
15 Minuten für die eigene Idee – auf großer Bühne:
Der Jugendperformance-Wettbewerb UNART, initiiert von der ODDO BHF STIFTUNG, geht in seine 10. Runde. In Hamburg, Dresden und Frankfurt bringen selbstorganisierte Jugendgruppen ihre multimedialen Performances auf die großen Bühnen – im Thalia Theater Hamburg, am Staatsschauspiel Dresden und im Schauspiel Frankfurt.
UNART rückt Jugendliche ins Rampenlicht – und zeigt, was sie bewegt: persönliche Geschichten, gesellschaftliche Fragen und aktuelle Themen, umgesetzt in ungewöhnlichen, kreativen Ausdrucksformen. Während der Probenphase erhalten die Gruppen professionelle Unterstützung von Künstler:innen aus Performance, Theater, Tanz, Musik, Video, Fotografie und Bildender Kunst. Das Ergebnis: ein Feuerwerk an Ideen, Formen und Perspektiven.
Mitmachen leicht gemacht:
Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren können sich ab sofort bis Ende September 2025 bewerben – als Gruppe von 3 bis 12 Performer:innen mit einer eigenen Idee, ersten künstlerischen Ansätzen und einer kurzen Gruppenbeschreibung unter unart.net. Einzelpersonen können hier zudem nach Mitspieler:innen suchen und Teams bilden.
Eine Fachjury wählt anschließend sechs Gruppen pro Stadt aus. Nach einer mehrmonatigen Entwicklungsphase präsentieren diese ihre Performances im Rahmen eines großen Finales in Hamburg, Dresden oder Frankfurt. Zum Jubiläum öffnet das Schauspiel Frankfurt dafür einen ganz besonderen Ort: das traditionsreiche Bockenheimer Depot.
Das große Finale:
Im Mai 2026 treffen hier die jeweils zwei besten Gruppen aus allen drei Städten beim »BEST OF UNART« aufeinander – ein einzigartiges Highlight zum 10. Jubiläum.
Eine kurze Bilanz:
Zur hohen Qualität von UNART trägt die ungewöhnliche Kontinuität der Förderung durch die ODDO BHF STIFTUNG maßgeblich bei. Als Biennale angelegt und in jeder Auflage von 3-4 großen deutschen Stadt- und Staatstheatern parallel durchgeführt, hat UNART seit seiner Gründung bereits eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen.
In den vergangenen neun Durchgängen nahmen allein in Frankfurt rund 70 Gruppen teil. Das Feedback des Publikums und der jungen Teilnehmenden ist beeindruckend:
„Was ich besonders toll an UNART fand, war der Austausch mit Menschen aus verschiedenen Communities und die Möglichkeit die Bühne zu nutzen, um Aufmerksamkeit auf ein Thema zu lenken, dass mir persönlich seh wichtig ist. Und zwar Alltagsrassismus und die Bedeutung von Haaren für die Black Community.“ (Davina Dauda, ehemalige Teilnehmerin bei UNART)
„UNART hat uns den Raum gegeben, die Geschichten, die wir erzählen wollten, auf der Bühne unter professionellen Bedingungen zu präsentieren! Außerdem war der Austausch innerhalb der Gruppe, aber auch mit den anderen Teilnehmern eine nachhaltige Erfahrung, um Performanceprozesse kennenzulernen. Diese dann zusammen zu erforschen und auf der Bühne umzusetzen, hat sehr viel Spaß gemacht!“ (Lenz Leuenroth, ehemaliger Teilnehmer bei UNART)