Drei Premieren und viel Repertoire
Das Opernloft bleibt sich auch in der 21. Spielzeit treu und spielt Opern in neuer Interpretation und schlanker Linie. Die Premieren 2023/24: „Der Rosenkavalier“, „Blaubart – sind die Frauen noch zu retten?“ und die „Fußballoper“
Das Opernloft steht auch in der kommenden Spielzeit für frisch und heutig interpretierte Operninszenierungen. Jede Aufführung dauert hier nur 90 Minuten, alle können die Faszination Oper ganz unmittelbar erleben, ohne Berührungsängste und Muff.
Drei Premieren sind aktuell für die kommende Spielzeit geplant. In Richard Strauss‘ „Rosenkavalier“ geht es auch im Opernloft um die Endlichkeit der Jugend. In Amy Brinkman-Davis‘ erster Regiearbeit am Haus ist der Zugriff ganz hier und heutig.
Unter der Regie von Susann Oberacker steht in „Blaubart – sind die Frauen noch zu retten?“ ein Mann im Zentrum, dessen Leben und Lieben nüchtern seziert wird, musikalisch gebettet in Blaubart-Themen von Béla Bartók bis Jacques Offenbach.
In der dritten Premiere der Spielzeit wird es sportlich, alles dreht sich dann um Fußball. Nicht nur die 90 Minuten der Inszenierung von Inken Rahardt finden ihre Analogie in der regulären Dauer eines Fußballspiels – das Publikum darf sich auf vergnügte Querpässe zu vielseitiger Musik aus Oper, Operette und den Fußballstadien der Welt freuen.
Im Repertoire bleibt die große Bandbreite des kleinen Alternativ-Opernhauses an der Elbe, u.a. „Figaros Hochzeit“, „Hans und Grete“, „La Bohème“, „Tosca“, „La Traviata“, die Krimioper „Mord auf Backbord“ und der beliebte Opern-Slam. Zurück ins Repertoire kommt die beliebte Krimioper „Spuk auf Steuerbord“ mit Seemannsliedern und Wagner-Arien.
Die Premieren:
Rosenkavalier
Richard Strauss
Premiere im Oktober 2023
Erstmals wird eine Oper von Richard Strauss im Opernloft aufgeführt. Erzählt wird der Generationenkonflikt zwischen vier Menschen: Die Marschallin ist sich der Endlichkeit des jugendlichen Lebens bewusst. Dieses verkörpert ihre junge Geliebte Octavia. Gemeinsam mit Sophie kämpft sie für eine gute Zukunft – für uns und für unseren Planeten. Während die Marschallin ihren Luxus hinterfragt, beharrt “Boomer” Ochs auf seinem Leben in Saus und Braus. Werden die beiden Generationen eine gemeinsame Lösung finden?
Amy Brinkman-Davis bringt eine junge Geschichte mit betörend-romantischen Melodien auf die
Bühne.
Blaubart – Sind die Frauen noch zu retten?
Musik von Béla Bartók bis Jacques Offenbach
Premiere im Januar 2024
Blaubart ist der ideale Mann: Er ist charmant, höflich und liest jeden Wunsch von den Augen ab. Einziger Haken: Er hat eine ganz bestimmte Vorstellung von der Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen. Und die Frauen fügen sich, um die scheinbar perfekte Beziehung nicht zu gefährden. Als sie merken, dass sie in eine fatale Abhängigkeit geraten, ist es für die (meisten) Frauen bereits zu spät.
Susann Oberacker entwirft ein berauschendes Stück über eine toxische Beziehung.
Fußballoper
Premiere im Frühjahr 2024
Wo kochen die Emotionen genauso hoch wie beim Fußball? In der Oper natürlich! Hier wird geliebt, gestritten, sogar gemordet und dabei singen sie auch noch um ihr Leben! In einer einmaligen Fusion aus Fangesängen, Fußballliedern und herzzerreißenden Opernarien bringt Inken Rahardt mit unserem jungen Ensemble ein spannendes Stück voller Energie, Leidenschaft und Dramatik auf die Bühne.
Gefördert von der Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024 und der Bundesregierung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Tickets: opernloft.de (print@home)
Opernloft, Van-der-Smissen-Str. 4, 22767 Hamburg
