Die neue Spielzeit 2024/2025 am Theater Pforzheim

Theater Pforzheim (Foto: Sabine Haymann)

Vielfalt in allen Farben und Schattierungen

21 Premieren, darunter sechs Uraufführungen, eine europäische und eine deutsche Erstaufführung, und 14 Konzerte: Die dritte Spielzeit unter der künstlerischen Leitung von Intendant Markus Hertel und seinem Team verspricht Vielfalt in allen Farben und Schattierungen und lädt ein zu bewegenden Begegnungen mit spannenden Künstler:innen und Stoffen.

© Theater Pforzheim

Auch 2024/2025 startet das Theater Pforzheim sein Programm mit einer großen italienischen Oper, in deren Mittelpunkt eine starke Frauenfigur steht, Giuseppe Verdis legendäre „Aida“ (Premiere am 11. Oktober). Sie bleibt nicht die Einzige, die im Lauf der Spielzeit mit Politik, Leidenschaft und Schicksal ringt, denn auch Odile, der Schwarze Schwan des Ballettrepertoires (Premiere von „Black Swan“ am 21. Februar), Heinrich Bölls von Justiz und Medien verfolgte „Katharina Blum“ (Premiere am 2. Mai) oder die Weltstars Edith Piaf und Marlene Dietrich in „Spatz und Engel“ (Premiere am 7. Juni) kämpfen mit unterschiedlichen Mitteln um ihre Ziele.

Brüchige Beziehungen und große Gefühle spielen aber auch ihre Rollen in William Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“ (Premiere am 25. Oktober), Wolfgang Amadeus Mozarts „Così fan tutte“ (Premiere am 8. Februar) und dem Opern-Doppel „Cavalleria Rusticana / I Pagliacci“ von Pietro Mascagni und Ruggero Leoncavallo (Premiere am 24. Mai).

Theater Pforzheim
Ensemble

Foto: Christian Metzler

Die Reihe mit starken Stoffen, die neu und zeitgemäß erzählt werden, führt das Haus in allen Sparten und Genres weiter: Die Bearbeitungen von „Tristan und Isolde“ von Guido Markowitz und seiner Kompagnie Tanz Theater Pforzheim (Uraufführung am 8. November) und von Wolfram von Eschenbachs Versepos „Parzival“ durch den Schweizer Autor Lukas Bärfuss (Premiere am 18. Januar) nähern sich der mittelalterlichen Sagenwelt von unterschiedlichen Seiten und mit jeweils eigenen Mitteln.

Mit der Musicalfassung von Charles Dickens‘ „Weihnachtsgeschichte“, geschaffen von niemand Geringerem als Hit-Komponist Alan Menken, (Deutschsprachige Erstaufführung am 30. November) und der faszinierenden Musiktheaterbearbeitung von Herman Melvilles „Moby Dick“ (Premiere am 21. Februar) erzählt das Theater Pforzheim die berühmten Klassiker für die ganze Familie neu.

Ein thematischer roter Faden zieht sich durch die Spielzeit in Stücken, die alternative Lebensentwürfe und ein Denken jenseits tradierter Rollenmodelle zur Diskussion stellen: So ist der Feminist in „How to Date a Feminist“ ein junger Mann im Robin-Hood-Kostüm (Premiere am 14. November), „Die Turing-Maschine“ zeigt anhand der Lebensgeschichte eines der größten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts die tragischen Folgen von Intoleranz (Premiere am 11. Januar), die schillernde Show „Die Legende von Georgia McBride“ feiert Lebenslust und Diversität (Premiere am 7. März), und „Paul*“ entdeckt im Anderssein die eigene Identität (Premiere am 15. Mai).

Sehr erfreut ist das künstlerische Leitungsteam darüber, mit dem brandaktuellen Schauspiel „Die Trümmer der Zivilisation“ der gefeierten britischen Dramatikerin Penelope Skinner eine europäische Erstaufführung am Theater Pforzheim zeigen zu können (Premiere am 14. März).

Was hat das Theater Pforzheim sonst noch auf dem Programm? Allerhand! Das beliebte Familienstück zur Winterzeit „Der gestiefelte Kater“, das von fünfjährigen Knirpsen bis zu Oma und Opa alle bezaubern wird (Premiere am 14. November), ein Bilderbuch für die Bühne mit „Dann gehe ich jetzt, sagte die Zeit“ (Uraufführung am 28. Januar), große Unterhaltung mit dem opulenten Musical „Singin‘ in the Rain“ (Premiere am 29. März) und „Junge Wilde“ mit frischen neuen Choreographen aus der Mitte unseres Tanzensembles (Uraufführungen am 17. April).

Ganz am Ende der Spielzeit wartet dann noch ein ganz besonderes Projekt: Das Junge Theater bringt mit Jugendlichen und der Unterstützung u.a. vom Lions Club Pforzheim-Enzkreis Ray Bradburys unheimlichen Fantasy-Roman „Das Böse kommt auf leisen Sohlen“ auf die Bühne des Großen Hauses (Uraufführung am 12. Juli).

Die Badische Philharmonie Pforzheim präsentiert fünf Sinfoniekonzerte, einige Kinder- und Jugendkonzerte sowie drei Kammerkonzerte und ein Krabbelkonzert für die ganz kleinen Musikliebhaber.

Die Wiederaufnahmen am Theater Pforzheim:
„Fame“, „Und morgen streiken die Wale“, „Der Junge mit dem längsten Schatten“ und „Die Nilgans Aida“

Jeder Spielplan ist eine Einladung und ein Versprechen. Also ganz im Sinne des diesjährigen Spielzeitmottos: „SCHAU!“.
Das neue Spielzeitheft liegt am Theater und an vielen Stellen der Stadt und der Region aus und kann kostenlos von der Homepage des Theaters unter theater-pforzheim.de heruntergeladen werden.