Dresdner Musikfestspiele 2024: „Horizonte“

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Die Dresdner Musikfestspiele mit dem Motto „Horizonte“ finden nächstes Jahr vom 9. Mai bis zum 9. Juni 2024 statt.

Jan Vogler, Cellist und Intendant der Dresdner Musikfestspiele, setzt im Programm der 47. Festspiele auf Vielfalt und neue Entdeckungen: „Die Klassik-Rezeption verändert sich. Es könnte die größte Umwälzung seit fast hundert Jahren werden. Wir lassen uns davon inspirieren und erkunden 2024 mit unserem fantastischen Publikum neue Horizonte. Ich freue mich auf den buntesten Festspieljahrgang seit der Gründung des Festivals.“

Das Eröffnungskonzert mit dem Koninklijk Concertgebouworkest und Klaus Mäkelä sowie das Abschlusskonzert mit der Tschechischen Philharmonie und Jakub Hrůša bilden einen klassischen Rahmen um einen ganzen Festivalmonat, in dem Klassik auf Pop, Jazz und Tanz trifft.

Weitere Höhepunkte des Festivals sind u.a. das Konzert mit Jan Vogler (Violoncello) und Daniel Hope (Violine) mit dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Anna Rakitina in der Frauenkirche oder Auftritte von Sting und Jazzsängerin Laufey.

Im Rahmen eines Sonderkonzerts tritt das Hong Kong Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Jaap Van Zweden mit einer neuen Komposition von Daniel Lo und dem Pianisten Alexandre Kantorow auf.

In der „Nacht der jungen Stars“ betreten außerdem besondere NachwuchskünstlerInnen die Bühne, die vorher von musikalischen Paten und Patinnen ausgewählt wurden (z.B. Till Brönner, Trompete; Sarah Willis, Horn; Nils Landgren, Posaune).

Uraufführungen im Festival sind u.a. Philip Lassers „The Art of Memory“ (ein Auftragswerk der Dresdner Musikfestspiele und Newport Classical) gespielt von Anton Mejias (Klavier), Hannah Ishizakis Sonate für Violine, uraufgeführt von Nathan Meltzer und das Handpan Concerto von Cassie Kinoshi, uraufgeführt von Elena Urioste (Violine) und dem Chineke! Orchestra.

Das Elektro-Pop-Duo Ätna und die Dresdner Kapellsolisten kreieren ein besonderes Konzerterlebnis, bei dem die Grenzen der Klassik ausgelotet werden.

Mit Abel Selaocoe (Violoncello) und dem Bantu Ensemble trifft Johann Sebastian Bach auf afrikanische Volkslieder und die Sängerinnen Jane Monheit und Stacy Kent versprechen jeweils mit ihren Konzerten hochkarätige Jazzabende.

Außerdem wird auch das in diesem Jahr mit Richard Wagners „Das Rheingold“ gestartete Projekt „The Wagner Cycles“ weitergeführt: Die „Walküre“ mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln unter der Leitung von Kent Nagano wird in historischer Aufführungspraxis in einer konzertanten Aufführung auf die Bühne gebracht.

Weitere erstklassige MusikerInnen und Orchester im Programm: Das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Manfred Honeck mit Daniel Lozakovich (Violine), Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent sowie Igor Levit (Klavier), Jeanine de Bique (Sopran) und Anoushka Shankar (Sitar).

Auf der Website der Dresdner Musikfestspiele findet sich das ganze Programm mit 60 Veranstaltungen in 21 Spielstätten, darunter 12 Debuts und 4 Uraufführungen.

Das Programmheft des Festivals ist zum Download verfügbar und die Pressekonferenz vom 23. November 2023 gibt einen Einblick in das Crossover-Programm (abrufbar auf YouTube: youtube.com.

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