- Am 21. Oktober 2024 wird der Deutsche Musical Theater Preis im Berliner Theater des Westens verliehen
- Zehntes Jubiläum
- Kartenvorverkauf läuft
- Moderiert von Jannik Schümann
- Ehrenpreis an Volker Ludwig
Am Montag, dem 21. Oktober feiert die deutschsprachige Musical-Szene in Berlin die zehnte Verleihung des Deutschen Musical Theater Preises: das Theater des Westens und Moderator Jannik Schümann bieten den stimmungsvollen Rahmen für die Verleihung des Deutschen Musical Theater Preises 2024.
Der Deutsche Musical Theater Preis, einer der wichtigsten Bühnenpreise Deutschlands und die einzige Auszeichnung für deutschsprachige Musicals, die von Profis an Profis verliehen wird, feiert in diesem Jahr sein zehntes Jubiläum. In 16 Kategorien hat die Deutsche Musical Akademie herausragende deutschsprachige Musicalproduktionen aus der Spielzeit 2023/24 nominiert und lobt einen Ehrenpreis sowie den Craig-Simmons-Preis aus.
Es werden verschiedene Ausschnitte der nominierten Produktionen live präsentiert. Durch den Abend führt der Schauspieler Jannik Schümann. Zu den prominenten Preispat:innen gehört unter anderem Andreas Hoppe, Helge Mark Lodder, Katharine Mehrling und Frl. Schneider (Die Geschwister Pfister). Zur Preisverleihung werden zahlreiche prominente Gäste aus Kultur, Politik und Showbusiness erwartet. Der Deutsche Musical Theater Preis wird in diesem Jahr maßgeblich von Stage Entertainment, BMG und pop-out unterstützt.
„Ich freue mich unglaublich, dieses Jahr den Deutschen Musical Theater Preis moderieren zu dürfen. Musicals begleiten mich bereits seit meiner Kindheit, als ich im Alter von neun Jahren im Musical Mozart! in Hamburg meine Karriere startete. Seitdem schlägt mein Herz für diese Kunstform. Es ist eine Ehre, in einer Branche, die mir so viel bedeutet, durch den Abend zu führen und das außergewöhnliche Talent der deutschsprachigen Musicalszene zu feiern“, so Jannik Schümann.
Die künstlerische Leitung wird in diesem Jahr zum ersten Mal von Christopher Tölle umgesetzt.
„Der Deutsche Musical Theater Preis liegt mir besonders am Herzen, weil es entscheidend ist, das deutschsprachige Musical-Genre zu fördern und zu unterstützen. Ich freue mich darauf, einen abwechslungsreichen und inspirierenden Abend zu gestalten, der die Vielfalt des Musicals würdigt. Die Verleihung im Theater des Westens hat für mich eine besondere Bedeutung, da ich dort meine ersten Schritte im Berliner Theater gemacht habe“, so Christopher Tölle.
Mit dem diesjährigen Ehrenpreis wird der Autor Volker Ludwig ausgezeichnet. Die Deutsche Musical Akademie ehrt damit den Gründer des Berliner Grips-Theaters. Volker Ludwig hat eine Vielzahl von Theaterstücken für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geschrieben. Mit seinem Musical „Linie 1“, das 1986 uraufgeführt wurde, schuf er ein Kultstück, das die Geschichten und Schicksale der Berliner U-Bahn-Linie 1 einfängt. Das Musical wurde international erfolgreich und machte Ludwig zu einer prägenden Figur des deutschen Musical Theaters.
Seine Ehrenpreis-Auszeichnung folgt auf die Ehrenpreisträger:innen Stefan Huber (2023), Angelika Milster (2022), Anna Vaughan (posthum 2021), Joop van den Ende (2019), Pia Douwes (2018), Ute Lemper (2017), Dr. Michael Kunze und Sylvester Levay (2016), Peter Weck (2015) und Helmut Baumann (2014).
Die Laudatio auf Volker Ludwig wird Klaus Wowereit halten.
Der Vorverkauf für die Verleihung des Deutschen Musical Theater Preises startete am heutigen Donnerstag, dem 12. September 24. Die Karten ab 29,90€ sind erhältlich unter: deutschemusicalakademie.de
Übersicht der Nominierungen für den Deutschen Musical Theater Preis 2024 sortiert nach Kategorie:
Bestes Musical
- Die Gänsemagd (Brüder Grimm Festspiele, Hanau)
- Die Königinnen (Landestheater Linz, Linz, Österreich)
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover)
- Sterntaler (Brüder Grimm Festspiele, Hanau)
Bestes Revival
- Der Mann, der Sherlock Holmes war (Theater Bielefeld)
- Die Päpstin – Das Musical (spotlight musicals GmbH im Schlosstheater Fulda)
Beste Komposition
- Die Gänsemagd (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Lukas Nimscheck
- Die Königinnen (Landestheater Linz, Linz, Österreich) – Thomas Zaufke
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Jherek Bischoff
- Sterntaler (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Jan Radermacher
Bestes Buch
- Die Gänsemagd (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Franziska Kuropka
- Die Rückkehr von Peter Pan (Theater Regensburg) – Shaun McKenna
- Sterntaler (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Jan Radermacher
Beste Liedtexte
- Die Gänsemagd (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Franziska Kuropka
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Martin G. Berger
- Oh! Oh! Amelio! (Staatstheater am Gärtnerplatz, München) – Thomas Pigor
Bestes Musikalisches Gesamtbild
- Die Gänsemagd (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Dominik Franke, Philipp Gras, Joe Schmitz
- Die Königinnen (Landestheater Linz, Linz, Österreich) – Tom Bitterlich, Markus Syperek
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Maxim Böckelmann
Beste Regie
- Die Gänsemagd (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Lukas Nimscheck
- Die Königinnen (Landestheater Linz, Linz, Österreich) – Simon Eichenberger
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Martin G. Berger
- Sterntaler (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Jan Radermacher
Beste Choreographie
- Der Mann, der Sherlock Holmes war (Theater Bielefeld) – Yara Hassan
- Ku’damm 59 (BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin) – Jonathan Huor
- Sterntaler (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Soufjan Ibrahim
Bestes Bühnenbild
- Heidi (Walensee-Bühne, Murg, Schweiz) – Christoph Weyers
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Sarah-Katharina Karl
- Woyzeck (Theater für Niedersachsen, Hildesheim) – Beata Kornatowska
Bestes Kostüm- und Maskenbild
- Die Gänsemagd (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Anke Küppers, Kerstin Laackmann, Wiebke Quenzel
- Die Königinnen (Landestheater Linz, Linz, Österreich) – Conny Lüders
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Esther Bialas
Bestes Lichtdesign
- Die Königinnen (Landestheater Linz, Linz, Österreich) – Michael Grundner
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Fabian Grohmann
- Woyzeck (Theater für Niedersachsen, Hildesheim) – Dominik Schneemann
Bestes Sounddesign
- Die Päpstin – Das Musical (spotlight musicals GmbH im Schlosstheater Fulda) – Fabian Kampa, Max Becker
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Christoph Schütz
- Ku’damm 59 (BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin) – Florentin Adolf
Beste Darstellerin in einer Hauptrolle
- Die Gänsemagd (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Sandra Leitner
- Die Königinnen (Landestheater Linz, Linz, Österreich) – Alexandra-Yoana Alexandrova
- Heidi (Walensee-Bühne, Murg, Schweiz) – Kim Fölmli
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Sophia Euskirchen
Bester Darsteller in einer Hauptrolle
- Der Mann, der Sherlock Holmes war (Theater Bielefeld) – Markus Schneider
- Die Gänsemagd (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Florian Sigmund
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Drew Sarich
Beste Darstellerin in einer Nebenrolle
- Berlin Non Stop (TH Entertainment GmbH im Pfefferberg Theater, Berlin) – Bettina Meske
- Die Gänsemagd (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Charlotte Heinke
- Die Päpstin – Das Musical (spotlight musicals GmbH im Schlosstheater Fulda) – Femke Soetenga
Bester Darsteller in einer Nebenrolle
- Berlin Non Stop (TH Entertainment GmbH im Pfefferberg Theater, Berlin) – Lukas (Lucii) Sandmann
- Kasimir und Karoline (Staatsoper Hannover, Hannover) – Philipp Kapeller
- Sterntaler (Brüder Grimm Festspiele, Hanau) – Fabian Becker
Craig-Simmons-Preis
Auch in diesem Jahr wird wieder der Craig-Simmons-Preis, ein Sonderpreis der Deutschen Musical Akademie, verliehen. Hier können auch Produktionen nicht original deutschsprachiger Musicals oder Jukebox-Musicals sowie die an ihnen beteiligten Personen ausgezeichnet werden. Der Craig-Simmons-Preis ehrt herausragende Verdienste um das Genre Musical, die sich im regulären Wettbewerb des Deutschen Musical Theater Preises nicht abbilden lassen. Der Gewinner wird im Rahmen der Preisverleihung bekannt gegeben.