Die Spielzeit 2024_2025 der Erzgebirgischen Theater und Orchester GmbH beginnt im September

Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz ~ Foto: Dirk Rückschloß / Pixore Photography

Der Geschäftsführende Intendant Moritz Gogg stellte gemeinsam mit Oberspielleiter Jan Holtappels, Chefdramaturg Lür Jaenike und Theaterpädagogin und Schauspieldramaturgin Asia Schreiter die neue Spielzeit im Erzgebirge in einem Pressegespräch im Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz vor.

Es ist die 132. Spielzeit, die im September 2024 im Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz und im Kulturhaus Aue beginnt. Das bedeutet zehn Premieren auf der Bühne und zwei Premieren in externen Spielorten, drei Premieren auf der Naturbühne Greifensteine, zehn Philharmonische Konzerte, glanzvolle Ballabende, Kirchen- und Serenadenkonzerte und Lesungen, ein breites Angebot im Kinder- und Jugendtheater (z. B. Theater im Klassenzimmer, Schultheatertage und Schulkonzerte), ein Poetry Slam, Einführungen und Publikumsgespräche, dazu ein abwechslungsreiches Programm auf der Studiobühne – dies alles und mehr bietet das Programm der Erzgebirgischen Theater- und Orchester GmbH.

Zu den Highlights der neuen Saison gehören im Musiktheater zwei deutsche Erstaufführungen, Michael William Balfes „Satanella oder Die Macht der Liebe“ und die Wiener Operette „Das Walzerparadies“ von Oscar Straus, sowie Rossinis unsterblicher „Barbier von Sevilla“. Ebenfalls feiert in dieser Spielzeit das spritzige Familien-Musical „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ Premiere. Das traditionelle Weihnachtsmärchen auf der großen Bühne wird in diesem Jahr „In einem tiefen, dunklen Wald“ von Paul Maar und Rainer Lewandowsky sein.

Das Schauspielensemble bringt das Publikum bereits mit der ersten Premiere „Ewig jung“ von Erik Gedeon, einem Stück mit musikalischen Evergreens der letzten Jahrzehnte, in Schwung. Weiterhin versprechen die Uraufführung „Das unerhörte Leben des Alex Woods“ der preisgekrönten Autorin Marisa Wendt und die Boulevardkomödie „Eine Mords-Freundin“ von Steven Moffat Unterhaltung „mit doppeltem Boden“. Freuen darf sich das Publikum außerdem auf den Monolog „All das Schöne“ von Duncan Macmillan mit Jonny Donahoe in der Tetze-Passage, „Der Tartuffe oder der Profiteur“ von Molière und die Uraufführung „Call it home“ von Tamó Gvenetadze.

Nach den großen Erfolgen der vergangenen Spielzeit werden „Die Zauberflöte“, „Die Fledermaus“, „Der Vetter aus Dingsda“, „Die Töpfchenhexe“ und „Das blaue Klavier“ wiederaufgenommen. Der Anton-Günther-Abend „Mei Harz braucht Lieder“ kehrt ebenfalls auf die Bühne des Eduard-von-Winterstein-Theaters zurück.

Die Konzertsaison setzt begonnene Traditionen fort, bietet aber auch Neues: Mit Werken von Janáček und Dvořák erklingen wieder große Meisterwerke aus dem Böhmisch-Mährischen Nachbarland; mit Dvořáks letzter Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ wird der Sinfonien-Zyklus dieses großen, tschechischen Komponisten abgeschlossen. Ein besonderes Highlight ist die Würdigung des mit Sachsen so eng verbundenen Richard Strauss zu seinem 75. Todestag und 160. Geburtstag mit Michaela Kaune als Solistin seiner „Vier letzten Lieder“. Einen weiteren Schwerpunkt bilden weiterhin die großen Werke der Klassik und Romantik.

Generalmusikdirektor und Chefdirigent Jens Georg Bachmann, der im Herbst nun schon in seine vierte Saison im Erzgebirge startet, präsentiert internationale Solist_innen wie den Pianisten Alexander Krichel und den Geiger Tassilo Probst. Mit Magdalena Klein wird im 3. Philharmonischen Konzert zum ersten Mal eine Frau am Dirigierpult stehen.

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