Weltpremiere von ORCK am 12. November im MÜPA Büdapest

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Auftragswerk von Moritz Eggert für Organist Sebastian Heindl

Das Konzerthaus Dortmund, die Festspiele Baden-Baden und die European Concert Hall Organisation (ECHO) haben im Rahmen von „ECHO Rising Stars“ Moritz Eggert den Auftrag gegeben, ein Werk für den Organisten Sebastian Heindl zu komponieren.

Die Weltpremiere von ORCK wird am 12. November im Béla Bartók National Concert Hall des MÜPA Budapest stattfinden.

Danach wird Sebastian Heindl, u.a. mit Eggerts Auftragswerk im Gepäck, auf Welttournee gehen. In Deutschland wird Heindl am 13. Januar im Konzerthaus Dortmund, am 20. Januar in der Kölner Philharmonie und am 29. Januar in der Elbphilharmonie zu hören sein.

Weitere Konzerte weltweit werden u.a. am 10. Januar in Wien, am 23. Januar in der Philharmonie de Luxembourg, am 02. Februar im Konserthuset Stockholm, am 20. April im Auditorium Orchestre National de Lyon und am 12. Mai Palau de la Música: Sala de Concerts in Barcelona stattfinden.

Ein Großteil der Orgelmusik ist in irgendeiner Form „sakral“ geprägt was sich auch auf den Stil der Kompositionen auswirkt – eher weihevoll und ätherisch als rhythmisch und zupackend wie zum Beispiel in der Rockmusik. Als die ersten elektronischen Orgeln in der Popularmusik aufkamen (z.B. die „Hammond-Orgel“) wandten sich einige der besten Rock-Keyboarder für ihre Kompositionen auch dem kirchlichen Ursprungsinstrument zu (wie zum Beispiel Keith Emerson und Rick Wakeman).

Daher auch der Titel, den man auf verschiedenste Weise lesen kann: vertauscht man „o“ und „r“ entsteht das Wort „rock“, gleichzeitig gemahnt das Kunstwort „orck“ sowohl an die französische Bezeichnung für Orgel (die auch die Basis der englischen Bezeichnung ist: „orgue“), als auch an ein Wesen aus Tolkiens Welt des „Herr der Ringe“, das vielleicht auch Mussorgsky für sein Stück „Gnomus“ aus „Bilder einer Ausstellung“ hätte Porträt stehen können. Womit wieder der Bogen zu „Emerson, Lake & Palmer“ geschlagen wäre, denn eine ihrer populärsten Platten war ihre Rockversion von „Pictures at an Exhibition“, eine Platte, die ich sicherlich öfter gehört habe, als man sie (vielleicht) aus diesem Stück heraushören kann.“ – Moritz Eggert

In seiner kompositorischen Arbeit, mit den Schwerpunkten Musiktheater, Vokal- und Instrumentalmusik, erforscht er immer wieder Extreme, sowohl in der Zuspitzung von Aspekten der Musikalität als auch der Körperlichkeit der Interpreten. Dabei nutzt er in seinen Kompositionen oft Ironie, Parodie oder Satire als Mittel, um zu fesseln und einem breiten Publikum eine deutliche Botschaft zu vermitteln. Er stellt sich damit bewusst dem typischen Bild “seriöser” akademischer Musik entgegen.

Konzerte 2024

10. Januar: Wiener Konzertverein
29. Januar: Elbphilharmonie Hamburg
13. Januar: Konzerthaus Dortmund
02. Februar: Konserthuset Stockholm
20. Januar: Kölner Philharmonie
20. April: Auditorium de Lyon
23. Januar: Philharmonie de Luxembourg
12. Mai: Barcelona (tba)

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