Nominierungen Deutscher Musical Theater Preis 2025

© Deutsche Musical Akademie e.V.

Am Montag, dem 27. Oktober feiert die deutschsprachige Musical-Szene in Berlin die elfte Verleihung des Deutschen Musical Theater Preises: das TIPI am Kanzleramt und Moderatorin Gisa Flake bieten den stimmungsvollen Rahmen für die Verleihung des Deutschen Musical Theater Preises 2025.

Der Deutsche Musical Theater Preis, einer der wichtigsten Bühnenpreise Deutschlands und die einzige Auszeichnung für deutschsprachige Musicals, die von Profis an Profis verliehen wird, feiert in diesem Jahr sein elftes Jubiläum. In 16 Kategorien hat die Deutsche Musical Akademie herausragende deutschsprachige Musicalproduktionen aus der Spielzeit 2024/25 nominiert und einen Ehrenpreis sowie den Craig-Simmons-Preis ausgelobt.

Gisa Flake
(Foto: Greta van Duiven ~ © Gisa Flake)

Durch den festlichen Abend führt die vielseitige Schauspielerin und Sängerin Gisa Flake, die dem Publikum unter anderem durch ihre Auftritte in Film, Fernsehen und auf den Musicalbühnen bekannt ist.

Ein begrenztes Kontingent an Tickets für die Gala ist ab dem morgigen Samstag über die Website vom TIPI am Kanzleramt verfügbar – ein unvergesslicher Abend für alle Liebhaber*innen des Musicalgenres ist garantiert.

Zu den prominenten Preispat:innen gehören unter anderem Meret Becker, Chiara Fuhrmann, Steffi Irmen, Caro Worbs und Miguel Robitzky. Zur Preisverleihung werden zahlreiche prominente Gäste aus Kultur, Politik und Showbusiness erwartet.

Der Preis wird in 16 Kategorien verliehen – darunter „Bestes Musical“, „Beste Komposition“, „Bestes Buch“ oder „Beste Regie“. Neben den Hauptkategorien werden auch Ehrenpreise und der Craig-Simmons-Preis für besondere Verdienste um das Genre vergeben. Die Auszeichnungen unterstreichen die künstlerische Ausstrahlung, Vielfalt und Leistungskraft des deutschsprachigen Musicaltheaters.


Nominiert in diesem Jahr sind – sortiert nach Kategorie:

Bestes Musical

  • Die Weiße Rose (Festspielhaus Neuschwanstein)
  • Einstein – A Matter of Time (Konzert und Theater St. Gallen)
  • FLUSH – Ein Club-Musical (SchwuZ)

Bestes Revival

  • Die Bremer Stadtmusikanten (Brüder Grimm Festspiele Hanau)
  • Ein wenig Farbe (Musikalische Komödie Leipzig)
  • Kein Pardon – Das Musical (First Stage Theater)

Beste Darstellerin in einer Hauptrolle

  • Die Weiße Rose (Festspielhaus Neuschwanstein) – Friederike Zeidler (als „Sophie Scholl“)
  • Einstein – A Matter of Time (Konzert und Theater St. Gallen) – Katia Bischoff (als „Mileva Marić“)
  • Saving Mozart (Musical Frühling in Gmunden) – Tamara Pascual (als „Maria Anna “Nannerl“ Mozart”)

Bester Darsteller in einer Hauptrolle

  • Einstein – A Matter of Time (Konzert und Theater St. Gallen) – David Jakobs (als „Albert Einstein“)
  • Saving Mozart (Musical Frühling in Gmunden) – Denis Riffel (als „Wolfgang Amadeus Mozart“)
  • FLUSH – Ein Club-Musical (SchwuZ) – Robin Cadet (als „Robert“)

Beste Komposition

  • Saving Mozart (Musical Frühling in Gmunden) – Charli Eglinton
  • Hänsel & Gretel (Brüder Grimm Festspiele Hanau) – Jan Radermacher, Timo Riegelsberger
  • Die wunderbare Reise des Nils Holgersson (Oper Graz) – Thomas Zaufke

Beste Liedtexte

  • Die Weiße Rose (Festspielhaus Neuschwanstein) – Vera Bolten, Alex Melcher
  • Saving Mozart (Musical Frühling in Gmunden) – Charli Eglinton, Deutsch von Elisabeth Sikora
  • Trash Island – Ein Musical zum Wegschmeißen (Schmidts Tivoli) – Tom van Hasselt

Bestes Buch

  • Die Weiße Rose (Festspielhaus Neuschwanstein) – Vera Bolten
  • Saving Mozart (Musical Frühling in Gmunden) – Charli Eglinton, Deutsch von Elisabeth Sikora
  • Hänsel & Gretel (Brüder Grimm Festspiele Hanau) – Jan Radermacher, Timo Riegelsberger
  • Trash Island – Ein Musical zum Wegschmeißen (Schmidts Tivoli) – Tom van Hasselt

Bestes Musikalisches Gesamtbild

  • Die Weiße Rose (Festspielhaus Neuschwanstein) – Alex Melcher, Marc Tritschler (Arrangements, Musikalische Supervision), Sven Raff (Sounddesign)
  • Einstein – A Matter of Time (Konzert und Theater St. Gallen) – Frank Wildhorn, Koen Schoots (Musikalische Leitung, Orchestrierung, Arrangements)
  • Saving Mozart (Musical Frühling in Gmunden) – Jürgen Goriup, Charli Eglinton

Beste Regie

  • Die Weiße Rose (Festspielhaus Neuschwanstein) – Vera Bolten
  • Die wunderbare Reise des Nils Holgersson (Oper Graz) – Henry Mason
  • FLUSH – Ein Club-Musical (SchwuZ) – Marco Krämer-Eis
  • Trash Island – Ein Musical zum Wegschmeißen (Schmidts Tivoli) – Marco Krämer-Eis

Beste Choreographie

  • Die Weiße Rose (Festspielhaus Neuschwanstein) – Bart De Clercq
  • Saving Mozart (Musical Frühling in Gmunden) – Taylor Walker
  • Die wunderbare Reise des Nils Holgersson (Oper Graz) – Eleonora Talamini

Beste Darstellerin in einer Nebenrolle

  • Hänsel & Gretel (Brüder Grimm Festspiele Hanau) – Judith Jakob (als „Agnes Krahl, die Hexe“)
  • Hänsel & Gretel (Brüder Grimm Festspiele Hanau) – Valerija Laubach (als „Dora Tarlin, die Stiefmutter“)
  • SEELE FÜR SEELE (Festspielhaus Neuschwanstein, Luisenburg-Festspiele Wunsiedel) – Anja Backus (als „Lilly“)

Bester Darsteller in einer Nebenrolle

  • Einstein – A Matter of Time (Konzert und Theater St. Gallen) – Jan-Philipp Rekeszus (als „Prof. Philip Lenard“)
  • Hänsel & Gretel (Brüder Grimm Festspiele Hanau) – Marius Schneider (als „Jorik Breeden, ein Rabe“)
  • Die Schöne und das Biest (ShowSlot) – Martin Berger (als „Wilhelm“)

Bestes Bühnenbild

  • Die Weiße Rose (Festspielhaus Neuschwanstein) – Alex Melcher, Marcus Bendel, Jens Hahn
  • Einstein – A Matter of Time (Konzert und Theater St. Gallen) – Christopher Barreca (Bühne), Austin Switser (Video)
  • Die wunderbare Reise des Nils Holgersson (Oper Graz) – Jan Meier

Bestes Kostüm- und Maskenbild

  • Hänsel & Gretel (Brüder Grimm Festspiele Hanau) – Anke Küper & Kerstin Laackmann (Kostüm), Wiebke Quenzel (Maske)
  • Die wunderbare Reise des Nils Holgersson (Oper Graz) – Jan Meier (Kostüme), Rebekah Wild/Wild Theatre (Puppendesign und -bau)
  • FLUSH – Ein Club-Musical (SchwuZ) – Daniel Unger
  • Trash Island – Ein Musical zum Wegschmeißen (Schmidts Tivoli) – Verena Polkowski (Kostüm), Sophia Mey (Maske)

Bestes Lichtdesign

  • Die Weiße Rose (Festspielhaus Neuschwanstein) – Andreas Hönig
  • Einstein – A Matter of Time (Konzert und Theater St. Gallen) – Michael Grundner
  • Die Schöne und das Biest (ShowSlot) – Michael Grundner

Bestes Tondesign

  • Einstein – A Matter of Time (Konzert und Theater St. Gallen) – Marko Siegmeier, Nicolai Gütter-Graf
  • FLUSH – Ein Club-Musical (SchwuZ) – Angus Meister, Mikael „Leakim“ Johansson
  • Mozart! (Bayerische Theaterakademie August Everding) – Georgios Maragkoudakis

Die künstlerische Leitung der Preisverleihung wird in diesem Jahr erneut von Christopher Tölle umgesetzt. Es werden verschiedene Ausschnitte der nominierten Produktionen live präsentiert. Der Deutsche Musical Theater Preis wird in diesem Jahr in Verbindung mit apiro entertainment realisiert und gesponsort von anginette, concord theatricals und Musik + Bühne.

„Der Deutsche Musical Theater Preis ist der einzige Preis in Deutschland, der das Genre Musical in seiner gesamten Vielfalt würdigt und in den Mittelpunkt stellt. Es geht darum, künstlerische Leistungen im Musical-Bereich auszuzeichnen, die Originalproduktionen in deutscher Sprache erschaffen. Jedes Musical ist ein Gesamtkunstwerk, das durch seine Mischung aus Gesang, Tanz und Schauspiel unvergessliche und emotionale Momente schafft und das Publikum immer wieder in seinen Bann zieht. Wir drücken allen Nominierten die Daumen!“, so Marc Schneider, Co-Producer von apiro entertainment.

Die Infos zur diesjährigen Ehrenpreisträger:in folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Zu den Ehrenpreisträger:innen der letzten Jahre zählen: Volker Ludwig (2024), Stefan Huber (2023), Angelika Milster (2022), Anna Vaughan (posthum 2021), Joop van den Ende (2019), Pia Douwes (2018), Ute Lemper (2017), Dr. Michael Kunze und Sylvester Levay (2016), Peter Weck (2015) und Helmut Baumann (2014).

Craig-Simmons-Preis

Auch in diesem Jahr wird wieder der Craig-Simmons-Preis, ein Sonderpreis der Deutschen Musical Akademie, verliehen. Hier können auch Produktionen nicht original deutschsprachiger Musicals oder Jukebox-Musicals sowie die an ihnen beteiligten Personen ausgezeichnet werden. Der Craig-Simmons-Preis ehrt herausragende Verdienste um das Genre Musical, die sich im regulären Wettbewerb des Deutschen Musical Theater Preises nicht abbilden lassen. Der Gewinner wird im Rahmen der Preisverleihung bekannt gegeben.


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