosigkeit und das Gefühl, nicht im Moment leben zu können oder Vertrauen in die Zukunft zu haben.

Montag, 20.01. / 03:40 Uhr / Johnossi ~ Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 03.08.2024)

„Made in Sweden“ – in der Musikwelt quasi schon ein Garant für hervorragende Musik: Dieses Siegel würden wohl auch Johnossi tragen.

Hinter dem wohlklingenden Namen stecken unter anderen John Engelbert und Oskar Bonde, genannt „Ossi“, aus deren Namen sich ihr Künstlername zusammensetzt. Auf dem „Tempelhof Sounds“-Festival in Berlin überzeugten die beiden Freunde 2022 ihr Publikum.

Ihre Songs haben noch immer die Wucht und den Sex-Appeal, mit dem sie 2005 plötzlich auf die Bildfläche sprangen. Mal mehr Pop, mal mehr Rock – exakt null Lückenfüller. Auf der Bühne liefern sie und ihr Keyboarder eine wahnsinnig intensive Show ab.

Da strahlt ihr Charisma förmlich von der Bühne, während einen Ossis wildes Schlagzeugspiel und Johns mitreißender Gesang, bei dem er sich trotzdem noch diese grandiosen Melodien aus den Saiten zupfen kann, geradezu schwindelig machen.

Montag, 20.01. / 04:25 Uhr / My Ugly Clementine ~ Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 10.08.2024)

Man nehme vier Musiker, eine Portion Talent, Themen mit Haltung und musikalische Einflüsse aus der 1990er-Jahre-Indie-/College-Rock-Ära: Fertig ist die Wiener Supergroup My Ugly Clementine.

Ein Post-Punk-Ansatz hier, unwiderstehliche Pop-Hooks da, starke Botschaften und trotzdem ein Mitsing-Refrain, der einem ein Lächeln auf die Lippen zaubert: Auf dem „Tempelhof Sounds“-Festival in Berlin sorgte die Band 2022 für beste Stimmung.

Montag, 20.01. / 05:05 Uhr / Alt-J ~ Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 27.07.2024)

Wenn unkonventionelle Musik drei Paar Augen hätte, sähe sie aus wie Joe Newman, Gus Unger-Hamilton und Thom Green, besser bekannt als Alt-J.

Jedes Album der drei Leedser wächst mit jedem Durchlauf stetig, schält sich aus Klangebene nach Klangebene und offenbart immer neue Details, die man vorher noch nicht entdeckt hat. Auf dem „Tempelhof Sounds 2022“ zeigten die Musiker ihr ganzes Können.

Originelle Melodieführung, vielfältiger Instrumenteneinsatz und komplexe Arrangements machen ihre Musik zu einer Blaupause dessen, was Indiemusik in Zukunft für uns bereithält.

Denn Alt-J sind bei all ihrer Nerdigkeit keine Shoegazer, die inspirationslos ihre Stücke herunterspielen: Mit ihrer Kombination aus folkigen und Indie-Passagen, den akustischen und den elektronischen Klangwelten, der Liebe für Hip-Hop-Beats und dem summend-näselnden Gesang bieten Alt-J eine gnadenlose Wohlfühlmischung, die universell treffsicher das Begeisterungszentrum im Hirn trifft.


Kalenderwoche 05:

Samstag, 25.01. / 19:20 Uhr / Kunstretter – Im Sturm auf die Moderne
Film von Lars Hering
Erstausstrahlung

Durch mutige Aktionen Einzelner konnten Werke, die für die Nazis als „entartet“ galten, vor der Zerstörung bewahrt werden. Eine Spurensuche, die dieser Kunst und ihren Rettern ein Gesicht gibt.

Mit der Machtergreifung beginnen die Nazis einen Kulturkrieg gegen die moderne Kunst. Nur wenige Menschen trauen sich, sich den Anordnungen zu widersetzen, indem sie Werke verstecken, ins Ausland verkaufen oder geschickt Beschlagnahmungen manipulieren.

Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Pablo Picasso und Otto Dix – für die Kunst dieser Meister der Moderne haben die Nationalsozialisten nur tiefe Verachtung übrig. Avantgardistische Stilrichtungen in der Kunst lehnen sie pauschal als „undeutsch“, „krank“ und „jüdisch-bolschewistisch“ ab. Die Reichskulturkammer hat unter dem Vorsitz von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels für die Neuordnung des künstlerischen Schaffens zu sorgen.

Der Kampf gegen die Moderne Kunst eskaliert mit der Beschlagnahmung von rund 21.000 Werken, die die Nationalsozialisten als „entartet“ diffamieren. Aus über 100 Museen in Deutschland werden Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgraphiken des Expressionismus, Futurismus, Kubismus sowie sozialkritische und von jüdischen Kunstschaffenden stammende Werke konfisziert. 1937 wird in München die Ausstellung „Entartete Kunst“ eröffnet, in der die Werke und die, die sie erschaffen haben, verhöhnt werden. Viele Gemälde werden anschließend zerstört. Doch einige wenige Menschen sind bereit, alles zu riskieren, um diese Kunstwerke zu retten, damit sie der Nachwelt erhalten bleiben.

Die Dokumentation „Kunstretter – Im Sturm auf die Moderne“ zeichnet Geschichten von weitestgehend unbekannten Menschen nach, die sich den Plänen der Nazis in den Weg stellen. Ihr Lebenswerk wird bis heute erforscht und inspiriert die Arbeit junger Kunstschaffender wie Maximilian Prüfer, der mit einem speziellen Verfahren zerstörte Bilder wiederherstellt und sich so gegen das Vergessen stemmt.

Samstag, 25.01. / 20:15 Uhr / Andrés Orozco-Estrada dirigiert Richard Strauss´ Alpensinfonie
Liederhallte Stuttgart, Februar 2024

Programm:
– Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64
Orchester: SWR Symphonieorchester
Musikalische Leitung: Andrés Orozco-Estrada
Erstausstrahlung

Vom einstigen Brahms-Verehrer wandelte sich Richard Strauss zum Kritiker, der in Brahms‘ Kompositionen keine Zukunft sah.

Dennoch brachte Strauss in der „Alpensinfonie“ musikalisch seine Dankbarkeit für Brahms‘ kompositorische Ratschläge zum Ausdruck mit Zitatblüten aus Brahms „akademischer Festouvertüre“.

Bei der Uraufführung 1915 in Berlin sagte Brahms ganz im Schopferglück über sein Werk: „Ein wirklich gutes Stück. Ich hab‘ einmal komponieren wollen, wie die Kuh die Milch gibt.“

Samstag, 25.01. / 21:15 Uhr / Richard Strauss – Skizze eines Lebens
Film von Barbara Wunderlich und Marieke Schroeder
(Erstsendung: 09.06.2014)

Richard Strauss ist einer der letzten „großen“ Komponisten des deutschsprachigen Raums. Die Räume der Strauss-Villa in Garmisch geben Einblicke in sein oft widersprüchliches Seelenleben.

Dort hat Richard Strauss einen Großteil seines Werks geschaffen, dort ist alles noch so wie zu seinen Lebzeiten. Bei einem Streifzug durch die Villa begeben sich die Filmemacher auf Spurensuche. Sie sparen auch die fragwürdige Rolle des Musikers in der NS-Zeit nicht aus.

Vor allem die Öffnung des Strauss’schen Familien-Archivs durch Enkel Christian und dessen Schwägerin Gabriele Strauss – der heutigen Archivleiterin – ist eine Sensation. Erstmals werden dort Auszüge aus der Strauss’schen Korrespondenz mit seiner geliebten Frau Pauline sowie die peniblen Tagebucheintragungen seiner letzten 15 Jahre einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht – was neue, fast intime Einblicke erlaubt.

So gelingt es diesem Film, dem Zuschauer den „Menschen“ Strauss näher zu bringen, als er es seinem Publikum – selbst als er noch lebte – je gewesen ist.

Die Bedeutung von Richard Strauss (1864-1949) als Komponist der „Salome“, der „Elektra“ und des „Rosenkavaliers“ ist unbestritten; seine Tondichtung „Also sprach Zarathustra“ nach Friedrich Nietzsche ging als Filmmusik von Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“ auch in die Populärkultur ein.

Samstag, 25.01. / 22:05 Uhr / Haindling „und überhaupts …“
Dokumentarfilm von Toni Schmid, Deutschland 2014
Länge: 89 Minuten

Skurril, unterhaltsam, nachdenklich: Mit seinem unverkennbaren melodischen Stil sind Hans-Jürgen Buchner und seine Band Haindling Kult in Bayern und über die Grenzen des Freistaats hinaus.

Alles begann 1982, als Buchner den Deutschen Schallplattenpreis erhielt – damals für seine allererste Langspielplatte „Haindling 1“. Seitdem folgten 14 weitere Studioalben, mehr als ein Dutzend Filmmusiken und unzählige Konzerte.

Der zu seinem 70. Geburtstag im Dezember 2014 entstandene Film „Haindling ‚und überhaupts …'“ ist der erste Dokumentarfilm über den niederbayerischen Musiker. Hans-Jürgen Buchner gewährte dem Dokumentarfilmer Toni Schmid hierfür exklusive Einblicke in seine Arbeitsweise und sein Leben. So zeigt der Film nicht nur Haindling im Studio, sondern auch den Menschen hinter dem Künstler.

Unveröffentlichte Songs und exklusives Filmmaterial von Auftritten der Band, darunter auch ein Konzert in China, ergänzen das Filmporträt.

Samstag, 25.01. / 23:35 Uhr / Bayerischer Filmpreis 2024
Prinzregententheater, München
Moderation: Sandra Rieß
(Erstsendung: 24.01.2025)

Die Verleihung des Bayerischen Filmpreises findet 2024 wieder mit viel Prominenz aus Film, Fernsehen und Politik im Prinzregententheater München statt.

Der Preis ist der höchstdotierte Preis der deutschen Filmbranche. Die feierliche Gala wird moderiert von „Sternstunden“- und BR24-Moderatorin Sandra Riess.

Sonntag, 26.01. / 10:05 Uhr / erLesen
Moderation: Heinz Sichrovsky
(Erstsendung: 10.12.2024)

Heinz Sichrovsky empfängt in dieser Sonderausgabe von „erLesen“ den britischen Bestsellerautor Robert Harris.

In seinem jüngsten historischen Roman „Abgrund“ beschreibt Harris die fatale Liebesbeziehung zwischen dem ehemaligen britischen Premierminister Asquith und Venetia Stanley. Der Film „Konklave“ mit der Romanvorlage aus Harris´ Feder läuft gerade in den Kinos an.

Die beiden sprechen über die Bücher des Erfolgsautors, über die Zukunft der Monarchie und die Folgen des Brexit für Europa und Großbritannien.

Sonntag, 26.01. / 12:15 Uhr / Kaminer Inside: Holiday on Ice
Film von Nadja Kölling
(Erstsendung: 19.10.2024)

2024 feiert die große Eisshow „Holiday On Ice“ im Berliner Tempodrom 80. Jubiläum und Wladimir Kaminer ist live dabei – vom Aufbau, Eis machen bis hin zu den Proben und der großen Premiere.

Er begleitet dabei sowohl die Stars auf der Eisbühne als auch Menschen hinter den Kulissen der gewaltigen Show. Er trifft Gaststar Vanessa Mai und schnallt sich mit der ehemaligen Eiskunstlauf-Weltmeisterin Denise Biellmann auch selbst die Schlittschuhe an.

Die erfolgreichste Eiskunstlauf-Show der Welt feiert 80-jähriges Jubiläum. Die Mischung aus klassischem Eiskunstlauf, Artistik, bunten Showelementen, Licht und Musik ist ein Publikumsmagnet: Mehr als 330 Millionen Menschen haben „Holiday On Ice“ bereits besucht.

20 Städte stehen im Tourplan der Jubiläumsshow „NO LIMITS“. Dabei bedeutet jede Station einen Neuanfang: In jeder Stadt beginnt die 50-köpfige Crew mit dem Aufbau von vorn – vor allem mit der Installation einer Eisfläche. Das Eis ist nicht überall gleich, die Fläche variiert, und die Künstlerinnen und Künstler müssen sich auf immer neue Bedingungen einstellen. Es gibt Anproben, Licht-, Ton- und Generalproben. Verantwortlich für reibungslose Auf- und Abbauarbeiten ist seit gut zwei Jahrzehnten Peter „Kuschel“ Koschmieder als technischer Leiter. Er gilt als die gute Seele von „Holiday On Ice“, kennt alles und jeden und sorgt dafür, das alles läuft. Wladimir Kaminer darf ihn bei seiner Arbeit begleiten.

Natürlich ist Wladimir Kaminer auch bei den Proben dabei. Nur einen einzigen Tag haben die Künstler Zeit, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen: Dauerstress für Natalia Belusakova, die als Trainerin die Proben leitet und sicherstellen muss, dass alles funktioniert und keine Fehler passieren – auch wenn die Eisfläche jedes Mal eine andere Größe hat und die Choreografie darauf angepasst werden muss. Emmanuelle Proft und Nicolas Nadeau aus Kanada sind die Stars der „NO LIMITS“-Show: Zum ersten Mal laufen sie bei „Holiday on Ice“. Wladimir Kaminer begleitet Sportlerinnen und Sportler sowie die Trainerin hinter den Kulissen, bei den Proben und natürlich am Premierenabend.

Gaststar der Show ist diesmal Schlagersängerin Vanessa Mai, die Wladimir Kaminer bereits bei den Proben trifft. Mit dem Produzenten und Geschäftsführer von „Holiday On Ice“, Peter O’Keeffe, spricht Wladimir Kaminer über die Geschichte und Zukunft der Eisshow und darüber, wie jede neue Show noch spektakulärer, größer, besser werden kann.

Am Ende lockt ihn noch die große Eisfläche: Zuletzt stand Wladimir Kaminer als Kind auf Kufen – aber eine Runde auf der berühmtesten Eisbühne der Welt lässt er sich nicht entgehen. Fachkundige Anleitung bekommt er dabei von der Schweizer Eiskunstläuferin Denise Biellmann, die selbst lange der Star der Show war und als erste Frau den dreifachen Lutz auf dem Eis sprang.

Sonntag, 26.01. / 18:30 Uhr / Museums-Check mit Markus Brock: Klimahaus Bremerhaven Gast: Dr. Eckard von Hirschhausen
(Erstsendung: 18.02.2024)

Für den „Museums-Check“ geht Markus Brock auf Weltreise im Klimahaus Bremerhaven. Eine hautnahe Expedition entlang des achten Längengrads durch Alpen, Wüste, Antarktis und Südseeinseln.

Neun Orte auf fünf Kontinenten – und alle sind mit dem Klimawandel konfrontiert. Markus Brock nimmt diese einzigartige Wissens- und Erlebniswelt zusammen mit dem Mediziner, Autor und Kabarettisten Eckart von Hirschhausen unter die Lupe.

Eckart von Hirschhausen engagiert sich, neben seiner Arbeit als Kabarettist und Autor, mit seiner „Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ gegen den Klimawandel. Auch mit seinem 2021 veröffentlichten Buch „Mensch Erde! Wir könnten es so schön haben“ zeigt er die Auswirkungen des Klimawandels für die Gesundheit der Menschen auf.

Gemeinsam mit Markus Brock erkundet er das 2009 eröffnete Klimahaus Bremerhaven, das auf dem achten Längengrad Ost liegt. Es ist die erste Wissens- und Erlebniswelt, die sich dem Thema widmet. Anschaulich und interaktiv sind dort verschiedene Klimazonen zu erleben. Neun Orte auf fünf Kontinenten wurden naturgetreu nachgebildet.

Tropische Wärme, exotische Pflanzen und Geräusche empfangen die Besucher in der Reisestation „Kamerun“. Das Packeis der „Antarktis“ bietet bei minus sechs Grad Abkühlung, bevor es zum Sandstrand von Samoa geht, bei über 30 Grad Celsius und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit. Unterwegs begegnet man Menschen, die in Videos aus ihrem Alltag erzählen und wie der Klimawandel ihr Leben beeinflusst.

Der Ausstellungsbereich „Perspektiven“ erklärt die Arbeit von Klimaforschern und zeigt, wie Wetter und Klima funktionieren. Wie entsteht ein Hurrikan? Warum ist die Sonne der wichtigste Klimamotor? Das „World Future Lab“ ist als Spielort konzipiert, in dem die Besucher das Klima durch ihre Entscheidung virtuell verändern können. Etwa, ob durch ihre Spielstrategie die Südseeinsel Tokelau im Meer versinkt oder ob der Regenwald gerettet wird.

Auch damit möchte das Klimahaus Bremerhaven spielerisch Bewusstsein schaffen für den Klimawandel und seine Folgen.

Montag, 27.01. / 02:00 Uhr / Sophie Hunger
Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 29.06.2024)

Sophie Hunger ist das Paradebeispiel einer modernen europäischen Musikerin. Auf der Bühne beim „Tempelhof Sounds“-Festival 2022 in Berlin kommt ihre Kunst zu voller Entfaltung.

Die Schweizer Songschreiberin überquert in ihren Alben sprachliche und stilistischen Grenzen mit schlafwandlerischer Sicherheit: Ob Folk, Jazz, Pop, Indie-Rock, Chanson oder Electro – Sophie Hunger kennt keine Berührungsängste.

Montag, 27.01. / 02:45 Uhr / Maximo Park
Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 03.08.2024)

Eine Band wie Maximo Park gibt es nur einmal. Maximo Park sind musikalischer Hochadel und jedes Konzert eine Audienz. Davon überzeugte die Band auch beim „Tempelhof Sounds“-Festival 2022.

Schon auf ihrem ersten Album „A Certain Trigger“ krempelten sie nicht nur die internationale Indieszene um, sondern legten den Kurs fest, den es die folgenden Jahre einzuhalten galt: keine Grenzen, keine Angst, keine Bequemlichkeit.

Nur waschechte, originelle Popmusik mit dem soziopolitischen Herz am rechten Fleck – genau diese Rezeptur hat auf jedem folgenden Album erneut für eine überraschende und frische Runderneuerung der Definition britischer Popmusik gesorgt – und das reißt bis heute nicht ab.

Montag, 27.01. / 03:25 Uhr / Mighty Oaks
Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 29.06.2024)

„Diese Band muss man live gesehen haben!“: Selten traf dieser Satz so zu wie bei den Mighty Oaks. Davon überzeugte die Band das Publikum beim „Tempelhof Sounds“-Festival 2022.

Der US-Amerikaner Ian Hooper‚ der Italiener Claudio Donzelli und der Brite Craig Saunders stehen seit 2010 zusammen auf der Bühne. Und auch wenn die drei Musiker inzwischen in Berlin leben – ihre Musik genügt auch internationalen Ansprüchen.

Sie selbst sind ein Paradebeispiel für musikalische Globalisierung.

Über die Liebe zu handgemachten Popsongs in der Tradition der großen nordamerikanischen Folksänger fanden sich die drei Musiker, jeder schon ein Meister seines Fachs, zu einer Einheit zusammen, wie sie kreativer und inspirierender nicht sein könnte.

Montag, 27.01. / 04:20 Uhr / Courtney Barnett
Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 06.07.2024)

Courtney Barnett, eine der markantesten und überzeugendsten Stimmen im Indie-Rock, ist eine Singer-Songwriterin, die aufschlussreiche Beobachtungen mit verheerender Selbsteinschätzung verbindet.

Bei einem ihrer Konzerte zeigt sich alles, was die ehemalige Tresenkraft aus Australien in kürzester Zeit rund um den Globus in die Charts geführt hat. Das erlebte auch das Publikum beim „Tempelhof Sounds“-Festival 2022 in Berlin.

Courtney Barnett singt über ihren Alltag, ihre alltäglichen Begegnungen und all die Dinge, die ihr einfach so und ganz nebenbei auffallen. Ob es um Biogemüse geht, oder – wie in ihrem ersten Hit „Avant Gardener“ – um einen anaphylaktischen Schock beim Gärtnern, macht keinen Unterschied. Denn sie tut das auf eine charmant-schläfrige Art, die sich ohne Umwege in die Hirnwindungen ihres Publikums schmeichelt. Das Ganze präsentiert sie mit einer psychedelischen Folk-Gitarre, die ab und zu grungig knirscht, begleitet von Bass und Schlagzeug.

Skurril ist Courtney Barnett dabei aber nicht – nur außergewöhnlich offen und ganz besonders ehrlich zu sich selbst und ihren Zuhörern, die sie vor allem wegen dieser Natürlichkeit lieben.

Montag, 27.01. / 05:20 Uhr / Avec
Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 03.08.2024)

Avec lässt mit ihren Folk-Pop-Songs die lyrische Sonne gleichzeitig unter- und wieder aufgehen. Auf dem „Tempelhof Sounds“-Festival 2022 begeisterte sie damit das Publikum.

Die Harmonien ihrer Songs lassen die Fragilität eines Zu-Ende-Gehens aufblitzen. Im nächsten Moment versprühen sie den Optimismus des neuen Tages. Klassische Instrumente und elektronische Beats verschmelzen zu einem positiven Vibe.

Mal feine Gitarrenakustik, mal orchestrale Geste. Dabei immer im Mittelpunkt: Avecs sanfte und berührende Stimme, die einen Hauch von Melancholie einwebt. Eine Luftigkeit bricht sich Bahn, beim Zuhören keimen Frühlingsgefühle. Und diese lassen sich bekanntermaßen nicht zurückhalten.

Freitag, 31.01. / 03:50 Uhr / Marie Diot: Musik & Quatsch
3satFestival Mainz, September 2024
Regie: Volker Weicker

Eine Mischung aus Indie-Pop, Chanson und sehr viel Spaß – das verspricht Marie Diot. Ein Abend voller Freude, auf den sich das Publikum beim „3satFestival“ freuen kann.

Gemeinsam mit dem Multiinstrumentalisten Fabian Großberg berührt sie regelmäßig das Publikum mit ihrem Programm „Musik & Quatsch“. Dabei begeistern sie mit Charme, aber auch Ironie und Wortwitz. Ihre Lieder und Melodien versprühen Melancholie und Gelassenheit.

Das Programm „Musik & Quatsch“ verspricht genau das, was im Titel steht: Musik und Quatsch! Mit Geschichten aus dem Leben und den richtigen Worten präsentiert Marie Diot sich stets gelassen. Dabei zeigt sich die Liedermacherin gemeinsam mit Fabian Großberg sowohl musikalisch als auch thematisch vielseitig. Sie bewegen sich geschickt zwischen Melancholie und Albernheit, Indie-Pop und Chanson und verbinden alles mit ihrem einzigartigen Stil. Genau diesen Stil bringen sie für 30 Minuten mit auf die „3satFestival“-Bühne.

Freitag, 31.01. / 05:50 Uhr / Die Schlagzeugmafia: Backstreet Noise
3satFestival Mainz, September 2024
Regie: Nicole Wiedenbeck

Virtuoses Percussion-Spektakel, Schlagfertigkeit und Ideenreichtum – die Schlagzeugmafia lässt ihre Sticks über Drum- und Zwerchfelle fliegen und das „3satFestival“-Zelt im Beat vibrieren.

Mit „Backstreet Noise“ verbreiten die fünf Percussion-Mafiosi jede Menge Spaß und Spannung. Alles kann zu einem Schlagzeug werden. Sie bauen aus Trommeln ein Fluchtauto, und selbst im Dunklen bringen die fünf Bühnen-Ganoven den Beat zum Leuchten.

Bei der Schlagzeugmafia sind wahre Virtuosen am Werk. Die fünf humorvollen Mitglieder haben in „Backstreet Noise“ nach jedem überraschenden Moment bereits den nächsten Trumpf im Ärmel. Das Publikum ist sowohl Zeuge als auch Komplize, wenn die Mafiosi versuchen, ihre lässige Ganoven-Fassade zu bewahren. Schnell wird deutlich, dass im Mafiabetrieb nicht alles reibungslos verläuft.

Die Schlagzeugmafia präsentiert beim „3satFestival 2024“ ein Percussion-Spektakel voller überraschender Ideen und mitreißenden Beats, bei dem es schwerfallen wird, auf den Sitzen zu bleiben.


Kalenderwoche 06:

Samstag, 01.02. / 19:20 Uhr / Galeriendämmerung? Wie junge Künstler mit Instagram den Kunstmarkt aufmischen
Film von Tita von Hardenberg
(Erstsendung: 25.05.2024)

Lange verachtete die etablierte Kunstwelt erfolgreiche Instagram-Künstler als plakative Deko-Maler mit Dollarzeichen in den Augen. Doch das feste Gefüge des Kunstmarkts gerät ins Wanken.

Immer mehr Quereinsteiger schaffen es vom Instafame zur seriösen Kunstkarriere. Was heißt das für die Gatekeeper der Szene, die bisher bestimmten, wer ein großer Name wird und wer unbekannt bleibt? Braucht es noch Galerien?

Die französische Künstlerin Johanna Dumet hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich: Noch vor zehn Jahren finanzierte sie ihre Farben und Pinsel mit Putzjobs. Dann stellte sie ihre Arbeiten auf Instagram und generierte dort rasch 44.000 Follower, die ihr die Bilder regelrecht aus den Händen rissen. Heute wird die Quereinsteigerin von gleich drei Galerien allein in Berlin vertreten und verkauft zu fünfstelligen Preisen. Noch gehört Dumet zu den wenigen Ausnahmen, die den Sprung aus den sozialen Medien in den etablierten Kunstmarkt geschafft haben, aber viele drängen nach, und der elitäre Betrieb wird durchlässiger.

Waren es bisher die Galeristen, die bestimmten, welche Newcomer Karriere machen, nehmen heute immer mehr junge Künstler ihre Verkäufe und Vermarktung selbst in die Hand. Macht Social Media die Galerien überflüssig? „Warum soll ich 50 Prozent meiner Einkünfte an eine Galerie abtreten, obwohl ich die ganze Arbeit mache?“, sagt Künstlerin und Ex-Tennisstar Elisa Klinkenberg. Sie hat mit ihrer Kunst und diversen Markenkooperationen ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut. Werden solche Geschäftsmodelle den Kunstmarkt übernehmen?

Elke Buhr, Chefredakteurin des Fachmagazins „Monopol“ glaubt nicht an den dauerhaften Erfolg der Quereinsteiger: „Ein Künstler wird erst durch die Anerkennung der Fachwelt relevant. Galerien, Sammler und Museen werden weiterhin bestimmen, wer dazugehört.“ Auch alteingesessene Galeristen wie Gerd Harry „Judy“ Lybke, der Neo Rauch und die „Leipziger Schule“ entdeckt und groß gemacht hat, will nichts von der Macht der Follower hören. Im Gegenteil: Allzu großer Verkaufserfolg auf Instagram könne ein Talent sogar verbrennen, meint der erfahrene Kunsthändler. Denn es inflationiere die Kunstwerke und entwerte sie damit auf Dauer.

Dennoch: Die Branche ist im Wandel, und nie zuvor waren Kunstschaffende so autonom. Auch weil eine neue Sammlergeneration auf den Markt drängt, die sich nicht an die alten Spielregeln hält und Kunst auch online erwirbt. Steht der elitäre Kunstmarkt vor einer Zeitenwende?

Tita von Hardenberg begibt sich an die Umbruchsstellen des Kunstmarkts, um dessen Zukunft zu erforschen. Sie besucht Sammler, die umdenken, Galerien, die mit Minimalpreisen locken, und angesagte Kunstevents, bei denen sich im Rahmen wilder Partys Autodidakten und Establishment treffen. Ist das die schrankenlose Zukunft des Kunstmarkts?

Samstag, 01.02. / 20:15 Uhr / Eröffnungskonzert der Mozartwoche 2025
Aus dem Großen Saal der Stiftung Mozarteum, Salzburg 2025

Mit den Solisten Gabriela Montero und Lauren Snouffer
Orchester: Mozarteumorchester Salzburg
Musikalische Leitung: Roberto González-Monjas
Moderation: Rolando Villazón

Das Eröffnungskonzert der Mozartwoche 2025 wird wieder von dem Intendanten Rolando Villazón höchstpersönlich moderiert. „Destination Mozart“ ist das Motto dieses Jahres.

Das Mozarteumorchester Salzburg spielt im Großen Saal der Stiftung Mozarteum unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Roberto González-Monjas. Die Solistinnen sind die venezolanische Pianistin Gabriela Montero und die amerikanische Sopranistin Lauren Snouffer.

Das Programm des Eröffnungskonzerts beleuchtet unter anderem die Beziehung zwischen Wolfgang Amadé Mozart und Antonio Salieri. So sind die Ouvertüre aus Salieris „Les Danaïdes“, aber auch Joseph Haydns Kantate „Arianna a Naxos“, Mozarts Konzertarie „Ch’io mi scordi di te?“, sein Klavierkonzert in d-Moll, sowie Christoph Willibald Glucks Ballett „Don Juan ou Le Festin de Pierre“ zu hören.

Sonntag, 02.02. / 10:10 Uhr / András Schiff – Die Stimme des Klaviers
Film von Bettina Hausler-Thomas
(Erstsendung: 17.12.2023)

András Schiff ist ein herausragender Pianist und kluger Beobachter. Er hat nie gezögert, Position zu beziehen, musikalisch und politisch. 2014 hat ihn die Queen zum „Sir“ ernannt.

Schiff nahm alle 21 Klaviersonaten von Schubert auf, Mozarts 18 Klaviersonaten und die 32 Sonaten Beethovens. Dennoch ist sein Lieblingskomponist Bach. Mit seiner Cappella Andrea Barca tritt er bis heute regelmäßig auf. András Schiff lebt in Florenz und London.

Sonntag, 02.02. / 12:30 Uhr / Druckfrisch ~ Neue Bücher mit Denis Scheck
(Erstsendung: 19.01.2025)

Orientierung im Bücherdschungel verspricht Denis Scheck. Scheck besucht Schriftsteller, stellt Neuerscheinungen vor und spart dabei weder an Lob noch an Kritik.

Seine bissigen und humorvollen Kommentare zu den Büchern der Spiegelbestenliste aus der Kölner Bücherhalle sind beliebt und gefürchtet. Im persönlichen Gespräch entlockt er Autoren aktueller Bestseller interessante Hintergründe zu
ihren Werken.

Montag, 03.02. / 02:00 Uhr / Nordic Voices
Liederhalle Stuttgart, Mai 2024

Mit Silje Neergard, Isabella Lundgren und Sinne Eeg
Orchester: SWR Big Band
Musikalische Leitung: Magnus Lindgren

Die SWR Big Band hat für ihr neues Programm „Nordic Voices“ drei Sängerinnen aus Norwegen, Dänemark und Schweden eingeladen: Silje Nergaard, Sinne Eeg und Isabella Lundgren.

Beim „Heimspiel“-Konzert in der Stuttgarter Liederhalle am 12. Mai 2024 spielte die Band unter Leitung von Magnus Lindgren in XXL-Format mit zusätzlicher Perkussion, Streichern und Harfe.

Die Nordic Voices veredeln dieses Konzert mit neu arrangierten Stücken von Jazz und Swing bis zu Singer-Songwriter-Songs. Ein sehr emotionaler Abend, der in Erinnerung bleiben wird.

Silje Nergaard aus Norwegen ist wohl die bekannteste Jazzsängerin in Deutschland und wird auch gern als „Joni Mitchell des Nordens“ bezeichnet. Sie hat 16 vielfach ausgezeichnete Alben veröffentlicht und stand mit Al Jarreau und Pat Metheny auf der Bühne.

Sinne Eeg aus Dänemark ist eine herausragende Interpretin des „American Songbook“, virtuose Scat-Sängerin und mit ihrer warmen Altstimme der gefeierte Star ihrer Heimat.

Die Schwedin Isabella Lundgren ist die angesagteste Jazzsängerin in ihrem Land. Oft mit Billie Holiday verglichen, begeistert sie mit speziellen Song-Interpretationen.

1933 gibt Louis Armstrong das wohl erste Jazzkonzert in Schweden, seitdem ist diese Musik aus Skandinavien nicht mehr wegzudenken. Vor allem die Fusion nordischer Volkslieder mit Jazzharmonien prägt eine ganz eigene Jazztradition bis heute.

Montag, 03.02. / 04:00 Uhr / SWR Big Band – Das Heimspiel No. 13.2
Phönixhalle im Römerkastell Stuttgart, April 2023
Mit Michael Kaeshammer
Orchester: SWR Big Band
Musikalische Leitung: Callum Au

Die erfolgreichen „Wohnzimmer“-Konzerte der SWR Big Band erfreuen das Publikum mit einem Überraschungsgast. Bei der 13. Ausgabe ist es der Pianist und Sänger Michael Kaeshammer aus Toronto.

Der Deutsch-Kanadier gehört zu den profiliertesten Interpreten in Kanada und war dort bereits sieben Mal für den „Juno“ nominiert, das kanadische Pendant zum Grammy. Musikalisch dreht sich in Kaeshammers Musik viel um das quirlige Lebensgefühl New Orleans.

Michael Kaeshammer zeigt sein außerordentliches Können am Piano und überzeugt auch mit eigenen Songs. Insgesamt ein sehr launiges Mississippi-Feeling, beim dem sich das Publikum bereitwillig mitreißen lässt.

Montag, 03.02. / 05:00 Uhr / SWR Big Band – Das Heimspiel No. 15.1
Phönixhalle im Römerkastell Stuttgart, Oktober 2023
Mit Thomas Gansch (Trompete)
Orchester: SWR Big Band
Musikalische Leitung: Ed Partyka

Die SWR Big Band lädt zu einer neuen Runde der „Heimspiele“. Unter der Leitung von Ed Partyka präsentiert die Band erstmals zusammen mit dem Trompeter Thomas Gansch ein neues Programm.

Gansch studierte zunächst in Wien das Konzertfach Trompete. Während seines Studiums gründete er 1992 mit Studienkollegen die Gruppe Mnozil Brass. Nach sechs Jahren Klassik beschloss Gansch, das Studium zu beenden, und wandte sich seiner großen Liebe, dem Jazz, zu.

Von 1998 bis 2006 spielte er im legendären Vienna Art Orchestra, was er als seine „wahre Studienzeit“ bezeichnet. Neben zahllosen Projekten mit Musikern aus aller Welt und Auftritten in knapp 50 Ländern komponiert er neben Mnozil Brass auch für verschiedene andere Besetzungen. 

Thomas Gansch ist nicht nur einer der vielseitigsten Trompeter seiner Generation, sondern auch ein Entertainer, der immer den Schalk im Nacken hat, dabei aber niemals die Musik aus den Augen verliert.


Kalenderwoche 07:

Samstag, 08.02. / 19:20 Uhr / Bunkerwelten – Zwischen Schutz und kreativem Freiraum
Film von Rebecca Büttner
(Erstsendung: 02.11.2024)

Bunker rücken durch die aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten wieder mehr ins kollektive Bewusstsein, gleichzeitig werden sie immer häufiger kreativ umgenutzt.

Lange waren sie Mahnmale des Schreckens, Symbole für Leid und Verwundbarkeit: Graue Betonriesen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges leer standen oder als schalldichte Club-Location junge Menschen die Zeit vergessen ließen. Lost Places im Dornröschenschlaf.

Deutschland scheint sich zum ersten Mal seit dem kalten Krieg wieder in einer Bedrohungslage zu befinden. Wie steht es im Krisenfall um die Funktionsfähigkeit der ehemaligen Schutzräume? Hinter den meterdicken Betonmauern entwickeln sich Kulturprojekte: Kulturschaffende nutzen die leer stehenden Monumente als Freiräume und stellen sich mit ihrer Arbeit im Bunker brisanten Fragen unserer Zeit. Was treibt Menschen heute an, Bunker umzuwandeln? Wie haben sich, nicht nur Nutzung, sondern auch Bedeutung und unsere Emotionen gegenüber den Ungetümen aus der Vergangenheit gewandelt?

Seit Ende des kalten Krieges wurde das öffentliche Schutzkonzept nicht mehr erneuert. Da die Bunker nicht mehr benötigt wurden, haben Bund und Länder 2007 beschlossen, die Schutzräume schrittweise aus ihrer Aufgabe und Funktion zu entlassen. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine wurde die weitere Aufhebung gestoppt. Im April 2022 teilte das Bundesinnenministerium mit, dass die noch verbliebenen 599 öffentlichen Schutzräume Platz für rund eine halbe Million Menschen bieten. Das Problem: Kein einziger Bunker ist aktuell einsatzbereit, da sie zum Teil seit Jahrzehnten nicht gewartet wurden.

Die Dokumentation erkundet, wie Bunker uns heute als Schutz- und Freiraum wieder von Nutzen sein können und wie die geschichtsträchtigen Orte kulturelles Schaffen der Gegenwart herausfordern und prägen. Sitzen wir im Fall eines Angriffs neben Bildern oder im Technoclub auf der Tanzfläche?

Samstag, 08.02. / 20:15 Uhr / Semperopernball 2025: Aus Dresden – Die große Ballnacht
Mit Golda Schultz (Sopran), Till Brönner (Trompete) und dem Semperoper Ballett
Chor: Kinderchor der Semperoper
Orchester: Sächsische Staatskapelle, Dresden
Moderation: Tom Wlaschiha, Stephanie Stumph

Der Semperopernball feiert 2025 sein 100. Jubiläum und zählt zu den größten und schönsten Opernbällen in Europa. Der erste Opernball in Dresden fand im Februar 1925 statt.

Die Geschichte des Semperopernballs knüpft an die höfische Balltradition von August dem Starken an. Nach einigen inhaltlichen Veränderungen und Neuausrichtungen ist der Semperopernball zum größten Klassik-Entertainment-Event aufgestiegen.

Die Veranstaltung ist Jahr für Jahr ein Magnet für prominente Gäste aus Kunst, Wirtschaft, Kultur, Politik und Sport. Nur in Dresden gelingt es, die 2000 Besucher in der Oper gemeinsam mit den tausenden Gästen vor der Oper zum Tanzen zu bewegen.

Internationale Künstlerinnen und Künstler aus Klassik und Entertainment garantieren ein vielseitiges und spektakuläres Unterhaltungs- und Klassikprogramm. Die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Semperoper Ballett und erstmals der Kinderchor der Semperoper Dresden werden neben weiteren internationalen Künstlerinnen und Künstlern dem Dresdner Ballabend zusätzlichen Glanz verleihen. Einer der Höhepunkte ist unter anderem der Auftritt der südafrikanischen Sopranistin Golda Schultz und des Star-Trompeters Till Brönner.

Das Moderatoren-Duo Tom Wlaschiha und Stephanie Stumph führen erneut durch den Abend.

Samstag, 08.02. / 00:00 Uhr / Dresden – Mythos, Glanz und Gloria
Film von Anne Flemming
Moderation: Alex Huth
(Erstsendung: 02.03.2024)

Im Jahr 2024 hat die „New York Times“ Dresden in einem Artikel als „Place to Travel“ empfohlen. Unter den 52 gelisteten Reisezielen war Dresden dabei die einzige deutsche Stadt.

Auch der größte Reiseverband Großbritanniens, die „Association of British Travel Agents“, führt Dresden als Top-Reiseziel. Was macht den Mythos Dresden aus? Was muss man unbedingt gesehen und erlebt haben, wenn man nach „Elbflorenz“ reisen möchte?

Dresden verbindet Schönheit mit Geschichte. Maler, Dichter und Musiker verliebten sich in die Stadt mit ihrer anmutigen landschaftlichen Lage, den Elbhängen und dem geradezu italischen Himmel darüber. Es ist die ganz besonders harmonische Mischung aus Kunst, Kultur und landschaftlicher Schönheit, die den Reiz der Elbmetropole ausmacht.

In der einstigen Residenz der sächsischen Kurfürsten und Könige reihen sich die Perlen europäischer Architektur nur so aneinander: Residenzschloss, Frauenkirche, Semperoper, Zwinger, Taschenbergpalais. 1945 lag die Stadt in Schutt und Asche. Dem Erdboden gleichgemacht. Zerbombt in einem der verheerendsten Luftangriffe auf eine Stadt im Zweiten Weltkrieg. Die Zerstörung hat sich tief in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Stararchitekt Daniel Libeskind ließ deshalb die spätklassizistische Fassade des Militärhistorischen Museums mit einem Keil durchbrechen, der an dieses Kriegstrauma erinnern soll.

Sonntag, 09.02. / 3satThementag: Hotelgeflüster

Montag, 10.02. / 02:10 Uhr / Royal Blood
Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 10.08.2024)

Mike Kerr und Ben Thatcher, zwei Buddies mit Spaß an der Sache, füllen die größten Bühnen der Welt und scheinen, wie ihre Songs, überlebensgroß. Das ist der wahre Rock ’n‘ Roll.

Auf dem „Tempelhof Sounds“-Festival 2022 begeisterten die beiden Musiker das Publikum.

Sexyness ist ein Duo: Nicht nur haben Mike Kerr und Ben Thatcher unzählige Künstler dazu inspiriert, auch mit wenig Personal eine Band zu gründen, sondern auch Rock-Größen wie Dave Grohl und Josh Homme musikalisch beeindruckt. Als ob das noch nicht genügen würde, legen sie die Messlatte für catchy-edgy Bluesrock mit jedem neuen Album spielerisch etwas höher.

Spätestens seit ihrem „Typhoons“-Album kommt der Hüftschwung endgültig in den Tanzbeinen an und kippt somit Sprit in den Tank für durchfeierte Indie-Klubnächte. Das alles gepaart mit dem süffisanten Understatement der beiden Protagonisten macht Royal Blood nicht nur live zu einem echten Musikerlebnis.

Montag, 10.02. / 03:00 Uhr / Black Honey
Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 20.07.2024)

Mit Widersprüchen, die an jeder Ecke lauern, feiern Black Honey mit ihren Songs das Menschsein in all seinen Facetten. So auch beim „Tempelhof Sounds“-Festival 2022 in Berlin.

Damit berührt die Band vermutlich alle, deren Ohren von dem Sound durchgespült werden. Live sind sie an Tightness und Lässigkeit kaum zu übertreffen, und mit einer Frontfrau wie der reichlich aufgedrehten Izzy Baxter Philips kann ohnehin nicht viel schiefgehen.

Die Tracks switchen zwischen Bangern, die exakt so aus den Charts ausgebrochen sein könnten, und schäbig-industrieller David-Lynch-inspirierter Strangeness. Dank dafür gebührt dem verrückten wie wundervollen Kopf von Philips, der das möglich macht. Direkt aus diesem besessenen, atemberaubend kreativen Gehirn wird alles in die Musik kanalisiert, was nicht hinter vergitterte Gehirnzellen gesperrt wurde.

Montag, 10.02. / 03:50 Uhr / The Mysterines
Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 13.07.2024)

Der intime Charme von Schwermut, Trauer, Selbstzerstörung und Schmerz sind das Fundament des Grunge. Und weil jeder schon einmal die Finsternis gesehen hat, ist Grunge niemals tot.

Mit The Mysterines hat er aber eine neue Lebendigkeit gefunden. Davon überzeugte die Band das Publikum beim „Tempelhof Sounds“-Festival 2022.

Die Musiker schaffen es, dem Publikum Tiefe und Energie zugleich zu bescheren: eine gleichermaßen wohl vertraute und doch neuartige Klangwelt. Ein gitarrengetriebener Alternative-Sound trifft auf eindringliche, selbstbewusste Vocals, die den Moshpit aufheizen. Die Giftigkeit des Grunge wird von wirkungsvollen Gitarrenbreaks untermauert, man fühlt die Bass Line, die unerbittlich nach vorn treibt. Und man bewegt sich – hoch emotionalisiert, aber mehr als lebendig.

Montag, 10.02. / 04:20 Uhr / Kat Frankie
Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 06.07.2024)

Kat Frankie: Gitarren, Schlagzeug, Tasten – mehr braucht es nicht, um sich von ihrem Können zu überzeugen. Das stellte sie beim „Tempelhof Sounds“-Festival 2022 unter Beweis.

Mit ihrer wohligen, sanften Stimme gelingt es der Australierin mit traumwandlerischer Sicherheit, auch bei ihren Fans in der letzten Reihe eine Ganzkörpergänsehaut auszulösen. Widerstand zwecklos: einfach geschehen lassen und sich der Stimme hingeben.

Kat Frankie kann aber auch ganz anders: dramatisch, kraftvoll, laut. Ein Auftritt, der abwechslungsreicher nicht sein könnte.

Montag, 10.02. / 04:40 Uhr / Cleopatrick
Tempelhof Sounds 2022
(Erstsendung: 20.07.2024)

Ian Fraser und Luke Gruntz kennen sich schon seit ihrem ersten Tag im Kindergarten. Mit acht hörten sie zum ersten Mal „Back In Black“ von AC/DC. Das hat die beiden stark beeindruckt.

Als Teenager begannen sie, gemeinsam Musik zu machen, und wurden irgendwann zu Cleopatrick. Auf dem „Tempelhof Sounds“-Festival 2022 begeisterten sie ihre Fans. Fraser setzte sich an die Drum, Gruntz schnappte sich Mikro und Gitarre.

In den Anfangstagen ging es eher noch traditionell bluesrockig zu, auch wenn die Lyrics schon viel über ihre Heimatkleinstadt Cobourg, gute 70 Kilometer östlich von Toronto entfernt, erzählten.

In ihren Songs soll die Wahrheit gesagt werden, ungeschminkt und ehrlich. Es geht rumpelig zu, die Gitarre sägt kreischend durch Frasers Schlagzeugkaskaden, und die Texte geben dann den finalen Punch. Prädikat: sexy!

Montag, 10.02. / 05:05 Uhr / Startrampe Covered: Kaffkiez und Zeck
(Erstsendung: 18.01.2024)

„Startrampe Covered“ präsentiert aufregende Coverversionen – performt von den spannendsten neuen Acts. Und hinter jedem Cover steht eine ganz persönliche Geschichte.

Welchen Einfluss hat der Hit auf ihre eigene Musik? Und war vielleicht ein Cover von diesem Song der Kickstarter für die eigene Karriere? In dieser Folge sind die Indie-Rockband Kaffkiez und der Singer-Songwriter Zeck dabei.

Kaffkiez schwimmen auf einer Erfolgswelle: Mit ihrem zeitgeistigen Sound und ihren energiegeladenen Liveshows sorgen sie für ausverkaufte Tourneen, große Festivalshows und mehrere Millionen Streams auf Spotify.

Für „Startrampe Covered“ wagen sie sich zum ersten Mal seit knapp vier Jahren wieder an einen Coversong. Ihre Wahl fiel auf Deutschlands prägende Musikgröße Herbert Grönemeyer. Für Kaffkiez gibt es in „Mensch“ neben der traurigen Thematik auch Songzeilen, in denen es um den Umgang mit schwierigen Aufgaben und der Menschlichkeit in diesen Situationen geht.

Ihr eigener Song „Mut“ erscheint auf dem zweiten Kaffkiez-Album „Ekstase“ und führt die Erfolgsformel der Band fort, bei der eingängige Gitarrenriffs auf Ohrwurm-Texte und die Reibeisenstimme von Frontmann Johannes Eisner trifft.

Zecks Musik ist eine Mischung aus Singer-Songwriter-Sound und tanzbarem Indiepop. Es gelingt ihm, ernste Themen wie innere Kämpfe, Ängste und Sehnsüchte mit warmen Feel-Good-Sounds zu verweben. Bei „Startrampe Covered“ erfüllt sich Zeck seinen ganz persönlichen Wunsch: eine eigene Coverversion von Bon Ivers „Heavenly Father“. Der Song hat für ihn eine ganz besondere Bedeutung. Für Zeck geht es im Text nicht um Religion, sondern um eine höher gestellte Vaterrolle, um männliche Vorbilder und wie man sich von ihnen lösen kann. Daher bezeichnet er den Song als seine „persönliche Loslöshymne of all times“.

Für Zeck ist Musik immer ein Gemeinschaftsprojekt, für ihn kann Kunst nur gemeinsam entstehen. Den Song „Stop the Slowmotion“ hat er unter anderen mit Bruckner geschrieben. Für „Startrampe“ holt er sich drei Musikerinnen und Musiker ins Studio und macht eine wunderschöne Akustikversion daraus.

Montag, 10.02. / 05:35 Uhr / Startrampe Covered: anaïs und Salò
(Erstsendung: 01.02.2024)

Die Musikerin anaïs singt auf Englisch, Französisch und Deutsch von Herzschmerz oder Selbstzweifeln. Viel Gefühl steckt auch in ihrem Coversong „All the Pretty Girls“ von Kaleo.

Der Song hat für anaïs eine große Bedeutung, weil er sie durch ihre schwierige Teenagerzeit begleitete. Salò hat für „Startrampe Covered“ den Song „Du trägst keine Liebe in dir“ von Echt gecovert, für ihn als Kind der 1990er-Jahre ein prägender Song.

Von der Musik über große Gefühle und gescheiterte Beziehungen möchte der Punkrocker aus Wien sich jetzt aber lösen und sich mehr auf Gesellschaftskritik und Alltagsbeobachtungen fokussieren.

„Startrampe Covered“ präsentiert aufregende Coverversionen – performt von den spannendsten neuen Acts. Und hinter jedem Cover steht eine ganz persönliche Geschichte. Welchen Einfluss hat der Hit auf ihre eigene Musik? Und war vielleicht ein Cover von diesem Song der Kickstarter für die eigene Karriere?

Donnerstag, 13.02. / 22:10 Uhr / Berlinale 2025: Die Eröffnung
Erstausstrahlung

3sat zeigt eine Aufzeichnung der Eröffnungsgala der 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Am Ende der Gala wird die Berlinale von der neuen Intendantin Tricia Tuttle eröffnet.

Die festliche Eröffnungsgala mit viel nationaler und internationaler Kinoprominenz findet wie jedes Jahr im Berlinale Palast am Potsdamer Platz statt.

Redaktionshinweis: Vom 13. bis zum 23. Februar ist die Welt des Films wieder zu Gast in Berlin – bei den 75. Internationalen Filmfestspielen. 3sat ist dabei, wenn Berlin zur Filmmetropole wird.

Nach der Eröffnung der Berlinale begrüßt um 0.20 Uhr Knut Elstermann die Zuschauer live aus dem Berlinale Palast am Potsdamer Platz. Zwei weitere Ausgaben vom „Berlinale-Studio“ zeigt 3sat am Samstag, 15., sowie am Samstag 22. Februar, im Nachtprogramm.

Ab Freitag, 14. Februar, setzt 3sat seine Berlinale-Berichterstattung in „Kulturzeit“ fort: Werktäglich um 19.20 Uhr meldet sich das 3sat-Kulturmagazin mit Berichten zur Berlinale.

Am Montag, 17. Februar, 22.25 Uhr, zeigt 3sat in der Dokumentarfilmzeit mit „Auf der Adamant“ den Preisträger des Goldenen Bären aus dem Berlinale-Wettbewerb 2023.

Donnerstag, 13.02. / 23:55 Uhr / Berlinale-Studio (1/3)
Moderation: Knut Elstermann
(Erstsendung: 13.02.2025)

Im „Berlinale-Studio“ begrüßt 2025 wieder Knut Elstermann die Zuschauer live aus dem Berlinale Palast am Potsdamer Platz.

Zu Gast beim „Kino King“ sind die interessantesten Schauspieler und Kreativen des Festivals. Dazu gibt es das Wichtigste über die Filme und Menschen der Berlinale.

Redaktionshinweis: Die weiteren beiden Ausgaben vom „Berlinale-Studio“ zeigt 3sat am Samstag, 15. Februar, um 1.15 Uhr, sowie am Samstag, 22. Februar, um 0.50 Uhr.


Regelmäßige Kultursendungen auf 3sat:

Montags – freitags, 19:20 Uhr: Kulturzeit
Das 3sat Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
3sat
“Kulturzeit” ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
“Kulturzeit” mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Dienstags, 21:45 Uhr: kinokino ~ Das Filmmagazin
Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? „kinokino“ stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor.
Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? „kinokino“ kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.

Samstags, 09:05 Uhr: Kulturplatz
Das Kulturmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen, SRF
Hinein ins pralle Leben: “Kulturplatz” greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt.
“Kulturplatz” findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur.
Diesem Credo ist “Kulturplatz” verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. “Kulturplatz” spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.

Freitags, nach Mitternacht: lebensArt
ORF
Peter Schneeberger und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen bestimmt werden.
Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur und Bildender Kunst. Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv.


Diese Übersicht wird stets mehrere Wochen vor den jeweiligen Sendeterminen erstellt. Aktuelle Programmänderungen sind u. U. nicht berücksichtigt. Diese finden sich auf 3sat.de.

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