
Herzliche Einladung und Feier der Vorstellungskraft
Das traditionelle Open-Air- Konzert auf dem Georg-Büchner-Platz eröffnet am 2. September 2022 die neue Spielzeit am Staatstheater Darmstadt und bildet den Auftakt zu einem herrlichen vielfältigen Theaterprogramm für alle Menschen, das mit „Stell Dir vor“ überschrieben ist.
„Kunst, Theater, Musik, Tanz sind Übungsräume für die Fantasie des Menschen und Veränderung beginnt erst, wenn wir uns vorstellen: Es könnte anders sein.“, erklärt Intendant Karsten Wiegand das einladende Spielzeitmotto.
Der Spielplan
Im Schauspiel handelt der Spielplan in diesem Sinne von Empathie und Fantasie, u. a. mit Max Frischs „Homo Faber“ (1957), mehreren Uraufführungen u. a. von Autorin Anne Lepper, dem spartenübergreifenden, großangelegten Weihnachtsstück „Scrooge“ sowie dem partizipativen Langzeitprojekt „Auftritt/Enter Darmstadt“.
Ein berührendes und diskursives Programm für alle zeigt das Musiktheater mit beliebten Klassikern wie Verdis „La traviata“ oder Mozarts „Don Giovanni“ und zahlreichen Neuentwicklungen, darunter „Becoming Luise Büchner“, Nadia Beugrés spartenübergreifendes Stück „Entre deux“ sowie Ethel Smyths Vokalsinfonie „The Prison“ in einer Inszenierung von Franziska Angerer („Dichterliebe“, „Osthang“).
Mit den beiden großen Premieren der Spielzeit – „V/ertigo“ von Damien Jalet und Imre & Marne van Opstal und „Boléro / Force Majeure (AT)“ von Eyal Dadon sowie David Raymond & Tiffany Tregarthen – führt das Hessische Staatsballett einen stildivergenten Mix von bedeutenden Tanzpositionen etablierter Choreograffnnen zusammen.
Das Tanzfestival Rhein-Main bietet in diesem Iahr wieder ein abwechslungsreiches Tanzprogramm im Rhein-Main-Gebiet.
Festivalstimmung kommt auch im Konzert mit dem Barockfest Darmstadt in der ganzen Stadt auf die Sinfoniekonzerte und Kammerkonzerte bringen fantastische Solist*innen und Ensembles ans Haus: Pianist Herbert Schuch, Cellist Maximilian Hornung und Perkussionist Alexej Gerassim werden gleich in mehreren Konzerten zu hören sein, Das Konzertprogramm für Kinder und Familien folgt in dieser Spielzeit dem roten Faden der Tiere, 50 Jahre Theatergebäude feiert das Staatstheater Darmstadt in diesem Jahr mit einem vielfältigen Festtagsprogramm Anfang Oktober.
Zahlreiche Angebote und Workshops der Abteilung Mitmachen & Vermittlung laden zum Austausch, Mitspielen, Mitsingen und Mittanzen.
Vorverkaufsstart und exklusives Kennenlernpaket für Neu-Abonnent*innen
Die begehrten Premieren» und Konzertkarten für die neue Spielzeit sind ab dem öffentlichen Vorverkaufsstart am 1. Juni 2022 online via staatstheater-darmstadt.de sowie über die Vorverkaufskasse des Staatstheaters Darmstadt erhältlich: TELEFON 06151 06151 28 11 600,
Für alle, die schon länger mit einem Abonnement liebäugeln oder sich nun wieder regelmäßig ins Kulturleben stürzen wollen, bietet das exklusive Kennenlernpaket zwischen dem 17. Mai und 17. Juni den perfekten Einstieg: mit Ermäßigungsgutscheinen, einem Willkommensgetränk und Blick hinter die Kulissen! Alle Abonnements im Überblick:
Mehr Informationen zum Spielplan:
„Kunst, Theater, Musik, Tanz sind Übungsräume für die Fantasie des Menschen. Theater entsteht, wenn die Figuren und Geschichten auf der Bühne in den Zuhörenden eigene Vorstellungen auslösen. Und so beginnen auch Veränderungsprozesse in der Welt: Erst wenn man sich konkret vorstellt, wie es anders sein könnte, erst wenn das neue Handeln in der Fantasie real wird, macht man sich auf den Weg.“
(Karsten Wiegand)
Im Schauspiel handelt der Spielplan in diesem Sinne von Empathie und Fantasie, von Zufällen und Absichten, und dem Blick hinter die vermeintlich sicheren Fassaden. Wir hören unzuverlässige Erzähler*innen in Max Frischs „Homo Faber“ (1957) und in Shidar Bazyars „Drei Kameradinnen“ (2021, UA). Weitere Uraufführungen sind ,Jedermann ist niemand und niemand ist Jedermann“ von Kieran Joel und „Jugend ohne Chor“ von Anne Lepper. Mit Lust an der Groteske locken die Junk-Oper „Struwwelpeter“ (Shockheaded Peter) als Figurentheater mit Livemusik und Erich Kästners „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“. Als spartenübergreifende, großangelegte Weihnachtsproduktion für die ganze Familie kommt „Scrooge“ auf die Bühne des Großen Hauses. „Auftritt/Enter Darmstadt“ wird mit der „Stadtkantine“ und der „Future~WG“, sowie dem Theaterbeirat „Critical Friends“ und der Teilhabe-App „Rewriting the map“ zentral sein. „Wir gehen weiter, sind Gastgeber*innen und bauen Plattformen – ein Theater inmitten und aus der Stadtgesellschaft heraus.“, so Schauspieldirektor Oliver Brunner.
Ein berührendes, unterhaltendes und diskursives Musiktheater-Programm für alle stellt sich Operndirektorin Kirsten Uttendorf vor. Und so stehen in dieser Spielzeit beliebte Klassiker wie Verdis „La traviata“, Tschaikowskis „Eugen Onegin“ oder Alban Bergs „Lulu“ in spannenden Lesarten an der Seite von selten Gehörtem und Neuentwicklungen: Elena Postumi hat mit „Becoming Luise Büchner“ eine musiktheatrale Annäherung an eine Darmstädterin geschrieben und Thierry Tidrows Jugendoper „Persona“ befasst sich mit Freundschaften im Zeitalter von Social Media.
Die Choreografin Nadia Beugré ist nach ihrer berührenden Arbeit in „Atem/Souffle“ mit „Entre deux“ zurück am Staatstheater, und Ethel Smytlfs Vokalsinfonie „The Prison“ kommt in einer Inszenierung von Franziska Angerer („Dichterliebe“, „Osthang“) auf die Bühne. Den Auftakt bildet Mozarts „Don Giovanni“ ~ Karsten Wiegand inszeniert ihn als „Fantasiemaschine“, Glücksversprechen und Katalysator für verblasste Träume.
Seit der Gründung des Hessischen Staatsballetts steht das Konzept der Vielfalt – in Stil, Format und Ausdruck der verschiedenen Tanzstücken im Zentrum der Arbeit. „Wir wollen die Erfahrungswelt für unser Publikum erweitern und hoffentlich auch neue Zuschauer*innen für unsere Arbeit begeistern“, so Ballettdirektor Bruno Heynderickx. Mit den beiden großen Premieren der Spielzeit – „V/ertigo“ von Damien Jalet und Imre & Marne van Opstal und „Boléro / Force Majeure (AT)“ von Eyal Dadon sowie David Raymond & Tiffany Tregaithen- führt er einen stildivergenten Mix von bedeutenden Tanzpositionen etablierter Choreograf*innen zusammen
Für junge Tanzfans steht die Stückentwicklung „blau“ rund um das Thema Wasser auf dem Spielplan, das Format „Startbahn 2023“ zeigt Choreografien der Tänzer*innen des Ballettensembles. Das Tanzfestival Rhein-Main 2022 wird eine Feier der Vielfalt und Bandbreite spannender und innovativer Tanzpositionen, und mit Tim Plegges Handlungsballett „Der Nussknacker“ kehrt der große Publikumsliebling der vergangenen Spielzeiten zurück auf den Spielplan.
Auf viele große Pläne freuen sich Generalmusikdirektor Daniel Cohen und Orchesterdirektor Gernot Wojnarowicz. Mit dem Barockfest Darmstadt steht ein Festival für die ganze Stadt an, die Sinfoniekonzerte und Kammerkonzerte bringen fantastische Solist*innen und Ensembles ans Haus: Pianist Herbert Schuch, Cellist Maximilian Hornung und Perkussionist Alexej Gerassim werden gleich in mehreren Konzerte zu hören sein.
Weitere Höhepunkte sind Mahlers Zweite Sinfonie zum Ende der Spielzeit, Auftragskompositionen von Katharina Balch u. a. und die solistische Kammermusik „Soli fan tutti“ aus dem Staatsorchester Darmstadt. Das umfangreiche und das Programm für Kinder und Familien folgt in dieser Spielzeit einem roten Faden: dem der Tiere.
Barockfest Darmstadt 2023
Mit zahlreichen Konzerten und den schönsten barocken Orten Darmstadts feiert das Barockfest Darmstadt vom 1. bis 25. Iuni 2023 die reiche musikalische Tradition der einstigen Landgrafschaft, die mit einer der bedeutendsten Hofkapellen im deutschsprachigen Raum die Musiklandschaft über-regional prägte. Das Festival führt Darmstädter Musikszene, namhafte Interpret*innen im Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis, Klangkörper des Staatstheaters und internationale Gäste der „Alten Musik“ in barockem Ambiente zusammen » die Stadt wird zur Spielstätte, Man darf sich freuen auf: Maurice Steger, Nils Mönkemeyer, Avi Avital, Isabelle Faust, Reinhard Goebel, Robert Crowe, die Akademie für Alte Musik, die Darmstädter Barocksolisten und viele mehr.
50 Jahre Staatstheater-Gebäude 2022
Im Oktober wird das Gebäude des Staatstheaters Darmstadt 50 Jahre alt! Dieses Jubiläum wird mit ausgiebigen Festtagen begangen, Vom 1. bis 9. Oktober 2022 sind zahlreiche Veranstaltungen und Einblicke geplant: Beim „Tag der offenen Tür“ am 2. Oktober gibt es die Gelegenheit, den Menschen in den Werkstätten und bühnennahen Gewerken über die Schulter zu sehen. Am 6. Oktober erinnert ein großer Festakt an die besonderen Momente der 50-jährigen Theatergeschichte in diesem Gebäude. Während der Festwoche wird das gesamte Vorderhaus im Sinne eines „foyer public“ für die Bevölkerung der Stadt zugänglich sein. Premieren und Vorstellungen aller Sparten runden die Feierlichkeiten ab.
Zahlreiche Angebote und Workshops der Abteilung Mitmachen 81 Vermittlung laden zum Austausch, Mitspielen, Mitsingen und Mittanzen. „Wir schauen mit Ihnen und Euch hinter die Kulissen ~ wie entstehen die Vorstellungen iın Kopf, in den Werkstätten, Proberäumen und _ letztendlich – auf der Bühne selbst“, so Lina Zehelein.