Aida wurde in Ägypten versklavt. Keiner weiß, dass sie die Tochter des äthiopischen Königs ist. Sie verliebt sich in den ägyptischen Feldherrn Radamès, und die beiden werden heimlich ein Paar. Nach einer erfolgreichen Schlacht gegen die Äthiopier kehrt der Feldherr mit Gefangenen zurück, darunter auch Aidas Vater Amonasro. Als Dank bietet der Pharao Radamès die Hand seiner Tochter Amneris an. Notgedrungen verspricht Radamès, sie zu heiraten, obwohl er sie nicht liebt.
Um sein Volk zu retten, stiftet Amonasro seine Tochter dazu an, Radamès auszuhorchen. Der Ägypter sagt seiner Geliebten alles. Nachdem Amonasro ihm eröffnet hat, dass er beide heimlich belauschte, will Radamès mit ihnen nach Äthiopien fliehen. Doch die Pharaotochter Amneris hat alles mitangehört und lässt den Feldherrn verhaften. Ihm droht eine qualvolle Todesstrafe. Wird er seine geliebte Aida jemals wiedersehen?
Giuseppe Verdi erhielt 1868 den Auftrag, eine Oper zur Eröffnung des Suezkanals zu komponieren. Die Idee für den Stoff lieferte der berühmte Ägyptologe Auguste Mariette. Mit etwas Verzögerung fand die opulent ausgestattete Uraufführung im Dezember 1871 statt. Neben der Tenorarie „Celeste Aida“ ist vor allem der Triumphmarsch berühmt.
Unter der Intendanz von Markus Hertel eröffnet „Aida“ nach „Madama Butterfly“ und „La traviata“ als dritte große italienische Oper mit einer starken Frauenfigur die Spielzeit des Musiktheaters.
Aida
Oper in vier Akten
Von: Giuseppe Verdi
Libretto: Antonio Ghislanzoni
Uraufführung: 24. Dezember 1871 (Kairo, Khedivial-Opernhaus)
Premiere am Theater Pforzheim: Freitag, 11. Oktober 24 (Großes Haus)
Musikalische Leitung: Robin Davis
Inszenierung: Markus Hertel
Ausstattung: Sibylle Meyer
Dramaturgie: Carlo Mertens
Mit: Martin Berner, Leopold Bier/Santiago Bürgi, Lou Denès/Elisandra Melián, Stamatia Gerothanasi/Ivi Karnezi, Felipe Rojas Velozo, Julia Rutigliano/Veronika Takareva, Lukas Schmid-Wedekind/Markus Wessiack und Aleksandar Stefanoski
Chor und Extrachor des Theaters Pforzheim
Statisterie des Theaters Pforzheim
Badische Philharmonie Pforzheim
Öffentliche Probe am Freitag, 4. Oktober um 19 Uhr im Foyer und Großen Haus des Theaters Pforzheim (mit Einführung um 18.40 Uhr im Foyer).
Weitere Vorstellungen am So, 13., Di, 15., Fr, 18., So. 20., Di, 22., Sa, 26., Di, 29. und Do, 31. Oktober sowie an weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit, jeweils mit Einführung 20 min. vor Beginn im Foyer.