Am Dienstag hatte Jacques Offenbachs Les Contes d’ Hoffmann Premiere bei den Salzburger Festspielen.
Regisseurin Mariame Clément gelang es dabei nur bedingt, die Kritiker von ihrem Regiekonzept zu überzeugen. Die Urteile fallen zurückhaltend aus:
„Gesungen wird dabei überragend“ … „Der Abend war großartig – irritierend“ (FAZ, Jürgen Kaube)
„Hoffmanns verwirrende Erzählungen“ … „Beim Publikum blieben Fragen offen“ (BR Klassik, Volkmar Fischer)
„Leider schleicht sich ein hoffmaneskes Missgeschick nach dem anderen ein“ … „Da hilft nur, sich wie in der Oper mit einem kräftigen Punsch zu betrinken“ (SWR Kultur, Bernd Künzig)
„Salzburger Filmriss“ (Merkur, Markus Thile)
„Ein Schachzug, der wenig überzeugen kann.“ (Die Deutsche Bühne, Joachim Lange)
„Hoffmanns Erzählungen“ enttäuschen bei den Salzburger Festspielen“ (Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg)
Uneinheitlich fallen die Beurteilungen zu den Sänger:innen (allen voran zu Benjamin Bernheim in der Titelrolle und Kathryn Lewek als Stella, Olympia, Antonia und Giulietta) und zur musikalischen Umsetzung der Wiener Philharmoniker unter Mark Minkowski, aus.
Ein positiven Bericht findet sich hingegen bei einem Special von „ttt – titel, thesen, temperamente“ über die Salzburger Festspiele.
Beitrag von Angelika Kellhammer: daserste.de
Video: ardmediathek.de
Auch ohne einen Besuch in Salzburg ist es möglich, sich ein eigenes Bild von der Inszenierung und der musikalisch-/sängerischen Seite zu machen: Die Oper ist am morgigen Freitag ab 22:00 Uhr bei br-klassik.de im Stream zu sehen.
Zudem überträgt heute ab 21:55 Uhr arte Les Contes d’ Hoffman von den Salzburger Festspielen.
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