»Der Raub der Sabinerinnen« mit Wolfram Koch ab 10. Februar am Schauspiel Frankfurt

Schauspiel Frankfurt ~ Schauspielhaus innen ~ Foto: Alexander Paul Englert (englert-fotografie.de)

Der Gymnasialprofessor Martin Gollwitz hat in seiner Jugend ein Theaterstück verfasst, das seither sein Dasein in der Schublade fristet: Die Römertragödie »Der Raub der Sabinerinnen« wird allenfalls von Gollwitzʼ Dienstmädchen Rosa geliebt, ihm selbst ist das pathetische Stück mittlerweile peinlich. Eine Jugendsünde, mehr nicht. Oder vielleicht doch?

Urplötzlich jedenfalls rückt der Text und mit ihm Professor Gollwitz in den Fokus, denn der umtriebige Theaterdirektor Striese gastiert mit seiner Truppe in der Stadt und sucht nach Stoffen, die das Publikum begeistern. Dabei greift er in die Theaterleitungs-Trickkiste: Prominenz geht immer, sagt er sich – und versucht Stücke stadtbekannter Persönlichkeiten auf den Spielplan zu bringen. Er wirft sich ins Zeug, umschmeichelt den zögerlichen Professor, dessen Ehefrau, die mit Theater wirklich gar nichts anfangen kann und gerade zur Kur gereist ist, doch dieses »wunderbare Stück« aufführen zu dürfen und verspricht eine grandiose Inszenierung. Ein Versprechen, das er nicht ganz halten kann – es folgen Verwechslungen, Streitereien und Besetzungsschwierigkeiten, die sowohl Striese als auch das Gollwitzʼsche Familienleben in Aufruhr bringen. Während die Aufführung zur Blamage zu geraten droht, hat Frau Striese eine rettende Idee und schafft es, das Ruder noch einmal rumzureißen.


Der Raub der Sabinerinnen

Schwank

Von: Paul und Franz Schönthan

Premiere am Schauspiel Frankfurt: Samstag10. Februar 24 (Schauspielhaus)

Regie: Christina Tscharyiski
Bühne: Stéphane Laimé
Kostüme: Svenja Gassen
Musik: Thorsten Drücker
Dramaturgie: Katrin Spira
Licht: Frank Kraus

Besetzung:

Martin Gollwitz, Professor: Isaak Dentler
Friederike, dessen Frau: Christina Geiße
Paula, deren Tochter: Annie Nowak
Dr. Neumeister: Christoph Pütthoff
Marianne, dessen Frau: Manja Kuhl
Karl Groß: Michael Schütz
Emil Groß, genannt Sterneck, dessen Sohn: Mark Tumba
Emanuel Striese, Theaterdirektor: Wolfram Koch
Rosa: Heidi Ecks
Papagei, Live-Musik: Thorsten Drücker

Die nächsten Vorstellungen: 16./18./19. Februar 2024

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