Operette »Charleys Tante« ab 12. Februar 23 am Oldenburgischen Staatstheater

Oldenburgisches Staatstheater (© Andreas Kaklewski auf Pixabay)

Charles Wykeham ist Student. Und wie alle Studierenden ist er vor allem eines: pleite. Der unüberschaubare Schuldenberg droht seinem Studium ein vorzeitiges Ende zu setzen. Lediglich die reiche Tante aus Brasilien kann ihn noch retten. Als sich ihr Besuch dann aber verspätet, schlüpft kurzerhand Wykehams Freund Lord Babberley in die Rolle der alten Dame – und spielt sie so überzeugend, dass er alle Beteiligten ins heillose Chaos der Leidenschaften stürzt.

Brandon Thomas’ Farce aus dem Jahr 1892 gehört seit ihrer Uraufführung zu den beliebtesten Lustspielen überhaupt. 2014 haben sich Komponist Alexander Krampe und Regisseur Dominik Wilgenbus der Geschichte angenommen, sie neu textiert und aktualisiert. Die Musik für dieses Vorhaben stammt von Ernst Fischer – dem zu seiner Zeit bekanntesten Komponisten für gehobene Unterhaltungsmusik – und scheint wie für diese Geschichte gemacht: raffiniert instrumentierte und mitreißende Orchesterstücke aus den 30er- bis 50er-Jahren, die von Krampe und Wilgenbus um Gesangspartien ergänzt wurden. Entstanden ist eine schwungvolle Operette mit einer DER Paraderollen für Paul Brady in der Regie von Marc Becker, der bereits zahlreiche Schauspiele für das Oldenburgische Staatstheater inszeniert hat.

Charleys Tante

Operette in 2 Akten
Nach dem Lustspiel von: Brandon Thomas
Musik nach_ Ernst Fischer, arrangiert von Alexander Krampe
Buch und Gesangstexte: Dominik Wilgenbus

Premiere am Oldenburgischen Staatstheater: Sonntag, 12. Februar 23 (Kleines Haus)

Musikalische Leitung: Daniel Strahilevitz
Regie: Marc Becker
Bühne: Ulrich Leitner
Kostüme: Ulli Kremer
Licht: Steff Flächsenhaar
Choreografie: Yoko El Edrisi
Dramaturgie: Saskia Kruse

Mit: Bogna Bernagiewicz, KS Paul Brady, Lea Bublitz, Gabe Clarke, Stephen K. Foster/Ryan Stoll, Erin Moran, Johannes L. Maas, Philipp A. Mehr

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