Tage der Barockmusik und Musiktheater-Premiere MADRIGALE VON KRIEG UND LIEBE am Theater Münster

Tage der Barockmusik und MADRIGALE VON KRIEG UND LIEBE am Theater Münster

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TAGE DER BAROCKMUSIK

An unterschiedlichste Konzertorte in Münster, von der Clemenskirche über die Apostelkirche bis zum Erbdrostenhof, locken zwischen dem 21. und 26. April die TAGE DER BAROCKMUSIK, in deren Fokus in diesem Jahr der vor 375 Jahren in Münster und Osnabrück besiegelte Westfälische Friede steht. Das vielfältige Konzertprogramm der Festivalwoche erstreckt sich von Madrigal-Gesängen, Oratorien und Kantaten über Musik für Zink und Orgel bis zum Münsteraner Ensemble STRINGent und der Münchner Hofkapelle, die unter der Leitung von Rüdiger Lotter DIE WELT, EIN SÜNDENHAUS zum Klingen bringt. Einen besonderen Höhepunkt erleben die Tage der Barockmusik in einem Konzert unter dem Titel FRIEDEN! des A Capella-Ensembles SINGER PUR; eingebettet sind zudem das 8. Sinfoniekonzert mit Musik von Vivaldi und Benda und der Schauspielerin Martina Gedeck als Sprecherin sowie eine Aufführung des JAHRESZEITEN-Balletts am Theater Münster. Auch ein Kinderkonzert ist natürlich Teil des Programms – Faszination Barock, musikalische Energie und Spielfreude mit jeder Menge Suchtpotenzial!

Das vollständige Festival-Programm findet sich unter theater-muenster.com

Madrigale von Krieg und Liebe
Im Rahmen der Tage der Barockmusik
Ein Musiktheaterabend mit Tanz zu Musik von Claudio Monteverdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere Sa 22. April, 19.30 Uhr/ Großes Haus

In seinem 8. Madrigalbuch vereinte Claudio Monteverdi, Erfinder der Oper, Gesangsstücke, die vom Krieg und der Liebe erzählen. Vom Krieg zwischen Liebenden, die erst nach dem Verlust ihres liebsten Menschen bemerken, was sie verloren haben. Von Sehnsucht ebenso wie von der Neugier, die zuweilen das entdeckt, wonach wir nicht zu suchen gewagt haben. Die Madrigale sind 1638 zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs erschienen, als das Miteinander in ganz Europa auf eine harte Probe gestellt wurde. Sie bilden die musikalische Erzählung des spartenübergreifenden Abends, in dem Musiktheater und Tanz verschmelzen.

Musikalische Leitung: Clemens Flick
Regie: Tom Ryser
Choreografie: Annie Hanauer
Bühne und Kostüme: Stefan Rieckhoff
Choreinstudierung: Anton Tremmel
Dramaturgie: Ana Edroso Stroebe

Mit: Wioletta Hebrowska, Anping Lu, Benjamin Lyko, Dora Pavlíková, Youn-Seong Shim, Ki Hoon Yoo, Tanz Münster u.a.

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