
- Premiere: Ein Sommernachtstraum
- Premiere / DSE: Dingens
- Wiederaufnahme, Extras & Lesung: Édouard Louis ~ Monique bricht aus
Premiere: Ein Sommernachtstraum
Hermia, die Lysander liebt, soll Demetrius heiraten; zumindest ist dies der Wille ihres Vaters. Widersetzt sie sich, so droht ihr unter dem Athener Gesetz der Tod. Die Liebenden fliehen vor diesem Schreckensszenario in den Wald – das magische Königreich der Elfen. Verfolgt werden sie von Demetrius und Helena, die zwar ihn liebt, aber er nicht sie. Der umtriebige Kobold Puck bringt die Dinge in Bewegung: Zaubertränke fließen, Partner:innen wechseln und plötzlich eröffnet sich ein neuer Möglichkeitsraum. Den sucht auch eine Gruppe von Handwerker:innen, die fest entschlossen ist, eine Theateraufführung auf die Beine zu stellen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.
Die Regisseurin Christina Tscharyiski inszeniert Shakespeares Komödie über die Irrungen und Wirrungen der Liebe im Reich der Elfen und der Menschen, indem sie das (alb-)traumhafte Potenzial des Theaters heraufbeschwört.
Ein Sommernachtstraum
Von: William Shakespeare
Premiere: Freitag, 7. Februar 25 (Schauspielhaus)
Regie: Christina Tscharyiski
Bühne: Stéphane Laimé
Kostüme: Leonie Falke
Stunt Coach: René Lay
Musik: Cornelia Pazmandi
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Tobias Lauber
Besetzung:
Theseus/Oberon: Isaak Dentler
Hippolyta/Titania: Anna Kubin
Lysander: Mitja Over
Demetrius: Miguel Klein Medina
Hermia: Rokhi Müller
Helena: Tanja Merlin Graf
Egeus: Andreas Vögler
Puck: Annie Nowak
Franz Flaut/Thisbe/Bohnenblüte: Peter Schröder
Schnock/Löwe/Mond/Spinnweb: Melanie Straub
Tom Schnauz/Wand/Senfsamen: Michael Schütz
Peter Squenz: Matthias Redlhammer
Niklaus Zettel/Pyramus: Christoph Pütthoff
Die nächsten Vorstellungen: 8./10./13./ 14./19. Februar 25
Premiere: Dingens
Dingens ist gekränkt. Keiner hat ihn, als enger Freund der Familie, über Fogras bevorstehende Heirat informiert. Fogras Eltern, Klamanope und Teigalech, lehnen Dingens‘ Vorwürfe resolut ab und beschließen, ihn fertig zu machen. Aus Dingens‘ Kränkung entwickelt sich ein absurdbrutales Machtspiel, wo schließlich alle gegen alle kämpfen und das eigene Selbstwertgefühl aus der Misere der anderen ziehen.
Hanoch Levin, Israels bekanntester und kontroversester Dramatiker, porträtiert in der grotesken, bitterbösen Komödie eine Gesellschaft, in der das Glück des Einen nur auf Kosten des Anderen zu haben ist. Von Neukompositionen des bekannten Jazzmusikers Omer Klein begleitet, inszeniert die israelische Regisseurin Sapir Heller die deutschsprachige Erstaufführung als bissig-amüsantes Brettspiel mit durchgeknallten Spielfiguren. Wer verliert, landet im schwarzen Loch.
In einer Inszenierung der israelischen Regisseurin Sapir Heller wird diese groteske, bitterböse Komödie des 1999 verstorbenen Levin zum ersten Mal auf einer deutschsprachigen Bühne präsentiert. Hellers verdichtete und zugespitzte Spielfassung des Textes wird begleitet von Kompositionen des bekannten Jazzmusikers Omer Klein.
Dingens
Von: Hanoch Levin
Aus dem Hebräischen von: Matthias Naumann
Premiere / Deutschsprachige Erstaufführung: Freitag, 14. Februar 2025 (Kammerspiele)
Regie: Sapir Heller
Bühne & Kostüme: Ursula Gaisböck, Sophia Profanter
Musik: Omer Klein
Dramaturgie: Eivind Haugland
Licht: Ellen Jaeger
Besetzung:
Dingens: Christoph Bornmüller
Teigalech: Uwe Zerwer
Klamanope: Katharina Linder
Fogra: Lotte Schubert
Adasch Bardasch: Philipp Lind
Hannah Tcherlitch: Viktoria Miknevich
Die nächste Vorstellung: 16. Februar 25
Extras:
Wiederaufnahme: Die Ehe der Maria Braun
Freitag, 21. Februar 25 (Schauspielhaus)
Besprechung / Trailer: schauspielfrankfurt.de
21. Februar: Theatertag! Alle Plätze 12/8 €
Lesung: Édouard Louis ~ Monique bricht aus
Sonntag, 16. Februar 25 (Schauspielhaus)
Was nach »Die Freiheit einer Frau« passiert ist
Moderation: Eva-Maria Magel (FAZ)
Mit: Édouard Louis, Christoph Pütthoff
Monique, die Mutter von Édouard Louis, erlebt auch mit einem neuen Partner wieder dieselbe Gewalt wie mit ihrem Mann. Die Muster wiederholen sich, doch ihr Sohn ist für sie da. Ermutigt sie, den Mann und die für sie unerträgliche Situation zu verlassen. Aber wie geht es weiter? Ein neues Kapitel in der Lebenserzählung des gefeierten Autors Édouard Louis. »Monique bricht aus« ist ein einfühlsames und zartes Porträt einer Mutter, die für ihre Selbstbestimmung kämpft, und eines Sohnes, der sich mit ihr verbündet. Gegen die Gewalt und gegen ein System, das Frauen nicht schützt. In französischer und deutscher Sprache.
Eine Veranstaltung des Literaturhaus Frankfurt mit freundlicher Unterstützung des Institut français Frankfurt / IFRA-SHS in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt.
Dead vs. Alive Poetry Slam
Poetry is dead. Oder nicht?
Donnerstag, 27. Februar 25 (Schauspielhaus)
Moderation: Aileen Schneider, Jan Cönig
In einem modernen Dichter:innenwettstreit der Extraklasse treten drei lebende und zwei tote Dichter:innen gegeneinander an. Wer wird als Sieger:in hervorgehen? Altes oder Neues? Klassiker oder junge Wilde? Tiefgang oder Lachfeuerwerk? Das entscheidet am Ende das Publikum! Für jeden ist etwas dabei bei diesem einmaligen Event der Gegensätze, bei dem Bekanntes neu kennengelernt und Neues entdeckt werden kann.
Die beiden Hessenmeister:innen und Spoken Word Spezialist:innen Aileen Schneider und Jan Cönig moderieren diese Lyrikschlacht mit Humor und Furore. Mit dabei sind Stars der aktuellen Poetry Slam-Szene und zwei Schauspieler:innen mit Überraschungsfiguren bereits verblichener Wortkünstler:innen.
Das vollständige Programm und weitere Informationen finden sich unter schauspielfrankfurt.de.