
Seit Jahrhunderten nimmt das Erzählen von Geschichten einen zentralen Platz im kollektiven Gedächtnis der Levante ein, und der HAKAWATI war der unangefochtene Meister der abendlichen Zusammenkünfte. Der HAKAWATI war nicht nur ein Geschichtenerzähler, sondern er eröffnete das Tor zu anderen Welten, machte den Brückenschlag zwischen Geschichte und Fiktion, zwischen Realität und Legende.
Das THEATER WILLY PRAML erneuert diese Tradition mit seinem syrischen Ensemblemitglied Muawia Harb im Produktionshaus NAXOS, der sich die Geschichten aus 1001 Nacht vorgenommen hat. Das ist alles andere als eine Klassikerlesung, das ist pralles Volkstheater, bei dem der ganze Saal mittobt.
Eine geistige Fluglinie zwischen Damaskus und Frankfurt am Main.
Ein solches Angebot in einer deutschen Kulturinstitution für eine arabische Community ist eine Seltenheit. Für uns ist es ein vergnüglicher Schritt zur Öffnung unseres Theaters für unsere arabischen Freund*innen.
Und alle, die nicht arabisch sprechen und noch nie Shisha geraucht haben, sind natürlich auch herzlich willkommen.
Eine Veranstaltung des Theater Willy Praml in arabischer Sprache mit Muawia Harb.
Die nächsten Termine sind: So, 13. Juli und So, 17. August jeweils 14-17 Uhr.