Aktuelles von den Bregenzer Festspielen (13.08.)

Der Freischütz ~ Bregenzer Festspiele ~ Schauspieler „Samiel” ~ © Bregenzer Festspiele / Eva Cerv


Zwei Teufel blicken zurück

Höhenflüge, Tauchgänge und unvergessliche Seebühnen-Momente

Zwei Sommer lang spielten die beiden Schauspieler Niklas Wetzel und Moritz von Treuenfels auf der Bregenzer Seebühne abwechselnd Samiel, den Teufel. Der ist im Bregenzer Freischütz nicht nur düsterer Gegenspieler, sondern auch charismatischer Erzähler und Lenker des Geschehens. Im Gespräch berichten die beiden von ihrem ersten Staunen über die monumentale Seebühne, von unerwarteten Abenteuern – und von der einzigartigen Intensität eines allabendlichen Auftritts vor fast 7.000 Menschen.

Babette Karner: Vor knapp drei Jahren kam der Anruf: „Seebühne, Oper, Freilicht, Teufel, neu geschrieben.“ Was habt ihr gedacht, als ihr zugesagt habt?

Niklas Wetzel: Ich habe das alles Moritz zu verdanken – er hat mich Regisseur Philipp Stölzl empfohlen. Als Philipp mir dann die Bühne in Form eines perfekt animierten 3D-Bildes gezeigt hat, habe ich mir gedacht: „Holy s***, was ist das?“ Als Schauspieler in einer Opernproduktion mitzuwirken, schon das war ja eher ungewöhnlich. Und ich wusste, das wird groß. Aber damals war mir noch nicht klar, dass die Seebühne für uns ein so fantastischer Abenteuerspielplatz werden würde: etwas, für den sich jede:r Schauspieler:in die Finger leckt. Gleichzeitig dachte ich: „Kann ich das?“

Moritz von Treuenfels: Ich kannte Philipp Stölzl schon und wusste: Wenn er etwas macht, dann wird das groß und beeindruckend. Richtig gepackt hat es mich, als Philipp fragte, ob ich den Teufel auf einem Kirchturm spielen wolle – hoch über dem Bodensee. Als ich dann mit den Stuntleuten sprach und sie mir erklärten, was alles passieren würde, wurde es richtig real, und ich dachte nur: „Okay, ich werde tauchen, unter dem Bühnenbild entlang…“ Das Staunen wuchs und ist bis heute nicht verschwunden. Mir war bald klar: Das ist eine „Once in a Lifetime“-Gelegenheit. Und am Ende war es sogar noch schöner, als ich es mir vorgestellt hatte.

Der Freischütz
Bregenzer Festspiele
Moritz von Treuenfels (Samiel) und Niklas Wetzel (Samiel)
© privat

    BK: Wie war es dann wirklich auf der Seebühne? So, wie ihr es erwartet habt?

    MvT: Alles hier ist unerwartet. Es gibt nichts, was „normal“ ist: Die Inszenierung auf der Seebühne ist für uns Darsteller:innen ein Sammelsurium an tollen Überraschungen und Herausforderungen.

    BK: Der Freischütz ist eine Opernproduktion, ihr seid die einzigen Schauspieler. Wie war das für Euch?

    NW: Mir ist am Anfang aufgefallen, dass man bei den Bregenzer Festspielen natürlich mehr Erfahrung mit Opernsänger:innen als mit Schauspieler:innen hat…

    MvT: …aber die Arbeit hier fordert uns alle auf die gleiche Weise. Das schweißt zusammen, vom ersten Tag an! Alle sind stetig gefordert, die eigene Komfortzone zu verlassen. Man muss hier in Bregenz neugierig sein – und ein bisschen verrückt. Wenn du das nicht bist, kommst du auf der Seebühne nicht weit.

    BK: Ihr seid als Samiel mehr oder weniger die ganze Zeit auf der Bühne, spielt aber wegen der Zwei- bis Dreifachbesetzung der Hauptpartien jeweils mit unterschiedlichen Partner:innen. Wie ist das?

    MvT: Jede Sängerin, jeder Sänger hat im Zusammenspiel andere Bedürfnisse. Oft sind es nur Kleinigkeiten, aber die sind wichtig: Wie man sich auf das Bett setzt oder wie eng unser Körperkontakt in gewissen Szenen sein darf, damit alle noch konzentriert singen können.

    NW: Außenstehende ahnen oft nicht, wie viel Kommunikation zwischen uns Darsteller:innen nötig ist, damit am Ende alles so leicht wirkt.

    BK: Habt ihr Lieblingsszenen?

    NW: Ganz am Ende, wenn Agathe erschossen wird, dann laufe ich von der Hinterbühne im Takt der Musik auf der Treppe den Hügel hinauf und wenn ich oben ankomme und von dort auf die Menschenmenge blicke, dann ist das ein emotionaler Höhepunkt. In der Oper, für das Publikum, das nun komplett gepackt ist, aber auch für mich. Ab da weiß ich auch: Der Abend ist fast geschafft!

    BK: Gab es besondere Publikumsreaktionen?

    NW: Viele Kinder und Jugendliche waren schon mehrmals da – manche können Samiels Text sogar auswendig nachsprechen! Und ich bekomme unzählige Nachrichten von Menschen, die sagen, sie seien eigentlich keine Opernfans, jetzt aber restlos begeistert.

    MvT: Das ist das Besondere an Bregenz: Man erreicht hier Menschen, die sonst nie in die Oper gehen. Wenn sie dann allen erzählen, das Spiel auf dem See sei das emotional Packendste gewesen, was sie je erlebt haben – dann ist das ein Geschenk.

    BK: Was nehmt ihr aus diesen zwei Sommern am Bodensee mit?

    NW: Dass wir zwei Sommer lang fast täglich vor fast 7.000 Leuten live gespielt haben. Das wird einmalig bleiben.

    MvT: Hier stehen echte Menschen mit echten Emotionen auf der Bühne. Es kann alles schiefgehen, es kann alles gelingen – und der Teufel da draußen, der ist echt! Solche analogen Erlebnisse sind heute wichtiger denn je, denn diese Art von gemeinsamem Erleben gibt es heute fast nirgendwo mehr.

    NW: Theater ist vergänglich – und genau das macht seinen Zauber aus!


    Gedichte in Klang verwandeln

    Emily – No Prisoner Be
    Bregenzer Festspiele
    v.l.n.r.: Charles Yang, Ranaan Meyer, Joyce DiDonato, Nicolas Kendall
    © Bregenzer Festspiele / Anja Koehler

    Emily – No Prisoner Be ~ Ein gemeinsam geschaffenes Werk, das ein Leben lang beschäftigen kann

    „Es geht in den Gedichten von Emily Dickinson um Selbstermächtigung, es geht darum, sich von Vorurteilen und Stigmatisierung zu befreien, für sich selbst einzustehen sowie die eigenen Werte und Gefühle gegenüber anderen zu vertreten, deshalb haben wir beschlossen, die gesamte Produktion Emily – No Prisoner Be zu nennen.“

    Wir, das sind in diesem Fall so berühmte Persönlichkeiten wie die Mezzosopranistin Joyce DiDonato, der Komponist Kevin Puts, der Regisseur und Tenor Andrew Staples und die Mitglieder des Streichtrios Time for Three, nämlich Nick Kendall, Charles Yang und Ranaan Meyer. Die drei US-amerikanischen Musiker haben vor einer der letzten Proben für die Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen Fragen zur Produktion beantwortet.

    Während im deutschsprachigen Raum vielen zumindest der Name der Schriftstellerin Emily Dickinson (1830-1886) und einige aufschlussreiche Zitate bekannt sind sowie die Tatsache, dass sie auch in ihrem Leben in Zurückgezogenheit in Massachusetts gegen gesellschaftliche Konventionen rebellierte, hält Nick Kendall fest, dass er wie viele Menschen in den USA, seit der Schulzeit mit ihren Texten vertraut ist. Allerdings ermögliche ihm dieses Projekt nun viel tiefer in ihre Welt einzutauchen: „Als Künstler:innen und als kreativ tätige Menschen, die nicht nur Musik machen, sondern auch eigene Texte schreiben, erleben wir, welch unglaubliche Bilder und Gefühle die magischen Worte von Emily Dickinson hervorrufen.“ Ranaan Meyer betont die Aktualität der Texte, deren Erhalt für die Nachwelt der Schwester von Emily Dickinson zu verdanken ist, die, so Kendall, „eine ganze Truhe voll mit unveröffentlichten Werken gefunden hat, die erst geordnet werden mussten“.

    Als zeitgemäß erachten Nick Kendall, Charles Yang und Ranaan Meyer diese Literatur aus dem 19. Jahrhundert vor allem auch deshalb, weil sie mit Gefühlen und Aspekten des Lebens konfrontiert, mit denen sich „jeder identifizieren kann, die jeder auf die eine oder andere Weise erlebt, wenn er versucht, seinen Weg zu finden und sich dabei damit auseinandersetzt, wie er von der Gesellschaft gesehen wird“.

    Mit Kevin Puts (geb. 1972 in St. Louis) haben die Musiker von Time for Three bereits früher zusammengearbeitet. Das Werk Contact hat der Komponist, der für seine Oper Silent Night mit dem Pulitzer Prize of Music ausgezeichnet wurde, eigens für das Trio geschrieben. Charles Yang: „Das war ein gemeinschaftliches Zusammenwirken. Wir trafen uns persönlich und per Video-Call, um das Werk zu kreieren. Danach fühlte es sich so an, als ob wir sein Vokabular kennen und er definitiv das unsere.“

    Nick Kendall und Ranaan Meyer erläutern die aktuelle Zusammenarbeit damit, dass Kevin Puts in seiner kompositorischen Arbeit auf die individuelle Spielweise der beiden Geiger und des Kontrabassisten einging. „Als der erste Entwurf kam, war das bereits eine großartige Grundlage für das, was diese Produktion werden würde. Wir haben sozusagen in einer Aufnahmesession herausgefunden was gut funktioniert. Es war wirklich interessant, all diese Gedichte zu finden, die unterschiedlichen Emotionen einer Person, die wir alle fühlen können, und es ist fantastisch, einen Komponisten zu haben, der seine Sicht auf diese Gedichte aufnimmt und in Musik umsetzt.“

    Aus den rund 1700 Gedichten, die Emily Dickinson hinterlassen hat, habe Kevin Puts mit großer Sorgfalt jene für diese Produktion ausgewählt, die die Aktualität ihres Schaffens verdeutlichen und gemeinsam habe man einen Weg gefunden, die Tiefgründigkeit der Themen zu vermitteln. Die Verbindung von Texten und Musik ermögliche es, so Ranaan Meyer, nach und nach immer mehr zu entdecken. Mit den Gedichtzeilen „They shut me up in Prose – As when a little Girl They put me in the Closet – Because they liked me „still” (In Prosa sperren sie mich ein, wie einst als kleines Kind, welches, um still zu sein, im Schrank sich wiederfind’t) habe Puts sozusagen die Bühne bereitet für weitere Sujets im Werk von Emily Dickinson.

    Kevin Puts hat die Musiker mit der Mezzosopranistin Joyce DiDonato bekannt gemacht, die bereits die Rolle der Virginia Woolf in seiner Oper The Hours sang. Alle drei erzählen, wie nervös sie vor der ersten Begegnung mit dem Superstar der Opernwelt in New York waren. Die völlig unkomplizierte Art der Künstlerin habe das Eis aber schnell zum Brechen gebracht. „Es war ein wundervolles Treffen. Joyce DiDonato erklärte uns, dass es in der Welt der Oper sehr wenig Raum zum Experimentieren gibt und dass sie sich bei der Arbeit mit uns sehr wohl fühlt, weil wir daran gewöhnt sind, zu jammen und uns daher gemeinsam Dinge ausdenken und entwickeln können, die sich Kevin Puts dann notiert hat.“

    Das Streichtrio Time for Three ist damit bekannt geworden, dass es verschiedene Musikformen von Klassik bis Rock und Jazz erkundet, im Jahr 2023 gewann das Trio einen Grammy für Letters for the Future. Als Instrumentalisten und Sänger lieben sie es, wie sie eigens betonen, Werke wie nun Emily – No Prisoner Be zu spielen, „Werke, die von etwas handeln, das ein Leben lang beschäftigen kann, für das man lange braucht, um es zu verstehen“. Die Musik von Kevin Puts sollte man, wie sie erklären, am besten gar nicht mit jener anderer Komponisten vergleichen: „Sie ist einzigartig, manchmal farbenfroh, zugänglich und es ist besonders schön, dass sie neben Themen von Emily Dickinson auch die Persönlichkeit der Interpreten und vor allem der Mezzosopranistin Joyce DiDonato widerspiegelt.“

    Nick Kendall, Charles Yang und Ranaan Meyer haben in Emily – No Prisoner Be nicht nur den Part der Instrumentalisten, neben ihren Rollen als Geiger, die auch einmal zur Bratsche greifen sowie als Kontrabassist sind sie auch Percussionisten, unterstützende Vokalisten und zudem Akteure. Mit einem Regisseur wie Andrew Staples zu arbeiten, „der auch ein großartiger Tenor ist und mit Lichteffekten umzugehen weiß“, bezeichnen die Musiker als weiteren Glücksfall. Ranaan Meyer: „Er arbeitet subtil und er versteht es sehr gut, die wichtige Funktion der Musik als Kommunikations- und Ausdrucksmittel nicht einzuschränken.“


    Nahtlos von „Der Freischütz“ zu „La traviata“

    Direkt nach der letzten Vorstellung beginnt der Abbruch des Bühnenbilds

    „Abbruch“ ist ein hartes Wort – und meint in diesem Fall auch keine Abrissbirne, die das in mühevoller Kleinarbeit geplante und erbaute Bühnenbild einfach plattmacht. Auf der Bregenzer Seebühne funktioniert das anders: behutsam, Schritt für Schritt und ganz nach Plan.

    Wolfgang Urstadt
    © Bregenzer Festspiele / Eva Cerv

    Am Sonntagabend wird Der Freischütz ein letztes Mal auf der Seebühne gespielt. „Spätestens am Dienstag beginnen wir damit, Lautsprecher abzubauen, Scheinwerfer abzuhängen und Kabel auszuziehen. Geliehenes Equipment, besonders beim Licht, wird zurückgeschickt. Wiederverwendbare Teile werden gesichert, bevor dann Kettensäge und Flex zum Einsatz kommen, um den Rest auseinanderzunehmen und zu entsorgen“, erzählt Wolfgang Urstadt, Technischer Direktor der Bregenzer Festspiele. 50 bis 60 Personen sind insgesamt beteiligt, Ende Oktober wird der Abbruch der Bühne abgeschlossen sein.

    Die Techniker:innen haben aber die Anforderungen des Bühnenbilds für La traviata – das Spiel auf dem See 2026/27 – bereits im Auge: „Unser Fokus liegt erst einmal ganz auf dem Abbruch, aber natürlich stellen wir die Weichen für La traviata – es ist ein nahtloser Übergang.“

    Allrounder

    Als technischer Direktor ist Wolfgang Urstadt vor allem Organisator: Er koordiniert zahlreiche interne und externe Schnittstellen, sorgt für Sicherheit – gerade auf einer Bühne wie in Bregenz – und behält die Budgets im Blick. Mit sympathischer Offenheit sagt er: „Wenn es in die technischen Tiefen geht, etwa um Details in der Tontechnik, sind die Fachabteilungen die Spezialisten.“ Ursprünglich gelernter Zimmermann, fand Urstadt schnell den Weg ins Theater. „Wenn ich ehrlich bin: Mir war es im Winter auf Baustellen zu kalt. Im Theater ist es geheizt“, erzählt der 59-jährige Hesse lachend.

    Abschiedsritual

    Mit der letzten Vorstellung von Der Freischütz am 17. August enden nicht nur fünfeinhalb Wochen Bregenzer Festspiele. An diesem Tag endet auch eine weitere Seebühnen-Produktion – ein über mehrere Jahre geplantes und umgesetztes Projekt. Empfindet man als technischer Direktor da Wehmut? „Es stimmt, das ist immer ein eigenartiges Gefühl. Ich habe mir dafür ein kleines Ritual geschaffen: Wenn die letzte Vorstellung einer Seebühnen-Oper vorbei ist und alle Zuschauer:innen gegangen sind, bleibe ich nachts noch eine Weile allein auf der Tribüne sitzen und verabschiede mich. Schließlich steckt in so einem Projekt nicht nur viel Arbeit, sondern auch jede Menge Herzblut – von uns allen.“


    Sag mal, Amy Lane…

    Dinnerparties, Großzügigkeit und das perfekte Timing

    Die britische Regisseurin Amy Lane inszeniert in diesem Jahr bei den Bregenzer Festspielen Gioachino Rossinis Oper La Cenerentola und ist künstlerische Leiterin des Copenhagen Opera Festival. Besonders wichtig bei ihrer Arbeit sind ihr die Atmosphäre und eine lebendige Erzählweise.

    Was ist deine Lieblingsbeschäftigung?

    Darf ich zwei Lieblingsbeschäftigungen nennen? Wenn ja, dann sind das eine große Dinnerparty bei mir zu Hause und die Arbeit an einer brillanten Oper im Probenraum!

    Wie sieht für dich ein perfekter Tag aus?

    Exzellentes Essen, Familie und Freunde, guter Wein, viel Lachen und ein wunderschöner Blick aufs Meer.

    Was ist einer deiner stärksten Charakterzüge?

    Gute Laune und die Fähigkeit, Menschen willkommen zu heißen.

    Was ist deine größte Schwäche?

    Ich schalte im Laufe eines Jahres nicht genug ab – ich habe es noch nicht geschafft, mir ausreichend Zeit zum Entspannen zu nehmen.

    Was inspiriert dich am meisten?

    Großzügigkeit, Kunstwerke und meine Tochter.

    Was ist dein Motto?

    Sei mutig!

    Wann bist du vollkommen du selbst?

    Ich hoffe, dass ich immer ich selbst bin, egal wo ich bin.

    Was schätzt du bei deinen Freund:innen am meisten?

    Humor, Loyalität und eine positive Einstellung.

    Welche Person (lebendig oder tot) würdest du gerne auf einen Kaffee treffen?

    Darf ich mehrere Gäste an den Tisch bitten? Stephen Fry, Richard Wagner, Kristen Wiig, Judi Dench, Jeff Goldblum und Giacomo Puccini.

    Gibt es einen Traum, den du dir unbedingt noch erfüllen möchtest?

    Es gibt mehrere Opernhäuser, in denen ich gerne Regie führen würde!

    Welche Inszenierung ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

    Keith Warners Inszenierung von Wozzeck. Sie ist der Grund, warum ich heute selbst Regisseurin bin.

    Welche Fähigkeit hilft Ihnen beim Regieführen am meisten?

    Das Timing – zu wissen, wie man die Zeit so einteilt, dass jede:r im Probenprozess alles bekommt, was man braucht, und ich die Produktion so inszenieren kann, wie ich es mir erträumt habe.

    Welche Figur aus einer Oper würdest du gerne selbst sein – und warum?

    Eine von Cenerentolas gemeinen Schwestern – Clorinda oder Tisbe. Es würde so viel Spaß machen, sie zu spielen!

    Was hat dir an der Inszenierung von La Cenerentola am besten gefallen?

    Die Zusammenarbeit mit den hervorragenden Darsteller:innen und dem Kreativteam. Die Produktion war eine wunderbare Teamleistung und die Atmosphäre war einfach großartig!

    Was macht für dich eine hervorragende Produktion aus?

    Eine klare, lebendige und fesselnde Erzählweise.

    In diesem Fragebogen verraten Menschen der Bregenzer Festspiele allwöchentlich Gedanken rund ums Leben – und sich selbst.


    Die Bregenzer Festspiele 2025 finden von 16. Juli bis 17. August statt.
    Tickets und Infos unter bregenzerfestspiele.com und Telefon 0043 5574 4076.