TV-Tipps 3sat:

arte und 3sat übertragen in ihren umfangreichen Programmen regelmäßig Dokumentationen über Künstler und Kulturereignisse, dazu Konzerte (von Klassik über Pop & Rock bis Heavy Metal), Musicalfilme, Opern-, Tanz- und Theatervorstellungen.
Diese Seite informiert über bevorstehende interessante Ausstrahlungstermine auf 3sat aus dem Kulturbereich.


Kalenderwoche 39:

Dienstag, 26.09. / 21:45 Uhr / kinokino ~ Das Filmmagazin
Erstausstrahlung

Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? „kinokino“ stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor.

Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? „kinokino“ kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.


Kalenderwoche 40:

Samstag, 30.09. / 20:15 Uhr / Sarah Bosetti: Wer Angst hat, soll zuhause bleiben!
3satFestival Mainz, September 2023
Regie: Volker Weicker
Erstausstrahlung

In ihrem Programm „Wer Angst hat, soll zuhause bleiben!“ knöpft sich Sarah Bosetti diesmal den Populismus vor und packt dabei ihre schärfste Waffe aus: die Poesie.

Mithilfe von Prosa und Reim kontert sie klug und witzig einige der schönsten, schlimmsten oder absurdesten populistischen Aussagen prominenter Persönlichkeiten und Politikmachenden und kämpft damit gegen Fake News, Diskriminierung und Diskursverschiebung.

Mausgerutscht? Klimaterrorismus? Desinfektionsmittel gegen Corona? Das ist das Niveau, auf dem die Mächtigen dieser Welt über die wichtigen politischen Fragen unserer Zeit sprechen. Dabei wären fast alle Krisen zu meistern, wenn wir ihnen mit ehrlicher Vernunft begegnen würden – was wir mit beeindruckender Konsequenz nicht tun, findet Sarah Bosetti.

Ob Alice Schwarzer, Olaf Scholz oder Wladimir Putin – auf dem „3satFestival“ bekommen sie alle ihr Fett ab.

Sarah Bosetti ist Satirikerin, Autorin und Kolumnistin und wurde dafür schon vielfach ausgezeichnet. Für ihr wöchentliches Satireformat „Bosetti will reden!“ im ZDF wurde sie 2022 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Zudem wurde ihr unter anderem der Kabarettistinnenpreis „WDR First Ladies“, der Deutsche Kleinkunstpreis und der Joachim-Ringelnatz-Preis verliehen.

Wie sie das schafft? Mit klugen und witzigen Rundumschlägen gegen die Idiotie der Gesellschaft, unterhaltend und doch entspannt vorgetragen – und immer mit einer ordentlichen Portion satirischer Schärfe. Davon kann sich das Publikum auf dem „3satFestival“ selbst überzeugen.

Redaktionshinweis: In ihrer neuen Late-Night-Show „Bosetti Late Night“ in 3sat nimmt Autorin und Satirikerin Sarah Bosetti ab Sonntag, 22. Oktober, einmal im Monat gegen 22.00 Uhr die aktuelle gesellschaftliche Debatte auseinander, entstaubt sie, poliert sie und setzt sie wieder neu zusammen. Aber nicht nur inhaltlich setzt sich Bosetti mit diesen Debatten auseinander – es geht auch darum, wie über diese Themen gesprochen wird.

Samstag, 30.09. / 21:00 Uhr / Fee Brembeck: Erklär’s mir, als wäre ich eine Frau
3satFestival Mainz, September 2023
Regie: Volker Weicker
Erstausstrahlung

Ungefragte Erklärungen? Für Frauen im Alltag oftmals keine Seltenheit. Fee Brembeck wurde schon von Männern erklärt, wie ein Frühstück funktioniert oder ein Telefon zu bedienen ist.

In ihrem Programm „Erklär’s mir, als wäre ich eine Frau“ dreht sie den Spieß um und erklärt mit einer großen Portion Selbstironie dem „3satFestival“-Publikum das Leben.

Frauen haben keine Ahnung von Technik, Frauen können nicht Autofahren – das sind nur zwei von unendlich vielen Vorurteilen dem weiblichen Geschlecht gegenüber. Auch eine Kabarettistin wie Fee Brembeck bleibt davon nicht verschont. Sie ist nicht nur Autorin, sondern auch Poetry-Slammerin und Opernsängerin.

Trotz all ihrer Kompetenzen fühlen sich die Männer in ihrem Umfeld dazu verpflichtet, ihr die alltäglichsten Dinge zu erklären. Das Aussteigen aus einem Zug könnte beispielsweise eine unüberwindbare Hürde für sie als Frau sein – gäbe es keinen Mann, der ihr die Knöpfe erklärt.

Auf dem „3satFestival“ spielt sie humorvoll mit den Geschlechterrollen und wird nicht nur das weibliche Geschlecht mit ihrem Programm „Erklär’s mir, als wäre ich eine Frau“ zum Lachen bringen. Fee Brembeck ist vielseitig und immer für eine Überraschung gut – auch wenn sie kein Mann ist.

Samstag, 30.09. / 21:30 Uhr / Teresa Reichl: Obacht, i kann wos!
3satFestival Mainz, September 2023
Regie: Peter Schönhofer
Erstausstrahlung

„Obacht, i kann wos!“ ist nicht nur eine mutige Behauptung, sondern auch der Name des ersten Soloprogramms von Teresa Reichl. Können oder nicht können ist hierbei die große Frage.

Kritisch sich selbst gegenüber begibt sie sich auf eine Reise ihres Lebens: Als Jugendliche im Dorf fing alles an und mündet schließlich in ihrem feministischen Selbst. Beim „3satFestival“ stellt sie unter Beweis, was sie alles kann – und was vielleicht auch nicht.

Provokant, wortgewandt und niederbayrisch: Die Kabarettistin Teresa Reichl nimmt kein Blatt vor den Mund. Ihr Programm ist eine wahre Bestandsaufnahme ihres Lebens. Von der berüchtigten Dorfjugend bis hin zu ihrer Meinung über Geschlechterrollen – Teresa Reichl hat keine Scheu vor unbeliebten Themen.

Nach Veröffentlichung ihres ersten Soloprogramms machte die Coronapandemie ihr einen Strich durch die Rechnung. Ein einziger Auftritt, dann stand schon der Lockdown vor der Tür. Teresa Reichl sagt selbst über sich, sie würde so gern auftreten, wie sie Pizza esse und das bedeutet: mit voller Begeisterung.

Das Publikum des „3satFestival“ erwartet eine unerschrockene junge Frau, die keinen Mundwinkel unbewegt lässt. In „Obacht, i kann wos!“ schließt Teresa Reichl jedoch auch nicht aus, etwas nicht zu können. Innerhalb einer halben Stunde wird sie es den Zuschauerinnen und Zuschauern humorvoll beweisen.

Samstag, 30.09. / 22:00 Uhr / Eva Karl Faltermeier: TAXI. Uhr läuft.
3satFestival Mainz, September 2023
Regie: Volker Weicker
Erstausstrahlung

Mit „TAXI. Uhr läuft.“ lädt Eva Karl Faltermeier auf dem „3satFestival“ zu einer amüsanten Taxifahrt ein durch die Irrungen des Lebens – während der jede Sekunde zählt.

Nicht immer wird man im Leben da abgeholt, wo man steht – außer, man hat ein Taxi bestellt. Man muss nur wissen, wo man sich befindet. Und Geld dabeihaben. Faltermeier findet heraus, wo wir alle im Leben abgeholt werden wollen, wohin die Fahrt geht und was sie uns kostet.

Eva Karl Faltermeier hat einen Neuanfang hinter sich: Sie entfloh nicht nur ihrer Ehe, sondern auch ihrer Heimat in der Oberpfalz und ging in die Stadt, genauer gesagt nach Salzburg. Dort trifft sie am Bahnhof auf eine E-Zigarette rauchende Taxifahrerin, und die nachfolgende Taxifahrt wird zu einem Seelenstriptease. In knackigen 30 Minuten lässt Eva Karl Faltermeier mit „TAXI. Uhr läuft.“ tief blicken auf die Dinge, die von außen auf sie einprasselten und wegen derer sie fliehen musste – allem voran ihre Scheidung.

Eva Karl Faltermeier ist alleinerziehende Mutter zweier Kinder und gelernte Journalistin. Als solcher ist es ihr größtes Ziel, mit Geschichten zu unterhalten. Mit ihrem ersten Bühnenprogramm „Es geht dahi“ überzeugte sie Kritik und Publikum gleichermaßen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Senkrechtstarter-Preis des Bayerischen Kabarettpreises.

Samstag, 30.09. / 22:30 Uhr / Rainald Grebe: Die Band
3satFestival Mainz, September 2023
Regie: Volker Weicker, Volker Weicker
Erstausstrahlung

Vorhang auf, Regler hoch, Licht an: Rainald Grebe ist zurück, und mit ihm die Kapelle der Versöhnung als DIE Band. Das gleichnamige Programm bietet einen Mix aus Dada bis Rock ’n‘ Roll.

Tausendsassa Rainald Grebe zeigt so viel Energie und Tatendrang wie eh und je. Zusammen mit seiner Band hat er jede Menge zu sagen und zu singen. Und sie versprechen: „Es wird eine Wucherung, ein Gang um sieben Ecken!“

Wer den guten Rat seines Arztes, etwas kürzer zu treten, befolgt, heißt nicht Rainald Grebe. Er steht wieder unbeirrbar auf der Bühne. Der Mann wütet und tobt auf der Bühne, feuert seine Musiker lautstark an, schwadroniert zwischen Dada und Sparkasse und seziert dabei mit blanker Klinge die deutsche Befindlichkeit. Es ist Rainald Grebe, wie er leibt und lebt: Voller Energie und Tatendrang lässt er zusammen mit seiner Band die „3satFestival“-Bühne vibrieren.

Weder seine Gesundheit noch die für Kunstschaffenden schwierigen Lockdowns konnten Rainald Grebes Produktivität bremsen: So nahm er während der Pandemie sein erstes Hörbuch auf, und seine Autobiografie „Rheinland Grapefruit. Mein Leben“ entstand während eines Reha-Aufenthalts. Mit Liedern wie „Brandenburg“ und „30-jährige Pärchen“ hat er als ironischer Zeitgeist-Beobachter seit Langem Kultstatus erreicht, und es wird klar: Rainald Grebe will nicht aufhören, noch nicht jedenfalls.

Vielmehr zeigt der Tausendsassa: Wer als Kopfmensch-Musiker mit über 50 in einer langen Adidas-Sporthose und weißem Anzughemd auf der Bühne steht, hat eigentlich alles richtig gemacht.

Sonntag, 01.10. / 10:05 Uhr / erLesen
Moderation: Heinz Sichrovsky
(Erstsendung: 26.09.2023)

Mit Biss und Charme begrüßt Heinz Sichrovsky Prominente sowie Autorinnen und Autoren zum Literaturgespräch.

Im ORF-III-Büchermagazin wird über Lieblingslektüre, aktuelles Tagesgeschehen, Historisches und auch sehr Persönliches gesprochen.

Sonntag, 01.10. / 11:20 Uhr / 4 Königinnen ~ Preußens mächtigste Frauen
Film von Grit Lederer
(Erstsendung: 08.11.2022)

Vier Königinnen, vier klingende Namen der preußischen Geschichte: Luise, Augusta, „Vicky“ und Auguste Viktoria. Wer waren sie? Glamourös, rebellisch, tugendhaft, konservativ oder intrigant?

Die Dokumentation „4 Königinnen“ erkundet die Biografien dieser vier mächtigen Frauen, deren Leben von Schicksalsschlägen und Herausforderungen geprägt sind.

Luise ist die „Lady Di des frühen 19. Jahrhunderts“: bewundert, verehrt, geliebt. Als sie mit nur 34 Jahren stirbt, hinterlässt sie einen Witwer, eine Kinderschar und erschütterte Untertanen. Ein Mythos ist geboren: der Mythos einer heroischen, patriotischen Monarchin, die sich nicht scheut, einem Imperator wie Napoleon entgegenzutreten, um ihr Königreich vor dem Untergang zu retten. Luise, die „preußische Madonna“.

Ihre Nachfolgerinnen werden ebenfalls mit Spitznamen bedacht: die „Bismarck-Gegnerin“, die „Engländerin“, die „Kirchen-Juste“. Auch Augusta, „Vicky“ und Auguste Viktoria waren Königinnen im Männerstaat Preußen. Sie wurden über ihren Status als Königinnen hinaus sogar zu Kaiserinnen gemacht.

Alle vier Frauen am Hof der Hohenzollern prägten nicht nur ihre Zeit, sondern auch Orte in Berlin und Brandenburg: unter anderem Schloss Paretz, Schloss Babelsberg und das Neue Palais. Außerdem waren sie miteinander verwandt. Jede ist die Schwiegermutter der jeweils nächsten. Ein kompliziertes Band, das sie eng miteinander verknüpft.

Die Regisseurin und Kunsthistorikerin Grit Lederer nähert sich vier Biografien, Zeiten und Schlösser unter dem Aspekt: Wie unabhängig und eigenmächtig konnten die vier Königinnen ihre eigenen, oftmals liberaleren Vorstellungen von Preußen durchsetzen? Hatten sie zum Beispiel einen eigenen Hofstaat? Sie befragt die Schriftstellerin Christine Gräfin von Brühl sowie renommierte Historiker und Wissenschaftlerinnen.

In einem Panorama vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Untergang der preußischen Monarchie eröffnet die Dokumentation einen neuen, einen weiblichen Blick auf den Militärstaat Preußen.

Sonntag, 01.10. / 20:15 Uhr / Maxi Gstettenbauer: Gute Zeit
3satFestival Mainz, September 2023
Regie: Peter Schönhofer
Erstausstrahlung

Stand-up-Comedian und Podcaster Maxi Gstettenbauer serviert seinem Publikum beim „3satFestival“ genau das, was aktuell vielen so weit weg wie noch nie erscheint: eine „Gute Zeit“.

Sein gleichnamiges Programm hält absurde Albernheiten bereit, gepaart mit skurrilen Alltagsbeobachtungen, die ein oder andere Gesellschaftskritik und ein Hauch von schwarzem Humor und liefert einen Comedy-Cocktail, der so in Deutschland nur selten gemixt wird.

Von einer „Guten Zeit“, davon kann man angesichts der Geschehnisse rund um den Globus momentan kaum sprechen. Denn überall lauern die bedrohlichen drei Ks: Kriege, Krankheiten und Klimawandel. Maxi Gstettenbauer will jedoch genau das zurückbringen, was vielleicht viele als verloren glaubten – eine „Gute Zeit“. In seinem gleichnamigen neuen Live-Comedy-Programm erzählt er von den Veränderungen als frischgebackener Vater, seinem Problem mit TikTok und von Fettnäpfchen, die man besser umgeht.

Maxi Gstettenbauer ist kein Lyriker – er ist Live-Performer, und wer ihn kennt, der weiß: Seine Programme atmen, und so könnte ein Programm nach wenigen Monaten schon wieder komplett anders aussehen. Und warum? Es passiert einfach so viel!

Diese Dynamik wird auch auf der „3satFestival“-Bühne spürbar: Energiegeladen und spontan präsentiert er feinste Stand-up-Comedy, die nicht platt und provokativ daherkommt, sondern am Puls der Zeit ist. Maxi Gstettenbauer zieht einen Bogen, den er aber nicht überspannt.

Sonntag, 01.10. / 21:00 Uhr / Dirk Stermann: Zusammenbraut
3satFestival Mainz, September 2023
Regie: Volker Weicker
Erstausstrahlung

Dirk Stermann spürt es: Etwas braut sich zusammen! Seine Tochter heiratet, und er fragt sich: Hat er als Vater versagt oder alles richtig gemacht?

In seinem ersten Soloprogramm „Zusammenbraut“ hält er auf dem „3satFestival“ eine Brautrede, obwohl er nicht einmal zur Hochzeit eingeladen wurde.

Dirk Stermann hat Lust, sich allein auszuprobieren. Er präsentiert sein erstes Soloprogramm „Zusammenbraut“ auf dem „3satFestival“ in Mainz. Und passend zum Titel hat sich so einiges zusammengebraut. Nicht zuletzt dadurch, dass es in seiner Geschichte tatsächlich eine Braut gibt: Die Tochter von Dirk Stermann. Für einen Brautvater natürlich ein Moment voller Stolz – oder etwa nicht?

Dirk Stermann wurde nicht zur Trauung eingeladen. Die Brautrede deshalb jedoch zu verwerfen und niemandem vorzutragen, fällt ihm gar nicht erst ein. Allein trinken, tanzen und feiern, das wird Dirk Stermann auf der Bühne des „3satFestival“. Doch einsam wird er dabei nicht sein.

Montag, 02.10. / 01:00 Uhr / PULS Festivalheimat – Superbloom 2022 (½)
(Erstsendung: 16.02.2023)

„PULS Festivalheimat“ präsentiert die schönsten Festivals in Bayern, darunter das „Superbloom Festival“. 2022 feierte es unter „Ansprache aller Sinne“ Premiere im Münchner Olympiapark.

Nach dieser Maxime kuratieren die Macher neben Kunst, Talks und Performances auch ein äußerst abwechslungsreiches Musikprogramm. In dieser Sendung mit dabei: die Chiemgauer Band Kaffkiez sowie die Berliner Rap-Crew BHZ.

Kaffkiez haben in den vergangenen Jahren einen beachtlichen Wandel vollzogen – von der nur regional bekannten Coverband hin zur gefeierten Indie-Rock-Band mit ausverkauften Konzerten in ganz Deutschland. Begonnen hat alles im Chiemgau, wo sich noch immer der Proberaum der Band befindet. 2022 war voller Highlights für Kaffkiez: die Veröffentlichung des Debütalbums und eine erste große Tour.

Und Kaffkiez haben bereits geschafft, worauf sehr viele Bands ein Leben lang warten müssen – einen Auftritt in der Münchner Olympiahalle. „Da ist es mir dann echt kalt den Buckel runtergelaufen, als wir rauskamen und diese Halle bis zu dem Moment, wo’s Licht angeht, halt einfach voll war“, so erinnert sich Kaffkiez-Sänger Johannes Eisner an den Auftritt.

BHZ das sind sieben Berliner Jungs: Dead Dawg, Monk, Ion Miles, Big Pat, Longus Mongus, MotB und Samy. Spätestens nach einem fulminanten Auftritt beim „SPLASH!“ war diese Combo kein Geheimtipp mehr. Ob Soloprojekte oder mit der Crew – kaum jemand veröffentlicht derart fleißig neue Alben, ihre monatlichen Listener auf Spotify konnten BHZ Ende 2022 auf über 2,5 Millionen schrauben. Bei allem Erfolg bleibt das Kollektiv immer der Mittelpunkt. Gagen werden weiter in gemeinsame Visionen investiert. Absolutes Herzstück von BHZ sind und bleiben dabei ihre hochenergetischen Liveshows. So geschehen auch bei ihrem Auftritt beim Superbloom Festival 2022.

Internationale Superstars, bekannte deutsche Musikgrößen oder Bayerische Newcomer – das Programm „Superbloom 2022“ gab sich auffallend vielfältig.

Montag, 02.10. / 02:00 Uhr / PULS Festivalheimat – Superbloom 2022 (2/2)
(Erstsendung: 23.02.2023)

„PULS Festivalheimat“ präsentiert die schönsten Festivals in Bayern, darunter das „Superbloom Festival“, das 2022 seine Premiere im Münchner Olympiapark gefeiert hat.

Diese Konzertsendung zeigt die Highlights der Auftritte von Mia Morgan sowie des Berliner Duos Juno Francis.

Montag, 02.10. / 03:00 Uhr / PULS Festivalheimat – Obstwiesenfestival 2022
(Erstsendung: 02.03.2023)

„PULS Festivalheimat“ präsentiert die schönsten Festivals, darunter das „Obstwiesenfestival“ 2022 in Dornstadt bei Ulm.

Diese Konzertsendung zeigt Highlights der Auftritte der Nürnberger Punkband Akne Kid Joe, des Regensburger Singer-Songwriters Telquist sowie der ostfriesischen Dada-Garagen-Krautrocker Odd Couple.

Mit knapp 15.000 Besuchern zählt das „Obstwiesenfestival“ zu den größten und schönsten „Umsonst & Draußen“-Festivals Deutschlands. Drei Tage lang gibt es Konzerte aus dem Indie-, Rock-, Pop- und Electronic-Bereich.

Montag, 02.10. / 04:00 Uhr / PULS Festivalheimat – Nürnberg Pop 2022
(Erstsendung: 09.03.2023)
Das „Nürnberg Pop Festival“ ist Süddeutschlands größtes Club- und Showcase-Festival.

In verschiedenen Spielstätten wie Kirchen, Museen, Bekleidungsgeschäften und natürlich Musikclubs finden seit 2011 Konzerte im Rahmen des Festivals statt. Diese einzigartige Mischung in der malerischen Atmosphäre der Nürnberger Altstadt macht es so besonders.

Die begleitende Popkonferenz bietet eine breite Palette von Themen rund um die Musikindustrie und um kulturelle Aspekte.

Montag, 02.10. / 05:00 Uhr / Startrampe: Eurosonic 2023 mit Power Plush und Leepa
(Erstsendung: 23.02.2023)

Gerade weil es zeitlich vollkommen aus der Festivalsaison herausfällt, ist das „Eurosonic Festival“ in Groningen eines der wichtigsten Showcase-Festivals für spannende Newcomer-Artists.

Im Januar 2023 sind über 300 bisher weitgehend unbekannte Artists und Bands in Groningen zusammengekommen, um sich dort Musikfans sowie Profis aus der Musik- und Konzertbranche zu präsentieren – und sich für Bookings in der Festivalsaison im Sommer zu empfehlen.

Denn nach den durch die Coronapandemie verloren gegangenen Jahren ist die Lust auf Livekonzerte bei vielen riesengroß.

„PULS Startrampe“ und Host Fridl Achten begleiten zwei Newcomer-Acts aus Deutschland beim „Eurosonic Festival“. Zum einen die Indieband Power Plush aus Chemnitz, die gerade ihr Debütalbum „Coping Fantasies“ veröffentlicht hat. Anja, Svenja und Maria stemmen sich gegen den großen Trend zu deutschen Songtexten und wollen mit englischen Lyrics auch international durchstarten.

Der zweite Act ist die Berliner Sängerin Leepa. Ihr Sound folgt einem ganz anderen Ansatz: Bei ihr trifft Pop-Punk à la Blink-182 auf 2010er-Katy-Perry-Nostalgie.

Wie alle anderen Musikerinnen und Musiker haben Power Plush und Leepa beim „Eurosonic“ ein großes Ziel: sich zu connecten, gesehen und gehört zu werden und anschließend auf möglichst vielen Festivals zu spielen.

Montag, 02.10. / 05:30 Uhr / Startrampe: Unterwegs mit Paula Hartmann
Film von Katrin Focke
(Erstsendung: 08.12.2022)

Paula Hartmann gehört zu den absoluten Shootingstars im Deutschpop. Ihre Songs zeichnen sich durch eine pointierte Bildsprache aus.

In gewisser Weise wirken ihre Texte wie überbelichtete Schwarz-Weiß-Fotografien von durchzechten, nie enden wollenden Nächten. Ihr Debütalbum „Nie Verliebt“ wird von Kritikern und Musikfans gefeiert.

Mit Casper hat die Berlinerin beim Song „Kein Happy End“ auch einen berühmten Feature-Gast an Bord. Sie selbst ist als Feature-Gast auf dem Haftbefehl-Album „Mainpark Baby“ vertreten.

„PULS Startrampe“-Host Fridl Achten trifft Paula Hartmann vor einem Konzert im Erlanger E-Werk. Die beiden verstecken ein babyblaues Spielzeugauto in einem Park und posten einen Hinweis auf Instagram – in der Hoffnung, dass ein Fan das Versteck findet und mit Gästelistenplätzen für das Konzert belohnt wird.

Paula Hartmann selbst besitzt ein babyblaues Cabrio und ist eine recht leidenschaftliche Autofahrerin. Grund genug, sie zu einem Fahrsicherheitstraining einzuladen, um zu testen, ob sie bei Ausweichmanövern und Rutschpartien genauso cool und überlegt ist wie in ihren Texten.

Dienstag, 03.10. ( Tag der Deutschen Einheit) / 3satThementag: Deutsche Geschichten


Kalenderwoche 41:

Samstag, 07.10. / 19:20 Uhr / Wunderkinder (1/2): Mini-Picassos: Talent oder Hype?
Film von Isabell Roempke
Erstausstrahlung

Sie sind jung, hochbegabt und leben eine Kindheit zwischen Ruhm und Druck: „Wunderkinder“. Kleine Genies – oder alles nur Ehrgeiz der Eltern? Im ersten Teil geht es um kleine Malergenies.

Nicht nur in der Musik, auch in der Bildenden Kunst gibt es sie: Kinder, die bereits eine beträchtliche Karriere hingelegt haben. Und Eltern, die ihre Berufe aufgeben, um ihre Kleinen zu fördern. Doch kann es gut gehen, wenn Kinder das Familieneinkommen sichern?

Die zweiteilige Dokumentation begleitet mehrere „Wunderkinder“ und geht dem Phänomen in zwei Kunstsparten nach: der Malerei und der Musik. Wie werden Kinder überhaupt entdeckt und dann zu außergewöhnlichen Kunststars? Welche Rolle spielen Social Media, Galerien, Museen und Talentförderung?

Die erste Folge widmet sich den „Minimalern“, deren Karrieren auf Instagram, TikTok und Co. befeuert und beschleunigt werden. Die ersten bekommen schon mit zwei Jahren einen Pinsel in die Hand gedrückt und fangen an, mit Farbeimern und Leinwänden zu experimentieren. Aber können Kleinkinder und Teenager wirklich hochkarätige Kunst produzieren?

Milo Lacey ist erst zwei Jahre alt und darf seine Kunst bereits in der renommierten Turner-Contemporary-Galerie im englischen Margate ausstellen. Auch seine neunjährige Schwester Isabel ist Künstlerin und hat bereits Werke in der Royal Academy in London gezeigt. Noch steiler ist die Karriere des zehnjährigen Kölner Mikail Akar: Er stellt in New York, Zürich und Rom aus, seine abstrakten, großflächigen Bilder werden für Zehntausende Euro verkauft. Zum vierten Geburtstag bekam Mikail von seinen Eltern Leinwand und Farbe geschenkt, die erste Ausstellung folgte bald.

Webpage und die Social-Media-Kanäle pflegt Vater Kerem Akar erfolgreich: 735.000 Menschen folgen dem kleinen Maler allein auf Instagram. Wessen Erfolg ist das? Der eines talentierten Zehnjährigen – oder der einer Marketing-Maschinerie, die seinen Hype am Laufen hält? Und wie ist es, wenn man als ehemaliges Wunderkind erwachsen wird? Leon Löwentraut ist heute 25 und hat das Marketing via Social Media perfektioniert. Er lebt weiter erfolgreich von seiner Kunst, auch wenn die im etablierten Kunstbetrieb umstritten ist. Bedauert er eine verlorene Kindheit? Und wie wird man vom malenden Wunderkind zum ernstzunehmenden Künstler?

Redaktionshinweis: Den zweiten Teil von „Wunderkinder“ zeigt 3sat am Samstag, 14. Oktober, um 19.20 Uhr. Er widmet sich den „Mini-Mozarts“.

Samstag, 07.10. / 20:15 Uhr / Konzert der Wiener Philharmoniker aus Prag
Aufzeichnung, September 2023

Orchester: Wiener Philharmoniker
Musikalische Leitung: Jakub Hrůša
Erstausstrahlung

Ihre Konzertreise mit Jakub Hrůša führt die Wiener Philharmoniker 2023 auch nach Prag. Dort erklingen die 8. Sinfonie von Antonin Dvořák und Brahms‘ 2. Klavierkonzert. Solist ist Igor Levit.

Die Wiener Philharmoniker verstehen sich als Kulturbotschafter Österreichs. Für ihre Konzerte außerhalb ihrer Heimat suchen sie stets besondere Orte aus. In Prag treten sie am 13. September 2023 im historischen Rudolfinum auf.

Es ist eines der bedeutendsten Gebäude der Neorenaissance in der Tschechischen Republik. An der feierlichen Eröffnung im Jahr 1885 nahm Kronprinz Rudolf von Österreich teil, nach dem das Bauwerk benannt wurde. Ein Jahr später fand das erste Konzert der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung des Komponisten Antonin Dvořák statt – Namensgeber des Konzertsaals.

So liegt es nahe, dass die Wiener Philharmoniker ein Werk dieses tschechischen Komponisten ausgewählt haben. Wer könnte dieses besser dirigieren als Jakub Hrůša? Der in Tschechien geborene Hrůša ist Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, Erster Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie und Erster Gastdirigent des „Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia“. Zudem gastiert er weltweit bei den bedeutendsten Orchestern. Neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt er 2020 den Antonín-Dvořák-Preis der Tschechischen Akademie der klassischen Musik. Seine besondere Liebe zu Dvořáks Werken bringt er in der 8. Sinfonie gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern zum Ausdruck.

Solist des Konzertabends ist Igor Levit. Der deutsche Starpianist engagiert sich auch politisch und meldet sich regelmäßig zu aktuellen Themen. Das ist ihm bei seiner internationalen Karriere wichtig, wenn er mit den berühmtesten Orchestern die unterschiedlichsten Werke aufführt. Die „New York Times“ bezeichnet ihn als „bedeutendsten Künstler seiner Generation“. Das wird er beim 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms beweisen – eines der schwersten Konzerte der Klavierliteratur. „Trotzdem ist es ein Stück, welches nicht aufhört zu geben. Es ist pures Glück, pure Freude … Beim 2. Klavierkonzert bin ich erfüllt“, so Levit.

Sonntag, 08.10. / 10:05 Uhr / lesenswert
Denis Scheck im Gespräch mit Ilija Trojanow und Jens Harder
(Erstsendung: 17.09.2023)

„Lesen macht schön, schlank und sexy!“, behauptet Denis Scheck, Moderator der Fernsehsendung „lesenswert“. Deutschlands bekanntester Literaturkritiker ist zugleich begeisterter Leser.

Er besucht Schriftstellerinnen und Schriftsteller, deren aktuelle Bücher er für „lesenswert“ hält, und trifft sich mit ihnen an ausgewählten Lieblingsorten: Frank Schätzing, Maxim Biller, Antje Rávik Strubel, Sasha Marianna Salzmann, um nur einige zu nennen.

In der Rubrik „Mein Leben in drei Büchern“ bringen prominente Gäste drei Bücher ihrer Wahl mit und erzählen, weshalb oder wodurch sie für ihr Leben so wichtig sind oder wurden. Sie alle eint das Interesse und die Liebe zu guten Büchern, denn, wie wir alle doch allzu gut wissen „… wer lesen kann, ist klar im Vorteil“.

Sonntag, 08.10. / 10:35 Uhr / Hannover Klassik Open Air 2023 ~ Operngala im Maschpark
Mit Nicole Car (Sopran), Etienne Dupuis (Bariton),
und Xabier Anduaga (Tenor)
Programm:
– Wolfgang Amadeus Mozart: „Die Hochzeit des Figaro“ (Ouvertüre), „Don Giovanni“ („Champagnerarie“), „Così fan tutte“ („Come Scoglio“), „Die Zauberflöte“ (Dies Bildnis ist bezaubernd schön“)
– Gaetano Donizetti: „Lélisir d’amore“ („Una furtiva lagrima“)
– Giuseppe Verdi: „La Traviata“ („Addio, del passato“, „Duett der Violetta und des Germont“), „Rigoletto“ („La donna è mobile“)
– Gioacchino Rossini: „Der Barbier von Sevilla“ („Ah! Qual colpo inaspettato!“, „Zitti, zitti, piano, piano“)
Orchester: NDR Radiophilharmonie
Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Erstausstrahlung

Vor der Kulisse des beleuchteten Rathauses von Hannover fand am 15. Juli 2023 eine Operngala mit der NDR Radiophilharmonie statt, erstmals unter der Leitung von Cornelius Meister.

Solisten sind die jungen Gesangsstars Nicole Car, Sopran, ihr Mann Etienne Dupuis, Bariton, sowie Xabier Anduaga, Tenor. Zu hören sind Ouvertüren, Arien und Duette von Mozart, Leoncavallo, Donizetti, Verdi und Puccini. „Von Wien nach Rom“ ist der Titel des Programms.

Der Spannungsbogen reicht von Wolfang Amadeus Mozart bis Giacomo Puccini. Am Dirigentenpult agiert erstmals Cornelius Meister, einer der gefragtesten Operndirigenten überhaupt. Bei den Bayreuther Festspielen 2022 übernahm er kurzfristig das Dirigat des neuen Bayreuther „Rings“. Er dirigiert an allen großen Häusern, von der Wiener Staatsoper bis zur New Yorker MET. Derzeitig ist Meister Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart.

Auf der Bühne sind mit der australischen Sopranistin Nicole Car und dem kanadischen Bariton Etienne Dupuis zwei Künstler zu erleben, die auf dem besten Weg sind, das neue Traumpaar der Opernwelt zu werden. Denn sie harmonieren musikalisch nicht nur auf den berühmten Opernbühnen von New York bis Mailand, sondern im Privatleben auch als Ehepaar.

Der Tenor Xabier Anduaga sorgte bereits beim „Hannover Klassik Open Air 2019“ für Begeisterung und ist inzwischen weltweit bei den führenden Häusern gefragt.


Kalenderwoche 42:

Samstag, 14.10. / 19:20 Uhr / Wunderkinder (2/2): Mini-Mozarts: Fluch oder Segen?
Film von Isabell Roempke
Erstausstrahlung

Sie sind jung, hochbegabt und leben eine Kindheit zwischen Ruhm und Druck: „Wunderkinder“. Kleine Genies – oder alles nur Ehrgeiz der Eltern? Im zweiten Teil geht es um kleine Musikgenies.

Die Dokumentation zeigt die kleinsten Stars der klassischen Musik: hochbegabte Kinder, die an Cello, Geige und Klavier brillieren, sogar ganze Konzerte komponieren. In einem Alter, in dem andere Kinder vor allem mit Schule, Sport und Minecraft-Spielen beschäftigt sind.

Stundenlanges Üben, Erwartungsdruck und stressige Konzertreisen sind selbst für gestandene Erwachsene belastend. Was macht das erst mit Kindern und Jugendlichen? Die zehnjährige Charlotte Melkonian etwa nimmt regelmäßig Cellounterricht am Mozarteum Salzburg, besucht Meisterkurse bei renommierten Professoren, gewann bereits zahlreiche Wettbewerbe und trat als Solistin mit der HansePhilharmonie Hamburg auf. Sie ist eine von den 72 Schützlingen des Julius-Stern-Instituts, einer der renommiertesten Talentschmieden für klassische Musik und Teil der Fakultät Musik der Universität der Künste Berlin. Leiterin Anita Rennert spricht lieber von Ausnahmetalenten als von „Wunderkindern“, denn bei dem Begriff denke man an zu ehrgeizige Eltern und an eine übermäßige Vermarktung, die sich am Ende negativ auswirken könne auf die Entfaltung des Kindes.

In der Tat sehen sich Eltern hochbegabter, musikalischer Kinder oft dem Vorwurf ausgesetzt, nur ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Für Simone Marsollek, Mutter des neunjährigen Maddox und des siebenjährigen Miles, ist die Hochbegabung ihrer Söhne ein Fulltime-Job. „Manchmal schlägt man entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen, weil es unglaublich zeit- und kostenintensiv ist.“ Sie sieht sich in der Pflicht, den Entfaltungsbedürfnissen ihrer Söhne nachzukommen, fühlt sich in der Förderung aber oft alleingelassen. Deshalb gründete sie den Verein „Musikförderung Berliner Entdeckungen“ – ein Verein zur Unterstützung, Vernetzung und Entdeckung Hochbegabter.

Was macht also ein Wunderkind zum Wunderkind? Die gleichnamige, zweiteilige Dokumentation zeigt nicht nur die kleinen Menschen hinter der Maschinerie „Wunderkind“, sondern stellt ganz grundsätzliche Fragen nach Talent, Intelligenz, Fähigkeit und Erfolg. Abseits der Aneinanderreihung von erstaunlichen Biografien, die auch kontroverse Fragen nach Drill und Hype aufwerfen, ermöglichen renommierte Experten aus dem Gebiet der Hochbegabungsforschung und Virtuosen verschiedener künstlerischer Disziplinen einen tiefen Einblick in die Welt der kleinen Maler- und Musiker.

Nicht nur in der Musik, auch in der bildenden Kunst gibt es sie: Kinder, die bereits eine beträchtliche Karriere hingelegt haben. Und Eltern, die ihre Berufe aufgeben, um ihre Kleinen zu fördern. Doch kann es gut gehen, wenn Kinder das Familieneinkommen sichern?

Die zweiteilige Dokumentation begleitet mehrere „Wunderkinder“ und geht dem Phänomen in zwei Kunstsparten nach: der Malerei und der Musik. Wie werden Kinder überhaupt entdeckt und dann zu außergewöhnlichen Kunststars? Welche Rolle spielen Social Media, Galerien, Museen und Talentförderung?

Samstag, 14.10. / 20:15 Uhr / Bad Woman Blues – Beth Hart
Film von Oliver Schwabe
Erstausstrahlung

Der Dokumentarfilm „Bad Woman Blues – Beth Hart“ von Oliver Schwabe feiert die Musik und die Stimme einer Frau, die Rock und Blues mit Gefühl, Authentizität und Ehrlichkeit bereichert.

Beth Hart begeistert und überrascht dabei immer wieder aufs Neue mit ihrer unverwechselbaren Bühnenpräsenz und ihren mitreißenden Konzerten. Für Beth Hart existiert keine Trennung zwischen Kunst und Leben. Im Gegenteil: Das eine kann es ohne das andere nicht geben.

Beth Hart nutzt die Musik, um gegen die Geister der Vergangenheit anzutreten. Alkohol und Drogen begegnen ihr bereits als Jugendliche, später wird bei ihr auch eine psychische Erkrankung diagnostiziert. Die Blues-Sängerin hat in ihrer Jugend und ihrem frühen Erwachsenenalter in tiefe Abgründe geschaut. Diese Erfahrungen fließen in ihre Kunst mit ein und machen ihre Musik intensiv und ihre Konzerte einzigartig. Eine fast schon spirituelle Erfahrung – sowohl für das Publikum als auch für Beth Hart selbst.

Oliver Schwabes Film begleitet die Musikerin im Tourbus, beim Yoga auf der Bühne vor dem Soundcheck und backstage kurz vor ihren Auftritten. Die Drehorte sind große Hallen und kleine Clubs am Strand von Los Angeles. Beth Hart lässt sich im Studio über die Schulter schauen und erzählt von ihrer Arbeitsweise, ihren Rückschlägen und auch von ihrer bipolaren Störung, die ihr Leben bestimmt, die sie aber mittlerweile im Griff hat.

Weggefährten wie ihr langjähriger Manager Dave Wolff oder Gitarrenheld Slash sprechen über die Ausnahmekünstlerin, deren Fangemeinde seit über 30 Jahren stetig wächst. Beth Harts außergewöhnliche Karriere zeigt, dass es sich lohnt, sich selbst treu zu bleiben, dem eigenen Talent zu vertrauen und nicht jeder Mode nachzueifern. Sie ist eine Künstlerin, die es versteht, dem Rock die Breitbeinigkeit zu nehmen und sich stattdessen gefühlvoll und mitreißend in sehr persönlichen Songs auszudrücken. Und das mit einer Stimme, die ihresgleichen sucht.

Samstag, 14.10. / 21:15 Uhr /Marlon Roudette
3satFestival Mainz, September 2023
Regie: Volker Weicker
Erstausstrahlung

Marlon Roudette hatte mit seiner Band Mattafix und „Big City Life“ einen riesigen Welthit, bevor er mit „New Age“ den Durchbruch als Solokünstler schaffte.

Als ein Teil des Musiker-Duos Mattafix veröffentlichte Marlon Roudette mit Preetesh Hirji 2005 den Song „Big City Life“, der ein Welthit wurde. Es regnete Gold- und Platinauszeichnungen unter anderem in England, Deutschland, Neuseeland und Australien.

Es folgten Liveauftritte vor vielen Hunderttausend Menschen rund um den Globus – von Berlin bis Darfur. Nach zwei gemeinsamen Alben trennte sich das Duo.

2011 setzte Roudette seine Karriere als Solokünstler und Songwriter fort. Und knüpfte nahtlos an die Erfolge von „Mattafix“ an. Die Single „New Age“ aus seinem ersten Album „Matter Fixed“ platzierte sich wieder auf Nummer Eins in den Charts und brachte Marlon Roudette den Durchbruch als Solokünstler. Der Song „Anti Hero“ wurde sein nächster Top-10-Hit. Mit seinem zweiten Longplayer „Electric Soul“ und dem Titel „When The Beat Drops Out“ konnte Roudette diesen Erfolg nochmals toppen. Das Album wurde zu einem modernen Klassiker in Sachen Electronic-R&B.

Nach fünfjähriger Pause, in der Roudette vornehmlich Songs für andere Künstlerinnen und Künstler geschrieben und produziert hat – wie zum Beispiel für die britische Künstlerin Mabel, die mittlerweile ebenfalls zum Weltstar wurde -, kommt Marlon Roudette nun erstmals mit neuer, eigener Musik zurück.

Im Gepäck hat er neben einer neuen Single natürlich auch wieder seine Steel Pan, mit der er live auf der Bühne das Publikum nicht nur mit seinen Welthits, sondern auch mit dem karibischen Flair seiner zweiten Heimat, der Insel St. Vincent, in beste „3satFestival“-Stimmung versetzt.

Samstag, 14.10. / 22:15 Uhr / Das M+ Museum und die Kunst in Hongkong
Dokumentarfilm von Michael Schindhelm, Schweiz 2021
Länge: 53 Minuten

Das Museum M+ in Hongkong gehört zu den bedeutendsten Museumsbauten des 21. Jahrhunderts und ist die Heimat der weltweit bedeutendsten Sammlung chinesischer Gegenwartskunst.

Der Dokumentarfilmer Michael Schindhelm zeigt nicht nur den Bau von Herzog & de Meuron sowie die Sammlung des Schweizer Kunstsammlers und Mäzens Uli Sigg, sondern porträtiert auch die junge Kunstszene, die rund um das Museum entstanden ist.

„Wir sind dabei, das unmittelbare Trauma zu überwinden, wir schauen jetzt nach vorn“, sagt die unerschrockene Kulturjournalistin Enid Tsui über die aktuelle Lage in Hongkong. In Gesprächen und Begegnungen mit Journalistinnen, Kuratoren, Galeristinnen und Künstlern zeigt der Filmemacher Michael Schindhelm die Debatte über die Zukunft und die Identität Hongkongs auf.

Er porträtiert eine sehr junge Generation von Hongkonger Künstlerinnen, die sich von Sicherheitsgesetz und Bürokratie nicht unterkriegen lassen und im subkulturellen Untergrund eine unabhängige Stimme für sich reklamieren.

Obwohl viele Künstler und Kuratorinnen die Stadt verlassen haben, liegt eine Aufbruchstimmung in der Luft. Das ist vor allem dem 2021 eröffneten Museum für visuelle Kunst M+ zu verdanken, das Hongkong zu einem Magnet für die internationale Kunstszene macht. Auch dank Schweizer Beteiligung: Der Bau der Basler Architekten Herzog & de Meuron ist wegweisend für Museumsarchitektur. Die weltweit bedeutendste Sammlung chinesischer Gegenwartskunst wurde zusammengetragen von Uli Sigg, der dem Museum einen wesentlichen Teil davon gespendet hat.

Redaktionshinweis: Am Montag, 16. Oktober, um 22.25 Uhr zeigt 3sat mit dem Dokumentarfilm „Voices from Hong Kong“ einen Beitrag über die Proteste in Hongkong und ihre brutale Niederschlagung.

Sonntag, 15.10. / 3satThementag: Es war einmal …

Sonntag, 15.10. / 20:15 Uhr / Krabat
Fernsehfilm, Deutschland 2008
Drehbuch: Marco Kreuzpaintner, Michael Gutmann
Regie: Marco Kreuzpaintner
Länge: 110 Minuten

Elternlos streift der junge Krabat als Sternsinger durch das hungernde, vom Dreißigjährigen Krieg verwüstete Deutschland. Eines Nachts dringt eine unheimliche Stimme in seine Träume ein.

Die Stimme führt ihn zu einer Wassermühle am Koselbruch bei Schwarzkollm in der Lausitz. Dort bietet ihm der strenge, aber charismatische Meister eine Lehre als Müllerbursche an, die Krabats Leben für immer verändern soll.

Erst lernt Krabat unter elf Mitgesellen Tonda kennen, der zu seinem besten Freund wird, dann durch den Meister die Macht der Schwarzen Magie. In zwei Sommern eignet sich Krabat große Kräfte und die Fähigkeit an, in einen Raben verwandelt mit den Wolken über die Hügel, Berge und Täler zu gleiten. Noch verführerischer aber als die Schwarze Kunst ist der Zauber von Kantorka, einem Bauernmädchen, in das Krabat sich auf den ersten Blick verliebt.

Damit jedoch riskiert er ihr Leben – und auch das seine. Denn der Meister duldet niemand neben sich, fordert Gehorsam und fürchtet die Liebe. Nur sie nämlich kann seinen geheimnisvollen Bund mit dem Tod und damit den Fluch der Mühle brechen, der jedes Jahr einem der Gesellen das Leben nimmt.

Der Film „Krabat“ beruht auf Otfried Preußlers gleichnamigem literarischen Meisterwerk, das seit Jahrzehnten Menschen in der ganzen Welt begeistert. Als Vorlage diente Preußler eine alte sorbische Volkserzählung aus einem Lausitzer Sagenbuch, das er als Kind in der Bibliothek seines Vaters gefunden hatte.

Die Sage spielt im ausgehenden 17. Jahrhundert in der schlesischen Oberlausitz, in der Nähe von Hoyerswerda und Kamenz. Der Film wurde allerdings nicht an Originalschauplätzen gedreht, sondern in den rumänischen Karpaten. „Krabat“ ist die zweite Realverfilmung des Themas. Bereits 1975 wurde die Sage nach dem Buch von Jurij Brězan unter dem Titel „Die schwarze Mühle“ für das Fernsehen der DDR verfilmt.

Darsteller:
Krabat: David Kross
Tonda: Daniel Brühl
Meister: Christian Redl
Kantorka: Paula Kalenberg
Lyschko: Robert Stadlober
Juro: Hanno Koffler
Worschula: Anna Thalbach
Michal: Charly Hübner


Kalenderwoche 43:

Samstag, 21.10. / 20:15 Uhr / Michael Schulte
3satFestival Mainz, September 2023
Regie: Volker Weicker
Erstausstrahlung

Michael Schulte beherrscht das filigrane Spiel aus leisen Tönen und großen Gesten, aus Kraft und Zerbrechlichkeit, aus poppiger Eingängigkeit und rockiger Energie.

Sein Durchbruch gelang ihm 2018 mit seinem vierten Platz für Deutschland beim „Eurovision Song Contest“. Beim „3satFestival“ präsentiert Michael Schulte sowohl Songs seines neuen Albums als auch die großen Hits aus seiner langjährigen Karriere.

Bisher verzeichnet der 31-jährige Singer-Songwriter aus dem hohen Norden sechs Top-10-Radiosingles in Folge, Millionen von Streams seiner Songs und Videos sowie eine ebenso große Anzahl begeisterter Fans. Auf diversen Headliner-Touren konnte Schulte sein Publikum mit seinen packenden Auftritten und seiner Power-Stimme mit hohem Wiedererkennungswert in seinen Bann ziehen.

Die Karriere von Michael Schulte begann in den Nuller-Jahren mit regelmäßigen YouTube-Uploads seiner Coverversionen, auf denen er sich bei der Interpretation internationaler Hits auf der Gitarre begleitete. 2012 belegte der Künstler den dritten Platz bei der TV-Show „The Voice of Germany“. Sein Bekanntheitsgrad vergrößerte sich nochmals immens, als Michael Schulte 2018 Deutschland beim „Eurovision Song Contest“ vertrat und mit dem Song „You Let Me Walk Alone“ den vierten Platz belegte.

Weitere Hits wie „Back to the Start“, „All I Need“, „Keep Me Up“, „For a Second“ und „Stay“ folgten. Mittlerweile konnte der charismatische Singer-Songwriter über 100 Millionen YouTube-Views seiner Videos generieren und erreicht heute mit gut 15 Millionen Streams fast 4,5 Millionen monatliche Spotify-Hörerinnen und -Hörer.

Samstag, 21.10. / 21:15 Uhr / Best of SWR3 New Pop Festival 2023
Aufzeichnung, Baden-Baden, September 2023
Erstausstrahlung

Auch 2023 bringt SWR3 wieder die vielversprechendsten neuen Acts für das „New Pop Festival“ nach Baden-Baden. Mit dabei sind als nationale Durchstarter Mayberg, Kamrad und Loi.

Auch internationale Shootingstars der Popszene treten auf: Only the Poets, Raye, Cian Ducrot, Olivia Dean, James Arthur, Mimi Webb, Moss Kena und Dermot Kennedy. Das „Best of New Pop Festival 2023“ zeigt die Highlights der Konzerte aus diesem Jahr.

Mit dem Festival unterstützt SWR3 seit 1994 nationale und internationale Newcomer. Bereits heutige Weltstars wie Ed Sheeran, Dua Lipa und Bruno Mars traten zu Anfang ihrer Karriere beim „SWR3 New Pop Festival“ auf.

Redaktionshinweis: Am Montag, 30. Oktober, ab 1.30 Uhr, sowie am Montag, 13. November, ab 2.25 Uhr, zeigt 3sat die einzelnen Konzerte vom „SWR New Pop Festival 2023“ in voller Länge.

Samstag, 21.10. / 03:05 Uhr / Bruce Springsteen & The E Street Band: Live in New York City
Madison Square Garden, New York, USA, 2000
Regie: Chris Hilson

Nach 132 Konzerten in 62 Städten beenden Bruce Springsteen und die E Street Band mit zwei Konzertabenden am 29. Juni und 1. Juli 2000 im Madison Square Garden in New York ihre „Reunion Tour“.

Als der „Boss“ am 1. Juli auf die Bühne kommt, sind Buhrufe zu hören. Sein Song „American Skin (41 Shots)“, ein Song gegen Polizeigewalt, hat die New Yorker Polizei gegen ihn aufgebracht, die zum Boykott seiner Konzerte aufruft. Auch Bürgermeister Rudy Giuliani wettert.

Über dem Konzert liegt eine angespannte Stimmung, die später in frenetischen Jubel und Begeisterung umschlägt. Selten hat man Springsteen so intensiv erlebt. HBO, ein amerikanischer Kabelfernsehsender, zeichnet zwei der zehn Madison-Square-Garden-Konzerte auf.

Von der Urbesetzung der E Street Band aus dem Jahr 1972 sind im Madison Square Garden nur noch Bruce Springsteen und sein Bassist Garry Talent dabei. Außerdem stehen Pianist Roy Bittan, Schlagzeuger Max Weinberg, Saxofonist Clarence Clemons, Keyboarder Danny Federici, die Gitarristen Nils Lofgren und Steven van Zandt und die Sängerin und Gitarristin Patti Scialfa auf der Bühne.

Samstag, 21.10. / 05:05 Uhr / The Rolling Stones: Voodoo Lounge
Joe Robbie Stadium, Miami, Florida, USA, 1994
Regie: David Mallet

Im August 1994 starten die Rolling Stones ihre „Voodoo Lounge“-Welttournee, die sie im August 1995 beenden. Im November 1994 spielen sie in Miami. Starregisseur David Mallet zeichnet auf.

Das Album zur Tour, am 11. Juli 1994 veröffentlicht, wird 1995 mit dem Grammy Award in der Kategorie „Best Rock Album“ ausgezeichnet. Genauso erfolgreich ist die „Voodoo Lounge“-Tournee, die neue Maßstäbe in Sachen Bühnendesign setzt.

Im Mittelpunkt steht eine chromblitzende feuerspeiende Säule mit einem Kobrakopf. Riesige aufblasbare Gummipuppen flankieren das Geschehen auf der Bühne, und auf den überdimensionalen Videowänden flimmern aufwendig gestaltete Filmsequenzen.

Darryl Jones, der neue Bassist der Stones, fügt sich perfekt in die Band ein, auch wenn die Fans Bill Wyman gern noch länger auf der Bühne gesehen hätten. Neben den vier verbliebenen Stones – Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts und Ronnie Wood – spielt Chuck Leavell Keyboards, Bobby Keys Saxofon, Andy Snitzer Saxofon, Michael Davis Posaune und Kent Smith Trompete. Lisa Fischer und Bernard Fowler singen im Chor.

Sonntag, 22.10. / 10:05 Uhr / Das Schweigen des Clans: Das Schicksal der gestohlenen Dresdner Juwelen
Film von Karsten Wolff
(Erstsendung: 27.11.2021)

Es ist ein großer Fahndungserfolg, doch für die Ermittler nur ein halber: Die mutmaßlichen Diebe der Diamanten aus dem Dresdner Grünen Gewölbe sind gefasst.

Doch von der Beute des spektakulären Coups fehlt bisher jede Spur. Was ist mit dem kulturhistorisch einzigartigen Dresdner Kunstschatz passiert? Der Film analysiert die Möglichkeiten des berüchtigten Berliner Remmo-Clans, seine Diamantenbeute zu Geld zu machen.

Die sechs Beschuldigten, allesamt Mitglieder des Clans, schweigen. Derweil fahnden eine Sonderkommission, das BKA und einige LKAs weiter nach den Juwelen. Ihr Versicherungswert: 113 Millionen Euro. Auch Privatermittler, Anwälte und Mäzene sind auf der Jagd nach dem Dresdner Kunstschatz.

Sind die einzigartigen Dresdner Diamantgarnituren verloren, also zerstört? Hat man sie nach der Tatnacht vom 25. November 2019 in Einzelteile zerlegt, um sie in den Netzwerken der Organisierten Kriminalität arabischer Clans zu verhökern? Oder lagert der Kunstschatz – zwei Jahre nach dem Einbruch – noch in Verstecken in Neukölln, Izmir oder Beirut?

Experten bewerten den Wert der Steine und die Möglichkeiten, den Diamantschatz auf legalen und illegalen Märkten zu verkaufen. Vergleiche zu anderen spektakulären Kunstdiebstählen verdeutlichen, wie man mit langem Atem, behutsamer Strategie und viel Fingerspitzengefühl für die Regeln in der kriminellen Unterwelt die weltberühmten Kunstschätze zurückholen könnte.

Die Staatsanwälte in Dresden bereiten nun das Verfahren gegen die Angeklagten vor. Ihnen drohen bis zu 15 Jahren Gefängnis. Rückgabe der Diamantgarnituren gegen Haftminderung – auch das wäre eine denkbare Entwicklung. Noch Ende 2021 soll der Prozess beginnen. Doch der Clan schweigt weiter hinter seiner Mauer aus Deutschlands besten und teuersten Strafverteidigern.

Einer der Angeklagten ist Wissam Remmo. Er war schon an dem ebenso dreisten wie spektakulären Einbruch in das Berliner Bode-Museum im März 2017 beteiligt. Dort stahl er eine 100 Kilogramm schwere Goldmünze im Wert von vier Millionen Euro. Hat er tatsächlich während des laufenden Goldmünze-Prozesses das Dresdner Grüne Gewölbe geplündert? Wissam Remmo wurde gemeinsam mit drei weiteren Verdächtigen Ende 2020, ein Jahr nach dem Dresdner Kunstraub, festgenommen. Ein weiterer Verdächtiger konnte im Mai 2021 gefasst werden, der sechste Angeklagte im vergangenen August.

„Bisher ist noch keiner der Diamanten irgendwo auf der Welt aufgetaucht“, sagt Marion Ackermann, Generaldirektorin der Dresdner Kunstsammlungen. Das macht Hoffnung. Die Expertisen von Ermittlern, Staatsanwälten, Diamanten-Experten, Anwälten und Privatermittlern geben Antworten auf die eine zentrale Frage: Sind die Dresdner Juwelen für immer verloren – oder nicht? Und wie könnte man sie zurückbekommen?

Sonntag, 22.10. / 10:50 Uhr / Museumsdiebe auf Beutezug ~ Der Dresdner Juwelenraub und seine Folgen
Film von Karsten Wolff
(Erstsendung: 22.04.2023)

Der Prozess um den Dresdner Juwelenraub nähert sich dem Ende, ein Teil der Beute ist zurück. Wie sah der Deal „Juwelen gegen Haftminderung“ genau aus? Wo ist der „Sächsische Weiße“ geblieben?

Materialraub in Museen ist ein trauriger Trend der letzten Jahre. Und es sind nicht nur die großen Coups, die das kulturelle Erbe schröpfen. Sicherheitsexperten und Vertreter der Landeskriminalämter warnen eindringlich: „Wir müssen unsere Museen besser schützen!“

Die 100 Kilogramm schwere Goldmünze „Big Maple Leaf“ aus dem Bode-Museum wird nie zurückkehren, sie gilt als längst eingeschmolzen. Bei dem jüngst gestohlenen Goldschatz der Kelten im bayerischen Manching hegen die Verantwortlichen dagegen noch leise Hoffnungen, dass die historischen Münzen noch existieren. Doch wie könnte man sie zurückbekommen?

In Dresden haben die angeklagten Mitglieder des Remmo-Clans einen Deal mit dem Gericht gemacht und einen Großteil der entwendeten Diamantgarnituren aus dem „Grünen Gewölbe“ zurückgegeben. Die Soko „Epaulette“ und die Staatsanwaltschaft hatten auf hohe Haftstrafen gesetzt und so den Druck auf die Angeklagten erhöht. Doch warum fehlen noch immer die wertvollsten Stücke wie die Epaulette mit dem weltberühmten Diamanten, dem „Sächsischen Weißen“?

Haben die Ermittler schon alle ihre Karten im Poker um die Beute ausgespielt? Werden jetzt die Millionen von geheimen Mäzenen und Privatermittlern wichtig, um den Rest der Juwelen noch zurückzukaufen? Und würde die Polizei mitspielen, also auf Zugriffe verzichten, um die Rückgabe nicht zu gefährden?

Kriminelle Banden aus der organisierten Kriminalität haben es vermehrt auf Kunstschätze in Museen abgesehen. „Viele denken, uns wird schon nichts passieren. Und genau die trifft es dann“, warnen Sicherheitsexperten. „Von den Museen, die gerade noch Opfer wurden, können wir viel lernen, wie Sicherheit in Zukunft aussehen muss. Wir brauchen Stresstests genauso wie das Wissen, was direkt nach einem Diebstahl zu tun ist. Viele sind da erstmal hilflos.“

Die Kulturdokumentation von Karsten Wolff, Autor von „Kunstraub – Die Jagd auf gestohlene Kunstschätze“ (2020) und „Das Schweigen des Clans“ (2021), zieht die Lehren aus dem Dresdner Fall und zeigt die Konsequenzen auf, die auch für andere ungeklärte Fälle wie den Diebstahl des größten Keltenschatzes in Manching gelten.

Sonntag, 22.10. / 11:30 Uhr / Dein Buch. Das Beste von der Frankfurter Buchmesse 2023 auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat
Erstausstrahlung

Erstmals treten ARD, ZDF und 3sat 2023 mit einer gemeinsamen Literaturbühne auf der Buchmesse Frankfurt auf. „Dein Buch.“ zeigt die Höhepunkte des Programms.

Die Literaturbühne im Forum der Messe bietet vom 18. bis zum 22. Oktober 2023 aktuelle Debatten und Gespräche über neue Bücher. Präsentiert werden sie von Moderatorinnen und Moderatoren wie Bärbel Schäfer, Denis Scheck, Thea Dorn und Gert Scobel.

Ihre Gäste sind unter anderen Navid Kermani, Monika Maron, Peter Wohlleben, Terézia Mora und Thomas Hettche sowie Jeannette Walls, Isabel Schayani und Cornelia Funke. Auch die Gewinnerinnen und Gewinner der aktuellen Buchpreise des Herbstes, des Deutschen Buchpreises und des „aspekte“-Literaturpreises, werden auf der Literaturbühne erwartet.

Journalistinnen und Journalisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren über die Themen, die sie derzeit umtreiben, Debütantinnen und Debütanten stellen ihre ersten Romane vor.

Die Zusammenfassung zeigt außerdem Ausschnitte aus der Reihe „Sheroes – Streiterinnen für die Zukunft“, moderiert von Jagoda Marinić, sowie Programmakzente von ARTE, phoenix, und Deutschlandfunk Kultur.

„Dein Buch. Das Beste von der Frankfurter Buchmesse 2023 auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat“ ist eine gemeinschaftlich produzierte TV-Sendung von HR, ZDF und 3sat.

Redaktionshinweis: 3sat zeigt zwei 90-minütige Zusammenfassungen der Highlights von der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat. Der zweite Teil wird am Dienstag, 24. Oktober, um 1.55 Uhr gesendet. Des Weiteren zeigt 3sat am Sonntag, 22. Oktober um 18.00 Uhr eine Ausgabe von „Buchzeit“ von der Frankfurter Buchmesse.

Bereits am Montag, 16. Oktober, berichtet „Kulturzeit“ von der Verleihung des Deutschen Buchpreises und ist bis Freitag, 20. Oktober, täglich vor Ort. Zudem stellt das Kulturmagazin den Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, Salman Rushdie, vor und fasst am Montag, 23. Oktober 2023, die Höhepunkte der Verleihung in der Paulskirche zusammen. „Kulturzeit“ reist außerdem ins diesjährige Gastland und stellt das Leben, Schreiben und Lesen in Slowenien vor.

Das Standprogramm der ARD/ZDF/3sat-Lesebühne mit Talkrunden und Einzelgesprächen wird täglich live gestreamt auf 3sat.de.

Sonntag, 22.10. / 16:15 Uhr / Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
(Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann)
Spielfilm, Schweden 2013
Regie: Felix Herngren
Länge: 105 Minuten

Allan Karlsson fackelt nicht lange. Er springt flugs aus dem Fenster des Altersheims, denn der Sprengstoffexperte und Abenteurer hat einfach keine Lust, seinen 100. Geburtstag dort zu feiern.

In der hinreißenden Komödie nach dem gleichnamigen Weltbestseller von Jonas Jonasson bombt sich der schwedische Komiker Robert Gustafsson als trinkfester Methusalem durch die Weltgeschichte.

Allan Karlsson ist ein 99-jähriger Junggeselle mit einer ungewöhnlichen Vorliebe für Sprengstoff. Weil er einen Fuchs in die Luft jagte, der seinen geliebten Kater Molotow totgebissen hat, sperren die Behörden den kauzigen Mann ins Altersheim. Dort herrscht aber Langeweile pur. Während die Betreuer eine betuliche Zeremonie für seinen 100. Geburtstag vorbereiten, steigt der rüstige Senior heimlich aus dem Fenster und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise.

Schon am nächsten Bahnhof gerät er gegen seinen Willen in den Besitz eines Koffers voller Geldscheine. Diese stammen aus der Beute einer martialischen Motorradgang, die sich nun ebenso an seine Fersen heftet wie ein etwas begriffsstutziger Polizeiinspektor. Glücklicherweise lernt Allan den Gelegenheitsdieb Julius, den Langzeitstudenten Benny und die Tierschützerin Gunilla kennen. Ein ums andere Mal helfen sie ihm, den grimmigen Gesellen zu entkommen.

Mindestens genauso spannend wie ihre gemeinsamen Abenteuer sind die Erzählungen aus seinem ereignisreichen Leben: Allan hat General Franco das Leben gerettet, Oppenheimer beim Bau der Atombombe den entscheidenden Tipp gegeben und im sowjetischen Gulag den debilen Zwillingsbruder von Albert Einstein kennengelernt. Sogar für den Fall der Berliner Mauer ist er verantwortlich. Ausgerechnet seine spezielle Vorliebe für Sprengstoff spielte dabei immer eine entscheidende Rolle.

Mit besonderem Charme und anarchischem Humor verbeugt sich der schwedische Spielfilm „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ en passant vor Hollywood-Vorbildern wie „Forrest Gump“ und „Zelig“. In Schweden legte der Film im Jahr 2014 den erfolgreichsten Kinostart aller Zeiten hin, und auch in Deutschland begeisterte er über eine Millionen Besucher.

Sonntag, 22.10. / 18:00 Uhr / Buchzeit ~ Grenzgänge
Talk über literarische Neuerscheinungen von der Frankfurter Buchmesse
Mit Barbara Vinken (Professorin für Romanische
Literatur), Sandra Kegel (Leitung Feuilleton
der „FAZ“) und Katrin Schumacher (Redaktionsleitung
MDR Literatur)
Moderation: Gert Scobel
Erstausstrahlung

Auf der Frankfurter Buchmesse diskutiert das Team der „Buchzeit“ vier neue Romane, in denen Wagemutige Grenzen überschreiten. Eine Sendung von der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat.

Provozieren, Tabus brechen, gesellschaftliche Schranken ignorieren: Wer Grenzen überschreitet, geht Risiken ein. Die Literaturexpertinnen Barbara Vinken, Sandra Kegel und Katrin Schumacher diskutieren mit Gert Scobel neue Literatur über das Spiel mit Grenzen.

30 Jahre arbeitete Louise Kennedy aus Belfast als Köchin. Dann veröffentlichte sie einen Band mit Shortstorys, der von Kritik und Publikum gefeiert wurde. „Übertretung“ ist ihr Romandebut. Darin verliebt sich Cushla Lavery, eine katholische Grundschullehrerin, deren Familie ein Pub betreibt, in einen verheirateten Mann. Aber nicht nur das, er ist zudem Protestant. Das alles geschieht in Belfast im Jahr 1975, der Bürgerkrieg erlebt einen blutigen Höhepunkt.

„Hund 51“ heißt der neue Roman von Laurent Gaudé, eine dystopische Zukunftsvision: GoldTex ist ein Konzern, der kaputte Länder aufkauft. Darunter auch Griechenland, das wegen der Hitzeentwicklung fast nicht mehr bewohnbar ist. So gelangt der Grieche Zem Sparak in die Megastadt von Goldtex, die in Zonen aufgeteilt ist. Reiche leben dort geschützt unter einer Kuppel, Arme in Zone drei unter saurem Regen. Als Polizist ermittelt Sparak in Sachen Organhandel und Mord – und überschreitet dabei manche Grenze.

Ivy Lins Familie ist aus China nach Amerika eingewandert und arbeitet sich langsam und mühevoll aus dem gesellschaftlichen Nichts heraus. Ivy begeistert sich früh für die Annehmlichkeiten des Reichtums, den sie bei Verwandten und den Eltern von Freunden erfährt. Im Kampf um gesellschaftliche Anerkennung und Aufstieg ist ihr so manches Mittel recht. „Die kleinen Lügen der Ivy Lin“ ist der Titel des Romandebüts von Susie Yang, die selbst in China geboren wurde und als Kind in die USA kam.

„Lichtspiel“ heißt der neue Roman des Erfolgsautors Daniel Kehlmann. Sein Protagonist ist der gefeierte österreichische Filmregisseur G. W. Pabst, ein Star seiner Szene. Als die Nationalsozialisten die Macht ergreifen, dreht er in Frankreich und emigriert von dort nach Amerika. Aber niemand kennt ihn dort, er kann sich nicht verwirklichen. Als er nach Österreich zurückkehrt, heißt sein Land „Ostmark“. Pabst glaubt, es müsse möglich sein, zu arbeiten und sich nicht zu verstricken, die eigenen moralischen Grenzen nicht zu überschreiten. Aber schon ruft der Propagandaminister nach ihm.

Sonntag, 22.10. / 19:10 Uhr / Raubkunst – Wie Afrikanerinnen und Afrikaner um ihre Schätze kämpfen
Film von Jasmin Sarwoko (aus der Reihe „NZZ Format“)
(Erstsendung: 15.06.2023)

Wenn im British Museum auf einmal Menschen mit Hockeymasken auflaufen und den Stein von Rosetta anvisieren, ist schnell klar: Es geht um einem Raub! Doch er läuft digital und legal ab.

Mit dieser speziellen Aktion möchte das afrikanische Künstlerkollektiv Looty gemeinsam mit der Ägyptologin Monica Hanna die Restitution von Raubkunst beschleunigen.

Denn in einer Zeit, in der immer mehr westliche Länder Raubkunst zurückgeben, werden die Museen aufgerufen, sich ihrer kolonialen Geschichte zu stellen. Doch nicht alle sind dazu bereit.

Während der Looty-Gründer Chidi Nwaubani seine Botschaft vor allem online verbreitet, wählt die nigerianische Historikerin Enibokun Uzebu-Imarhiagbe den Weg der Wissenschaft, um die Kulturgüter ihrer Vorfahren zurückzuholen. In Benin City in Nigeria zeigt sie, wo die Benin-Bronzen ihren Ursprung haben und warum es wichtig ist, ihre Geschichte sichtbar zu machen. Im Rahmen der „Benin Initiative Schweiz“ forscht sie zu den Benin-Objekten in acht Schweizer Museen.

Montag, 23.10. / 04:25 Uhr / Paula Hartmann
Wiener Donauinselfest, 2023
Paula Hartmann ist ein aufstrebender Star der deutschsprachigen Musikszene – und das mit 22 Jahren. Grund genug für einen Auftritt auf der FM4-Bühne am Donauinselfest 2023.

Mit ihren jugendlichen, unverfälschten Texten gelingt es der Schauspielerin und Musikerin, ihr Publikum in eine unverwechselbare und intime musikalische Welt einzuführen. „Wir sind jung, was soll uns schon passieren?“

Es sind Songs über das Erwachsenwerden, zwischen Tristesse und Euphorie, zwischen Verliebtsein und Alleinbleiben. Von Old-School-Hip-Hop-Samples bis hin zu modernen Trap-Elementen, die von eingängigen Popmelodien mit Auto-Tune-Charakteristik zusammengehalten werden: Paula Hartmanns Musik zeigt so viele Seiten wie sie selbst.

Montag, 23.10. / 05:15 Uhr / Eli Preiss
Wiener Donauinselfest, 2022

Als Senkrechtstarterin der Deutschrap-Szene und mit dem Wort „Star“ wird man Eli Preiss wohl in Kürze nicht nur hierzulande bezeichnen. Ihr Debütalbum „LVL UP“ war lange ersehnt.

Beim Donauinselfest 2022 teasert sie ihr Album an. Der damals 23-jährigen Eli Preiss „gelingt eine sinnliche, souverän feministische Melange aus Hip-Hop und R&B, die man im deutschsprachigen Raum bisher selten gehört hat“, feierte sie „Der Spiegel“.

Dienstag, 24.10. / 21:45 Uhr / kinokino ~ Das Filmmagazin
Erstausstrahlung

Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? „kinokino“ stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor.

Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? „kinokino“ kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.


Regelmäßige Kultursendungen auf 3sat:

Montags – freitags, 19:20 Uhr: Kulturzeit
Das 3sat Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
3sat
“Kulturzeit” ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
“Kulturzeit” mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Samstags, 09:05 Uhr: Kulturplatz
Das Kulturmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen, SRF
Hinein ins pralle Leben: “Kulturplatz” greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt.
“Kulturplatz” findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur.
Diesem Credo ist “Kulturplatz” verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. “Kulturplatz” spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.

Freitags, nach Mitternacht: lebensArt
ORF
Peter Schneeberger und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen bestimmt werden.
Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur und Bildender Kunst. Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv.


Diese Übersicht wird stets mehrere Wochen vor den jeweiligen Sendeterminen erstellt. Aktuelle Programmänderungen sind u. U. nicht berücksichtigt. Diese finden sich auf 3sat.de.

Alle Angaben ohne Gewähr.