Jüngst startete das Ohnsorg-Theater mit Wie im Himmel – As in’n Heven, der Bühnenadaption des oscarnominierten Filmes in die neue Spielzeit. Regie führt Harald Weiler, Bühne und Kostüme verantwortet Beate Zoff. Florian Miro hat die musikalische Leitung übernommen.
Der international erfolgreiche Dirigent Daniel Daréus (gespielt von Flavio Kiener) kehrt nach einem Zusammenbruch in sein kleines Heimatdorf zurück, um Ruhe zu finden. Doch die währt nicht lang. So bietet ihm der Dorfpastor (Oskar Ketelhut) umgehend die Stelle des Kantors an, zu dessen Aufgaben es auch gehört, den örtlichen Chor zu leiten. Seine unkonventionellen Methoden rufen aber nicht nur Begeisterung hervor. Was als kleines Experiment beginnt, wird zur Offenbarung – für Daniel, für den Chor und für das ganze Dorf.
Wie im Himmel – As in’n Heven erzählt eine Geschichte voller Leidenschaft, Musik und Menschlichkeit und steht bis zum 5. Oktober auf dem Spielplan des Ohnsorg-Theaters.
Es folgt ab dem 7. Oktober die Wiederaufnahme des größten Ohnsorg-Klassikers Tratsch op de Trepp mit Heidi Mahler in ihrer Paraderolle der stets neugierigen Meta Boldt. Diese wohnt mit dem pensionierten Steuerinspektor Ewald Brummer (Manfred Bettinger) und der Witwe Knoop (Verena Peters/Birgit Bockmann) in einem Mietshaus. Die Witwe hat ihre separate Kammer an die junge Heike Seefeldt (Theresa Horeis/Eileen Weidel) abgegeben. Auch den jungen Dieter Brummer (Colin Hausberg) hält nichts mehr zuhause, und so bezieht er – zum Missvergnügen seines Onkels Ewald – Quartier in dessen zur Wohnung gehöriger Kammer. Und natürlich werden auch die neuen Bewohnerinnen und Bewohner von Meta Boldt aufs Korn genommen. In weiteren Rollen spielen Till Huster/Michael Koch und Wolfgang Sommer.
Das Stück steht bis zum 19. Oktober auf dem Spielplan.
Eine liebgewonnene Tradition am Ohnsorg-Theater ist auch das Hamburger Rudelsingen. Am 2. Oktober ist das Team Böker wieder zu Gast, um gemeinsam mit dem ganzen Saal zu singen.
Mit echten Klassikern geht es weiter: Horst Freckmann und Peter Grimberg nehmen das Publikum am 13. Oktober mit auf eine Reise in die Welt von Peter Alexander und Heinz Erhardt. Erhardt & Alexander heißt ihre Hommage an die beiden großen Stars der 60er bis 80er Jahre. Mit viel Musik, Sketchen und Gedichten verspricht der Abend ein abwechslungsreiches Programm.
Und auch wer den Klassiker schlechthin, Thomas Manns Buddenbrooks – Eine Familiensaga auf der Bühne verpasst hat, kommt im Oktober voll auf seine Kosten: Am 25. Oktober überträgt das NDR Fernsehen live on tape die gefeierte Ohnsorg-Fassung. Noch gibt es auch Plätze dafür im Saal.
Und auch im Ohnsorg Studio ist ein absoluter Kinderbuch-Klassiker zu erleben: Das doppelte Lottchen – Dubbelt höllt beter von Erich Kästner. In den großen Ferien lernen sich Lotte und Luise auf einer Kinderfreizeit kennen. Die beiden (gespielt von Laila Richter und Linda Stockfleth) sehen sich zum Verwechseln ähnlich! Schnell finden sie heraus, dass sie nur Zwillinge sein können und bei der Trennung ihrer Eltern wohl auseinandergerissen wurden. Nach dem ersten Schock nähern die beiden sich an und fragen sich, wie ihre Eltern sie einfach trennen konnten. Dem wollen sie auf den Grund gehen und fassen den waghalsigen Plan, nach den Ferien ihre Rollen zu tauschen: Luise, die bei ihrem Vater aufwächst, fährt zu ihrer Mutter (Vivien Mahler) nach Schleswig-Holstein und Lotte zum Vater (Jochen Klüßendorf), der als Musiker in Hamburg lebt. Sie schlüpfen in das Leben der jeweils anderen. Das sorgt für jede Menge Turbulenzen.
Nach Emil un de Detektive und Pünktchen un Anton steht nun der dritte Kästner auf dem Spielplan im Ohnsorg Studio. In dem nach Norddeutschland verlegten Klassiker bringt Lotte ihrer Zwillingsschwester Plattdeutsch bei und so lernen auch die Zuschauer*innen die Sprache kennen.
(lifePR)
