2. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Wiesbaden mit Paula Murrihy

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Als „Musik für den Frieden“ versteht GMD Leo McFall das 2. Sinfoniekonzert des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden, das am 19. November 2025 um 19:30 Uhr im Kurhaus stattfindet. Das Programm verbindet drei Werke, die in ganz unterschiedlicher Weise von der Sehnsucht nach innerem und äußerem Frieden erzählen.

Zu Gast ist die international gefeierte Mezzosopranistin Paula Murrihy, die seit ihrem Festengagement im Ensemble der Oper Frankfurt sowohl als Solistin in der Oper als auch im Konzert eine beachtete Karriere hat. Während sie in dieser Spielzeit als Konzertsängerin vor allem mit Ensembles Alter Musik wie The English Concert, Scottish Chamber Orchestra oder Academy of Ancient Music auftritt, ist sie in Wiesbaden mit Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ zu erleben.

Im Zentrum des Abends steht Dmitri Schostakowitschs 8. Sinfonie in c-Moll: ein monumentales Werk aus dem Jahr 1943, das die Schrecken und Wunden des Zweiten Weltkriegs in ergreifender musikalischer Sprache hörbar macht und reflektiert. Gewidmet ist das Konzert der im Jahr 2025 verstorbenen Komponistin Sofia Gubaidulina, einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Musik. Ihr poetisches Orchesterstück „Fairytale Poem“ handelt von einem Stück Kreide, das von großen Träumen erfüllt ist, und sendet in finsteren Zeiten einen Hoffnungsschimmer.

Um 18:45 Uhr findet eine Einführung mit Leo McFall und der Leitenden Dramaturgin Katja Leclerc im Friedrich-von-Thiersch-Saal statt.


2. Sinfoniekonzert: Musik für den Frieden

Sofia Gubaidulina: „Fairytale Poem“
Gustav Mahler: „Lieder eines fahrenden Gesellen“
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll
Dirigent: Leo McFall
Mezzosopran: Paula Murrihy
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
19.11.2025
19.30 Uhr (Einführung um 18.45 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal)
Kurhaus Wiesbaden

1. Kammerkonzert

Zuvor findet am Sonntag, den 12. Oktober 2025 um 11.00 Uhr das 1. Kammerkonzert im Foyer des Großen Hauses statt. Das „Lilienquartett“ aus Musiker*innen des Hessischen Staatsorchesters startet die Saison mit einem außergewöhnlichen Streichquartett-Programm. Neben Franz Schuberts Streichquartett a-Moll „Rosamunde“ op. 29 und Alexander Zemlinskys Streichquartett A-Dur op. 4 erklingt mit „Plan & Elevation“ auch ein Werk der jungen zeitgenössischen Komponistin Caroline Shaw.

Von Caroline Shaws architektonisch gedachter Gegenwartsmusik über Zemlinskys spätromantische Klangsprache zurück zu Schuberts liedhafter Frühromantik spannt das Programm einen Bogen über zwei Jahrhunderte kammermusikalischen Schaffens.

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