Frankfurter Magistrat stimmt Vertragsverlängerung von Intendant Anselm Weber zu

Anselm Weber (Foto: Birgit Hupfeld)

Der Magistrat der Stadt Frankfurt ist am Montag, 17. Juni, der Empfehlung von Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig gefolgt und hat einer Vertragsverlängerung von Anselm Weber als Intendant und Geschäftsführer der Städtischen Bühnen zugestimmt. Damit leitet Weber über Juli 2027 hinaus für weitere drei Jahre – bis August 2030 – das Schauspiel Frankfurt.

„Es ist schön zu wissen, dass Anselm Weber auch über 2027 hinaus das Schauspiel Frankfurt leiten wird. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stand von Beginn an die Stärkung junger Regisseurinnen und Regisseure, Theaterschaffender sowie Schauspielerinnen und Schauspieler als auch die Vernetzung mit der regionalen Szene. So konnte das Schauspiel Frankfurt in Kooperation mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm und der Freien Szene in den letzten Jahren zwei der wichtigsten deutschsprachigen Theaterfestivals mit großer Strahlkraft nach Frankfurt holen: ‚Politik im freien Theater‘ und ‚Theater der Welt‘“, sagt Hartwig und ergänzt: „Anselm Weber macht Theater für die Stadt und steht für ein Schauspiel als Ort der Teilhabe und zugleich der qualitativ hochwertigen künstlerischen Auseinandersetzung. Daher freue ich mich sehr, dass der Magistrat einer Vertragsverlängerung zugestimmt hat.“

Weber erklärt: „Ich bedanke mich für das Vertrauen, welches mir die Stadt Frankfurt und der Aufsichtsrat mit dieser erneuten Vertragsverlängerung entgegenbringt. Die Energie, der Wille und die Leidenschaft sämtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses großartigen Hauses, die stets kollegiale Zusammenarbeit mit Bernd Loebe sowie ein Publikum, das sich gerne und zahlreich auf unser Programm einlässt, lassen mich mit Freude und Zuversicht auf die kommenden Jahre am Schauspiel Frankfurt blicken.“

Weber ist mit der Spielzeit 2017/18 zum Intendanten und Geschäftsführer des Schauspiel Frankfurt berufen worden. Bereits 2020 stand die Auseinandersetzung mit den Themen Antisemitismus und Rassismus im Zentrum des Spielplans und wird seitdem kontinuierlich in Kooperationen mit wichtigen Partnerinnen und Partnern in der Stadt fortgeführt. Weber ist als Schauspiel- und Opernregisseur tätig und zudem seit März 2016 Mitglied der Deutschen Akademie der darstellenden Künste.

[Quelle: Stadt Frankfurt/M]

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