
Im Dialog mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft befragt der Publizist Michel Friedman Opernstoffe auf ihren Bezug zu unserer Lebensrealität. Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit ins Leben gerufen wurde, steht die Reihe Friedman in der Oper auch in dieser Saison sechs Mal auf dem Programm und knüpft jeweils an ein Werk aus dem Spielplan der Oper Frankfurt an.
Die fünfte Veranstaltung dieser Spielzeit am Dienstag, dem 6. Mai 2025, um 19 Uhr im Opernhaus widmet sich anlässlich Aribert Reimanns L’invisible dem Motto TOD.

(© Joachim Gern)
Als Gesprächspartner Friedmans konnte der Schriftsteller Volker Kitz gewonnen werden.
Die Oper verbindet drei Theaterstücke von Maurice Maeterlinck zu einer poetischen Reflexion über die Macht des Todes. Immer wieder werden die Figuren darin mit dem Verlust einer vermeintlich intakten Realität konfrontiert. Warum wird der Vorgang des Alterns und Sterbens in unserer Gesellschaft noch immer so stark verdrängt? Woher rühren individuelle und kollektive Ängste vor der eigenen Vergänglichkeit? Und wie könnte ein gelassenerer Umgang mit der Gewissheit des Todes aussehen? Über diese Fragen spricht Michel Friedman mit dem Bestseller-Autor Volker Kitz, der in seinem jüngst erschienenen Essay Alte Eltern auf einfühlsame Weise die letzten Lebensjahre seines demenzkranken Vaters beschrieb.
Sechster und letzter Abend der Reihe in dieser Saison im Opernhaus:
VERFÜHRUNG, zur Premiere von Händels Alcina; Gesprächspartner: Oliver Reese
(Intendant Berliner Ensemble und Regisseur)
Dienstag, 24. Juni 2025 um 19 Uhr
Die Serie wird auch in der Spielzeit 2025/26 im Programm der Oper Frankfurt weitergeführt. Karten zum Preis von € 20 / ermäßigt € 10 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.