Scherenschnitte der besonderen Art im Museum Bensheim

Sonja Yakovleva, Aphrodite’s Beach, 2022, Kunstpalais, Erlangen ~ Foto: Ludger Paffrath

Am Freitag,13. September, um 19 Uhr lädt das Museum Bensheim zur Vernissage mit Werken der Potsdamer Künstlerin Sonja Yakovleva ein. Bei ihr stehen für gewöhnlich Frauen im Mittelpunkt ihrer Kunstwerke. Starke Frauen, schöne Frauen, Frauen, die sich nehmen, was die Männerwelt scheinbar für sich alleine reserviert hat: Sex, Begierde, Befriedigung. Dazu bedient sie sich einer biedermeierzeitlich-konservativen Technik: dem Scherenschnitt – und das auch im großen Format.

Für ihre Ausstellung im Museum Bensheim widmet sich Sonja Yakovleva auf diese Weise unter anderem einer gemischten Nationalelf. Sie besteht aus Frauen, Männern, Transfrauen, Menschen mit Einschränkungen und all denjenigen, die sich nicht als heteronormativ definieren – ein Team, das sich im alles entscheidenden Fußballmatch gegen Außerirdische im Kampf um die Weltherrschaft behaupten muss.

Sonja Yakovleva wurde in Potsdam geboren, studierte an der Hochschule für Gestaltung Offenbach und erhielt im vergangenen Jahr das Atelierstipendium der Hessischen Kulturstiftung für Istanbul. Sonja Yakovleva wird bei der Vernissage anwesend sein. Die Ausstellung ist bis zum 10. November zu den Öffnungszeiten des Museums Bensheim zu sehen.

Weitere Informationen: stadtkultur-bensheim.de