Das Herz des Festivals bilden erneut die zahlreichen Club-Konzerte auf der Reeperbahn. Aber auch die Bedeutung für die Musikbranche wird sowohl durch das Konferenzprogramm als auch die erneuten Kooperationen mit der re:publica, der TINCON und dem SUSTAIN! – Green Culture Summit deutlich.
Mit einer großen Eröffnungsshow beginnt am Mittwoch das 19. Reeperbahn Festival in Hamburg. Dann wird es wieder bunt und laut in den Clubs rund um die Reeperbahn. Zum Auftakt versammeln sich im Stage Operettenhaus Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Musikwirtschaft. Mit dabei sind Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Kultursenator Dr. Carsten Brosda, die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth und die Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Barbara Gessler. Im musikalischen Programm des Eröffnungsabends sind unter anderem Performances von Alli Neumann und Rachel Chinouriri vorgesehen. Zum Abschluss des Festivals werden am 21. September im St. Pauli Theater wieder die Anchor Awards vergeben.
Über das Festival
Die Anziehungskraft des Reeperbahn Festivals ist weiterhin groß. Es werden rund 45.000 Besucherinnen und Besucher der Publikumsveranstaltung und 5.000 Branchenprofis in Hamburg erwartet. Die Reeperbahn Festival Konferenz ist eine der international bedeutendsten Business-Plattformen für Unternehmen und Organisationen der Musikbranche und der digitalen Kreativwirtschaft.
Im Vorfeld des Festivals lädt die Stadt die Branche erneut zum Musikdialog Hamburg, bei dem sich Spitzenvertreterinnen und -vertreter der deutschen Musikwirtschaft über aktuelle Themen und die Zukunft der Musikwirtschaft austauschen. In diesem Jahr werden auch die Ergebnisse einer Studie „Musikwirtschaft in Deutschland 2024“ vorgestellt und diskutiert, die die volkswirtschaftliche Bedeutung der Musikwirtschaft deutlich macht.
Prägend für das Festival sind die zahlreichen Musikclubs rund um die Reeperbahn. Die Musikstadt Hamburg ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt für ihr Nachtleben und ihre Livemusik. Hierzu tragen die Clubs und Musikspielstätten als künstlerische Schmelztiegel von internationalem Format einen entscheidenden Anteil bei.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Kooperation mit der re:publica wie auch mit der TINCON. Diskussionen, Vorträge, Workshops und Performances zur Digitalwirtschaft und die digitale Jugendkultur stehen auf dem Programm. Auch der Sustain!-Green Culture Summit geht nach der Premiere 2023 in die zweite Runde. Veranstaltungen um ökologische Nachhaltigkeit in der Musik werden damit im Rahmen des Reeperbahn Festivals an einem Ort zusammengefasst.
Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher:
„Mit dem Reeperbahn Festival wird Hamburg zum Mittelpunkt der internationalen Club-Kultur und Musikwirtschaft. Über 500 Konzerte von Künstlerinnen und Künstlern aus mehr als 30 Ländern stehen auf dem Programm – das ist ein Highlight für die Musikstadt Hamburg und einzigartig in Europa. Die Reeperbahn Festival Konferenz setzt wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Branche. Ich wünsche allen Gästen und Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Reeperbahn Festivals 2024 gute Konzerte, interessante Meetings und einen schönen Aufenthalt in Hamburg.“
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien:
„Das Reeperbahn Festival hat für die Musikbranche und auch für weitere Teilbereiche der Kreativwirtschaft nach wie vor größte Bedeutung. Das sieht man auch daran, dass neben dem eigentlichen Konferenzprogramm erneut Kooperationen zum Beispiel mit der re:publica, der TINCON und dem SUSTAIN! – Green Culture Summit stattfinden. Aktuelle Themen der Musik- und Digitalwirtschaft werden hier zusammen mit zahlreichen internationalen Gästen diskutiert. Dies unterstreicht einmal mehr die Bedeutung Hamburgs in der Branche. bdie es in dieser Dichte und Intensität so nur rund um die Reeperbahn geben kann. Die Stadt setzt sich weiter auf allen Ebenen dafür ein, die Livemusikclubs als wichtige Kulturorte zu schützen und zu bewahren.“
Detlef Schwarte, Leiter des Reeperbahn Festivals:
„Das Reeperbahn Festival soll eine Feier der Musik sein, bei der die bewegende, positive Kraft, die in ihr steckt, spürbar wird. Ich wünsche mir, dass das RBF ein Ort ist, an dem gemeinsam diskutiert und gefeiert wird und beides in jedem Moment in einer respektvollen Weise, mit Bereitschaft, den Dialog zu suchen, die eigene Meinung zu sagen und andere Meinungen auszuhalten. Ich freue mich, dass das Reeperbahn Festival weiterhin der Ort ist für Fans und Künstler*innen aller Pop-Genres, für alle Teilbereiche der Musikbranche und an dem sich viele internationale Gäste mit der deutschen Branche vernetzen. Diese verbindende Kraft ist die große Stärke des Reeperbahn Festivals. Ich danke allen Partnern und Förderern für ihre Unterstützung dabei, diese Kraft auch 2024 wieder zu wecken.“
Veranstaltungen mit Beteiligung der Stadt Hamburg
Opening des Reeperbahn Festivals
am 18. September um 18:00 Uhr im Stage Operettenhaus, Spielbudenplatz 1:
Dr. Peter Tschentscher, Hamburgs Erster Bürgermeister, und Kulturstaatsministerin Claudia Roth werden das Reeperbahn Festival 2023 mit Grußworten eröffnen. Moderiert von Aurel Mertz wird es ein buntes Programm geben mit Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und im Showprogramm unter anderem mit der Sängerin Alli Neumann und der britischen Singer/Songwriterin Rachel Chinouriri.
Musikdialog Hamburg 2024
18. September, mit Pressekonferenz um 12:45 Uhr, „Penthouse Elb-Panorama“, Bernhard-Nocht-Straße 113, 20359 Hamburg
Der Musikdialog Hamburg bringt auch in diesem Jahr, unmittelbar vor der Eröffnung des Reeperbahn Festivals, auf Einladung von Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Hamburgs Kultur- und Mediensenator Carsten Brosda die Verantwortlichen der deutschen Musikwirtschaft zusammen. Mit der Präsentation der aktuellen Studie „Musikwirtschaft in Deutschland 2024“ widmet sich der Musikdialog insbesondere der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Musikwirtschaft. Im zweiten Teil des Musikdialogs soll das Thema Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt stehen. Wie ist der individuelle Umgang der jeweiligen Teilbereiche mit der Technologie? Welche Herausforderungen gibt es für die Branche und welche Chancen?
Der Musikdialog wird von der Behörde für Kultur und Medien in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Verbänden der Musik- und Veranstaltungswirtschaft sowie dem Reeperbahn Festival veranstaltet. Ein vom Journalisten Jan Hendrik Becker moderiertes Roundtable-Gespräch gibt im Beisein von Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher und Hamburgs Senator für Kultur und Medien Carsten Brosda Raum zur Diskussion über die Entwicklungen am Musikmarkt.
Es gibt Beiträge von Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Musikindustrie sowie von der Studienleiterin der Musikwirtschaftsstudie, Johanna Neuhoff (Oxford Economics).
Im Anschluss findet um 12:45 Uhr im „Penthouse Elb-Panorama“, Bernhard-Nocht-Straße 113, 20359 Hamburg, eine Pressekonferenz zu den Studienergebnissen statt, zu der sich Medien gerne unter clausen@factory92.eu anmelden können.
Soundcheck Hamburg 2024
19. September, 11:00 Uhr, „Hamburg Haus“ beim Reeperbahn Festival – Musikclub Häkken Spielbudenplatz 21/22
Die Behörde für Kultur und Medien Hamburg, die Hamburg Marketing GmbH und der Hamburg Music Business e.V. (kurz Hamburg Music) laden im Schulterschluss mit den Hamburger Förderinnen und Förderer des Reeperbahn Festivals und der hiesigen Musikbranche zum gemeinsamen Empfang „Soundcheck Hamburg“ ein. Nach einer Begrüßung von Carsten Brosda wird es aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums des als Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft gegründeten Branchenverbands Hamburg Music Business e.V. eine von Tina Krüger moderierte Paneldiskussion mit Katharina Köhler, Managerin Deichkind, Katja Lucker, Geschäftsführung Initiative Musik und Gründerin Musicboard Berlin und Stephan Thanscheidt, CEO FKP Scorpio zu Fragen von Förderung und Vernetzung der Musikwirtschaft geben: Welche Meilensteine wurden erreicht und wie kann die Hamburger Musikbranche gestärkt in die Zukunft gehen?
VIA Indie Awards
19. September, 20:00 Uhr, Schmidts Tivoli, Spielbudenplatz 27-28
Die laut eigener Aussage „ersten und einzigen Kritikerpreise der unabhängigen Musikbranche“, die VIA Awards, werden seit 2015 und damit zum zehnten Mal in Folge im Kontext der VUT Indie Days beim Reeperbahn Festival in Hamburg verliehen. Das Fest findet im Schmidts Tivoli statt. Eröffnet wird der Abend von Senator Carsten Brosda. Die anschließende Awardshow wird von Nina „Fiva“ Sonnenberg moderiert.
RockCity PopReception „Fish you were here!“
20. September, 12:00 Uhr, Dschungel/RockCity Büro, Sternstraße 4
RockCity lädt Musikbranche, Artists und Politik sowie Popförderereinrichtungen anderer Bundesländer im Rahmen des Reeperbahn Festivals zum PopReception Meet & Greet! Es wird unter anderem um Fragen zu Verdienstmöglichkeiten von Musikerinnen und Musikern im Livebereich gehen. Senator Carsten Brosda wird ein Grußwort halten.
Das gesamte Festivalprogramm sowie weitere Informationen finden sich unter reeperbahnfestival.com.