Sechs Vorstellungen von Marina Abramovićs Balkan Erotic Epic waren innerhalb kurzer Zeit ausverkauft, darum bietet die Ruhrtriennale zwei zusätzliche Vorstellungen am 10. und 11. September 2026 an. Tickets gibt es ab sofort unter ruhrtriennale.de.
Marina Abramović ist eine der wichtigsten Performancekünstlerinnen der Welt. Die vierstündige Version ihres neuesten Werks wird ab 3. September 2026 in der Kraftzentrale in Duisburg zu sehen sein. Balkan Erotic Epic verbindet Live-Performances mit filmischen und skulpturalen Installationen und erkundet mit Tanz, Gesang und Ritualen die Verbindung von Erotik, Spiritualität und kultureller Tradition.
Die Produktion wird von rund 40 Darstellenden – darunter Tänzer:innen, Musiker:innen und Sänger:innen – zum Leben erweckt und entfaltet sich in dreizehn Szenen, die jeweils auf Ritualen, Legenden und Glaubensvorstellungen aus der Balkanregion basieren. Das Publikum ist eingeladen, sich frei durch die Performance zu bewegen – mit spontanen Begegnungen, die die Handlung unterbrechen, darunter intime Darbietungen, fieberhafte Tänze und eindringliche Lieder.
Balkan Erotic Epic greift auf Folklore und überlieferte Traditionen aus Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Albanien, Serbien, Nordmazedonien, Bosnien, Kosovo, Montenegro sowie aus der Kultur der Roma zurück und konzentriert sich dabei auf die Erotik – nicht als Provokation, sondern als lebenswichtige spirituelle Kraft die Leben und Tod miteinander verbindet.
Dieses außergewöhnliche neue Werk markiert einen wichtigen Moment in Marina Abramovićs Karriere und bietet dem Publikum die seltene Gelegenheit, die ganze Kraft ihrer kreativen Vision in einer ambitionierten, immersiven Performance zu erleben.
Balkan Erotic Epic wurde von Ruhrtriennale, Factory International, Berliner Festspiele, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Gran Teatre del Liceu, Park Avenue Armory und WestK in Auftrag gegeben. Produziert wird es von Factory International. Nach der Weltpremiere in Manchester wird Factory International Balkan Erotic Epic ab Januar 2026 in Barcelona internationalen Co-Auftraggebern präsentieren.
