Preisverleihung des Deutschen Musical Theater Preises wieder in Berlin

© Deutsche Musical Akademie

Am 9. Oktober 2023 wird der Deutsche Musical Theater Preis erstmalig im Berliner Theater des Westens verliehen ++ Kartenvorverkauf eröffnet am 16. August um 11:00 Uhr ++ Moderiert von Katharine Mehrling ++ Ehrenpreis an Stefan Huber

Am Montag, dem 9. Oktober feiert die Musical-Szene in Berlin: das Theater des Westens und Moderatorin Katharine Mehrling bieten den stimmungsvollen Rahmen für die Verleihung des Deutschen Musical Theater Preises 2023.

Der Deutsche Musical Theater Preis ist einer der wichtigsten Bühnenpreise Deutschlands und die einzige Auszeichnung für deutschsprachige Musicals, die von Profis an Profis verliehen wird. In 16 Kategorien hat die Deutsche Musical Akademie herausragende deutschsprachige Musicalproduktionen aus der Spielzeit 2022/23 nominiert und lobt einen Ehrenpreis sowie den Craig-Simmons-Preis aus. Es werden verschiedene Ausschnitte der nominierten Produktionen live präsentiert. Durch den Abend führt Schauspielerin und Sängerin Katharine Mehrling. Zu den prominenten Preispat:innen gehört unter anderem Angelika Milster. Zur Preisverleihung werden zahlreiche prominente Gäste aus Kultur, Politik und Showbusiness erwartet. Der Deutsche Musical Theater Preis wird in diesem Jahr maßgeblich von Stage Entertainment, BMG und pop-out unterstützt.

Mit dem diesjährigen Ehrenpreis wird der Regisseur Stefan Huber ausgezeichnet. Die Deutsche Musical Akademie ehrt damit einen herausragenden Künstler, der sich als Darsteller (Les Misérables, Elisabeth), Autor (Born To Be Wild?, Io Senza Te), Übersetzer (Crazy For You, Merrily We Roll Along) und besonders als Regisseur erfolgreich für das deutschsprachige Musical einsetzt. Sein Debüt als Regisseur gibt Stefan Huber mit dem Musical Linie 1, darauf folgen viele weitere Erfolge u.a. Kiss Me Kate, Titanic, Funny Girl und Jesus Christ Superstar bei den Bad Hersfelder Festspielen oder Sunset Boulevard am Theater Magdeburg (Da Capo-Musical Award für Beste Regie). Seinen Züricher Inszenierungen Io Senza Te (2015) und Oh läck du mir (2023) wurde die wichtigste Auszeichnung im Schweizer Showbusiness, der Prix Walo verliehen. Stefan Hubers Inszenierung der Uraufführung des Musicals Coco wird zum Schweizer Theatertreffen 2019 eingeladen. Seine Ehrenpreis-Auszeichnung folgt auf die Ehrenpreisträger:innen Angelika Milster (2022), Anna Vaughan (posthum 2021), Joop van den Ende (2019), Pia Douwes (2018), Ute Lemper (2017), Dr. Michael Kunze und Sylvester Levay (2016), Peter Weck (2015) und Helmut Baumann (2014). Die Laudatio auf Stefan Huber wird Schauspieler Christoph Marti (Geschwister Pfister) halten.

Der Vorverkauf für die Verleihung des Deutschen Musical Theater Preises startet am heutigen Mittwoch, dem 16. August 2023 um 11:00 Uhr. Die Karten ab 27,90 EUR zzgl. Gebühren sind erhältlich unter: deutschemusicalakademie.de


Die Nominierungen für den Deutschen Musical Theater Preis 2023 sortiert nach Kategorie:

Bestes Musical:

  • Briefe von Ruth (Musical Frühling in Gmunden)
  • Der Geteilte Himmel (Mecklenburgisches Staatstheater, Schwerin)
  • SCHOLL – Die Knospe der Weißen Rose (Stadttheater Fürth)

Bestes Revival:

  • Dällebach Kari (Thunerseespiele, Thun)
  • Linie 1 (GRIPS Theater, Berlin)
  • Stella – Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm (Theater für Niedersachsen, Hildesheim)

Beste Komposition:

  • Briefe von Ruth (Musical Frühling in Gmunden) – Gisle Kverndokk
  • Die Bremer Stadtmusikanten – reloaded (MAAG Music & Arts AG, Zürich) – Juri Kannheiser
  • SCHOLL – Die Knospe der Weißen Rose (Stadttheater Fürth) – Thomas Borchert

Bestes Buch:

  • Briefe von Ruth (Musical Frühling in Gmunden) – Gisle Kverndokk, Aksel-Otto Bull
  • Frankensteins Braut (Stadttheater Ingolstadt) – Peter Lund
  • Kalte Freiheit – Spion zwischen den Grenzen (Luisenburg Festspiele Wunsiedel) – Birgit Simmler
  • SCHOLL – Die Knospe der Weißen Rose (Stadttheater Fürth) – Titus Hoffmann

Beste Liedtexte:

  • Die Bettwurst (Bar jeder Vernunft, Berlin) – Rosa von Praunheim
  • Frankensteins Braut (Stadttheater Ingolstadt) – Peter Lund
  • Sie rufen außerhalb der Sprechzeiten an – Ein Psychical (Brandenburger Theater, Brandenburg an der Havel) – Miriam Schwan, Carola Söllner

Bestes Musikalisches Gesamtbild:

  • Briefe von Ruth (Musical Frühling in Gmunden) – Jürgen Goriup, Gisle Kverndokk
  • Der Geteilte Himmel (Mecklenburgisches Staatstheater, Schwerin) – Wolfgang Böhmer, Martin Schelhaas
  • Mary Shelleys FRANKENSTEIN (Luisenburg Festspiele Wunsiedel) – Marian Lux, Markus Syperek

Beste Regie:

  • Dällebach Kari (Thunerseespiele, Thun) – Simon Eichenberger
  • Jeder stirbt für sich allein (Theater in der Josefstadt, Wien) – Josef E. Köpplinger
  • SCHOLL – Die Knospe der Weißen Rose (Stadttheater Fürth) – Titus Hoffmann
  • Stella – Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm (Theater für Niedersachsen, Hildesheim) – Aslı Kışlal

Beste Choreographie:

  • Dällebach Kari (Thunerseespiele Thun) – Simon Eichenberger
  • FACK JU GÖHTE – Das Musical (ShowSlot GmbH, Tour) – Jonathan Huor
  • ROMEO & JULIA – Liebe ist alles (BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin) – Jonathan Huor

Bestes Bühnenbild:

  • Dällebach Kari (Thunerseespiele, Thun) – Charles Quiggin
  • Mata Hari (Staatstheater am Gärtnerplatz, München) – Karl Fehringer, Judith Leikauf
  • SCHOLL – Die Knospe der Weißen Rose (Stadttheater Fürth) – Stephan Prattes

Bestes Kostüm- und Maskenbild:

  • Dällebach Kari (Thunerseespiele, Thun) – Aleš Valášek, Ronald Fahm
  • Die Bremer Stadtmusikanten – reloaded (MAAG Music & Arts AG, Zürich) – Kathrin Baumberger, Marc Hollenstein
  • Stella – Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm (Theater für Niedersachsen, Hildesheim) – Alona Rudnev

Bestes Lichtdesign:

  • Mary Shelleys FRANKENSTEIN (Luisenburg Festspiele Wunsiedel) – Fridthjofur Thorsteinsson
  • ROMEO & JULIA – Liebe ist alles (BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin) – Tim Deiling
  • SCHOLL – Die Knospe der Weißen Rose (Stadttheater Fürth) – Raphaël-Aaron Moss

Bestes Sounddesign:

  • Briefe von Ruth (Musical Frühling in Gmunden) – Roland Baumann
  • Dällebach Kari (Thunerseespiele, Thun) – Thomas Strebel
  • ROMEO & JULIA – Liebe ist alles (BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin) – Florentin Adolf

Beste Darstellerin in einer Hauptrolle:

  • Briefe von Ruth (Musical Frühling in Gmunden) – Jasmina Sakr (Ruth Maier)
  • Rockin‘ Rosie (Staatstheater am Gärtnerplatz, München) – Dagmar Hellberg (Rosie)
  • Sie rufen außerhalb der Sprechzeiten an – Ein Psychical (Brandenburger Theater, Brandenburg an der Havel) – Miriam Schwan (Frau Wortreich)

Bester Darsteller in einer Hauptrolle:

  • Dällebach Kari (Thunerseespiele, Thun) – Rolf Sommer (Dällebach Kari)
  • Mata Hari (Staatstheater am Gärtnerplatz, München) – Armin Kahl (Rudolph »Johnny« MacLeod)
  • Mary Shelleys FRANKENSTEIN (Luisenburg Festspiele Wunsiedel) – Jonas Hein (Viktor Frankenstein)

Beste Darstellerin in einer Nebenrolle:

  • Briefe von Ruth (Musical Frühling in Gmunden) – Tamara Pascual (Gunvor Hofmo)
  • Mary Shelleys FRANKENSTEIN (Luisenburg Festspiele Wunsiedel) – Faye Bollheimer (Mara)
  • ROMEO & JULIA – Liebe ist alles (BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin) – Steffi Irmen (Amme)
  • SCHOLL – Die Knospe der Weißen Rose (Stadttheater Fürth) – Karolin Konert (Inge)

Bester Darsteller in einer Nebenrolle:

  • Dällebach Kari (Thunerseespiele, Thun) – Lukas Hobi (Fritz Aeberli)
  • Die Bremer Stadtmusikanten – reloaded (MAAG Music & Arts AG, Zürich) – Delio Malär (Hund)
  • ROMEO & JULIA – Liebe ist alles (BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin) – Nico Went (Mercutio)
  • Stella – Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm (Theater für Niedersachsen, Hildesheim) – Samuel Jonathan Bertz (Friedheim Schellenberg)

Craig-Simmons-Preis

Erstmals in diesem Jahr wird mit dem Craig-Simmons-Preis ein Sonderpreis der Deutschen Musical Akademie verliehen, mit dem auch Produktionen nicht original deutschsprachiger Musicals sowie die an ihnen beteiligten Personen ausgezeichnet werden können. Der Craig-Simmons-Preis soll herausragende Verdienste um das Genre Musical ehren, die sich im regulären Wettbewerb des Deutschen Musical Theater Preises nicht abbilden lassen.


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