Tölzer Knabenchor in der Münchner Allerheiligen Hofkirche mit Bach-Kantaten im Originalklang

Der Tölzer Knabenchor mit einer neuen Reihe an Bach-Weltersteinspielungen. © Tölzer Knabenchor - Klaus Fleckenstein

Der Tölzer Knabenchor und Concerto München haben sich (initiiert von Concerto Vocale) auf die Fahnen geschrieben, Bachs Kantaten gemäß dessen „Entwurff einer wohlbestallten Kirchen Music“ erstmal in einer Besetzung von nur drei bis vier solistisch ausgebildeten Knaben und jungen Männern pro Stimme sowie einem kleinen Ensemble mit Originalinstrumenten aufzuführen. Ein klangliches Erlebnis von historischer Bedeutung – denn nach knapp 300 Jahren erklingen die Kantaten erstmals so, wie Bach es ursprünglich wollte.

Im März startete die Reihe mit Weltersteinspielungen unter Julian Wachner. Dazu gibt es ein erstes Video, das Einblicke in die künstlerische Qualität des Projekts gibt: youtube.com.

Vor allem aber das erste öffentliche Konzert der Reihe am 21. Juni 2025 (19 Uhr) in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz. Es bringt die Kantaten BWV 79, 178 und 198 als Weltpremiere erstmals seit knapp 300 Jahren im Originalklang – gemäß Bachs eigenen Vorgaben im „Entwurff einer wohlbestallten Kirchen Music“. Das Konzert ist Papst Leo XIV gewidmet.

Die Kantaten „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79 | „Wo Gott der Herr nicht bei uns hält“ BWV 178 | „Laß, Fürstin, laß noch einen Strahl“ BWV 198 werden gemäß Bachs „Entwurff einer wohlbestallten Kirchen Music“ in einer Besetzung von nur drei bis vier solistisch ausgebildeten Knaben und jungen Männern pro Stimme sowie einem kleinen Ensemble mit Originalinstrumenten erklingen.

Mitwirkende: Der Tölzer Knabenchor und seine Solisten; Eric Price, Tenor; Krešimir Stražanac, Bass / das Barockorchester Concerto München; Johannes Berger, Orgel. Die Leitung hat der mehrfach Grammy-nominierte amerikanische Dirigent Julian Wachner.

toelzerknabenchor.de