Saisonfinale Mainzer Meisterkonzerte

Johannes Moser (© Markus Bröhl)

Highlight mit Debussys fulminantem La mer und Starcellist Johannes Moser am 6. Juni 25

Die Deutsche Staatsphilharmonie gastiert am 6. Juni 2025 in großer Besetzung mit Werken von Debussy, Saint-Saëns, Chapella und Bizet in der Rheingoldhalle.

Johannes Moser, einer der spektakulärsten Cellisten unserer Zeit, kommt zum Saisonfinale am Freitag, den 6. Juni 25 nach Mainz: Nicht zuletzt seit seinem fulminanten Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter Zubin Mehta zählt er zur Weltspitze seines Fachs. Er ist mit Saint-Saëns romantischem Cellokonzert op. 33 und Enrico Chapelas unterhaltsamen „Magnetar“ zu erleben, im Gefolge von Debussys Liebeserklärung an das Meer.

Die drei Sätze von „La mer“ öffnen das Tor in den Sommer: Vom Sonnenaufgang über das Spiel der Wellen bis zum sturmgepeitschten Ozean gipfelt die Erlebniswanderung durch die Musik im dritten Satz in einer majestätischen Apotheose, der Vergöttlichung des Meeres als Sinnbild von Freiheit, Glück und beständigen Neubeginn allen Lebens.

Die Leitung des Abends hat der ehemalige Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Karl-Heinz Steffens.

Programm

  • George Bizet: Arlésinne Suite Nr. 1
  • Camille Saint-Saens: 1. Cellokonzert a-Moll
  • Enrico Chapela: Magnetar, Concerto for electric cello and orchestra
  • Claude Debussy: La mer

Mitwirkende

  • Johannes Moser Violoncello
  • Deutsche Staatsphilharmonie
  • Karl-Heinz Steffens Dirigent

Von Debussys Liebe zum Meer…

Schon immer haben sich die Komponisten dieser Welt von der Kraft und Schönheit der Natur inspirieren lassen: Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, Smetanas „Moldau“ oder Strauss‘ „Alpensinfonie“ sind weltberühmte Werke, die tausendfach zur Aufführung kommen. Auch Claude Debussy komponierte eine solche beeindruckende Perle klassischer Musik: Seine sinfonischen Dichtung „La mer“ ist eine zauberhafte Liebeserklärung an das Meer. Mit ihr lädt Debussy seine Zuhörer auf eine fantastische Reise ein, die das Tor in den Sommer öffnet.
„Sie wussten vielleicht nicht, dass ich für die Laufbahn eines Matrosen ausersehen war…, sagte Claude Debussy, … und dass nur die Zufälle des Daseins mich auf eine andere Bahn geführt haben“.

Johannes Moser

Der vom FonoForum als „einer der spektakulärsten Cellisten dieser Zeit“ gefeierte Johannes Moser gehört seit seinem Debüt mit den Berliner Philharmonikern unter Zubin Mehta zur Weltspitze. In Mainz spielt er Saint-Saëns Cellokonzert, das für viele Komponisten als bestes Werk dieses Genres gilt. Sein künstlerisches Selbstverständnis verbindet höchste Spielkultur mit Neugier auf neue Klangwelten. Moser spielt sowohl auf seinem historischen Guarneri-Cello von 1694 als auch auf einem elektrischen Silent Cello und bringt so Tradition und Innovation auf die Bühne. Für dieses Konzert bringt er nicht nur große Ausdruckskraft mit, sondern auch ein Werk, das er selbst mit dem Los Angeles Philharmonic uraufgeführt hat: „Magnetar“ eine Komposition des Südamerikaners Enrico Chapela für Elektrocello und Orchester, das auf unterhaltsame Weise klassische Klangvorstellungen herausfordert, erweitert und für Unterhaltung im besten Sinne sorgt.

Die Mainzer Meisterkonzerte

Die Mainzer Meisterkonzerte werden präsentiert von der Landeshauptstadt Mainz und der Konzertdirektion Mainz Klassik mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz. Künstler-Legenden wie Pinchas Zukerman und Rudolf Buchbinder sind ebenso bei den Mainzer Meisterkonzerten zu Gast wie die großen Namen der Klassikszene und junge Künstler auf dem Weg zur Weltspitze. Die Konzertprogramme schöpfen aus der ganzen Fülle und Vielfalt, die die klassische Musik bereithält: Neben dem klassisch-romantischen Kernrepertoire haben auch Neu- und Wiederentdeckungen sowie zeitgenössische Musik und vom Konzertbetrieb vernachlässigte Musikwerke ihren Platz in den Konzertprogrammen der Meisterkonzerte.


Das Konzert findet in der Mainzer Rheingoldhalle statt, Beginn 19:30 Uhr.
Informationen, Abos und Einzelkarten: mainz-klassik.de, 06249 – 80 57 77 4 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Kartenpreise: 18 – 52 Euro
Freikarte Kind: Je Konzertbesucher:in ist ein Kind in Begleitung (bis 16 Jahre) frei!
Aktuell: Schüler:innen, Studierende (bis 27 Jahre), Azubis und finanziell „Bedürftige“ zahlen nur 25%.