Das Osterfestival 2024 in Aix-en Provence bietet eine reiche Vielfalt an inspirierenden Konzerten etablierter und aufstrebender Stars der Sinfonie- und Kammermusik
Das jährlich stattfindende Festivalde Pâques (Osterfestival von Aix-en-Provence), das „heute zu den fünf wichtigsten Festivals für klassische Musik in Europazählt“ (International Arts Manager, 2023), findet vom 22. März bis zum 7. April 2024 zum11. Mal statt und dauert 17 Tage.
Künstlerischer Leiter und Stargeiger Renaud Capuçon rief das Festival 2013 ins Leben aus zwei Gründen: die Liebe zu Aix-en-Provence sowie seine grenzenlose Begeisterung für Musik zu vermitteln und zugänglich zu machen: „Um ein gutes Festival zu organisieren, muss man fähig sein, zu bewundern. Ich selbst bewundere maßlos und genieße es so sehr ,meinen Kollegen zuzuhören und das mit anderen Menschen zu teilen“ Crescendo 2023
Capuçon, sowie Geschäftsführer Dominique Bluzet, laden dieses Jahr die weltweit gefragtesten Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Marc Minkowski, François-Xavier Roth, Andrea Marcon, Tugan Sokhiev, Laurence Equilbey, Raphaël Pichon, Daniele Gatti und Jérémie Rhorer ans Pult erstklassiger Orchester und Ensembles, wie dem Orchestre de l’Opéra National de Paris und den Bamberger Symphonikern.
Auch Liebhaber der Kammermusik dürfen sich auf ein facettenreiches Programm freuen, präsentiert von herausragenden Instrumentalisten wie Renaud Capuçon, Alexandre Kantorow, François-René Duchable, Francesco Piemontesi, Yulianna Avdeeva, Gil Shaham, Gerhard Oppitz, Elisabeth Leonskaja, den Trios Zukerman sowie Daniel Ottensamer sowie das Quatuor Psophos.
Auf dem Programm stehen zahlreiche Meisterwerke wie Händels La Resurrezione und Messiah, Beethovens Missa Solemnis, Bachs h-Moll Messe und Johannes-Passion, Strauss’ Vier letzte Lieder sowie Mahlers Lied von der Erde mit hochkarätigen Solisten wie Jakub Józef Orliński, Hannah Elisabeth Müller, Johannes Weisser und Daniel Behle.
Die aktuelle Saison ist zudem eine Hommage an zwei der größten aktuellen Musiker Frankreichs: Jean-Claude Casadesus und Gérard Caussé. „Frankreichs einflussreichster Bratschist”, wie Caussé von La Tribune de Genève betitelt wurde, erhält dabei die Carte blanche, um ein Konzertprogramm zu bestimmen, dass den Klang der Bratsche einzigartig hervorbringt. Dirigent und Ehrengast Jean-Claude Casadesus wird zusammen mit dem Lettischen Nationalen Sinfonieorchester sowie dem dänischen Nachwuchstalent Anna Agafia Egholm Mendelssohns berühmtes Violinkonzert sowie eines seiner persönlichen Lieblingswerke, Rimski-Korsakows Scheherazade, aufführen.
Auch in diesem Jahr ist es dem Festival ein großes Anliegen, Nachwuchskünstler mit bereits renommierten Stars, wie diesmal Grammy-Preisträger Gil Shaham, beim generation@aix-Konzert auftreten zu lassen und damit zu fördern.
Gelegenheiten, in die Festivalatmosphäre einzutauchen, gibt es einige, denn zum zweiten Mal weitet das Festival de Pâques seine Reichweite mit regionalen Programmen und Projekten weiter aus: kostenlose Konzerte in der Stadt und der Kathedrale, Salons für Begegnungen mit Künstlern und Aufführungen in Krankenhäusern und Schulen.
