Der Vertrag mit dem Intendanten der Oper Leipzig, Tobias Wolff, endet 2027. Das ist das Ergebnis von Gesprächen, die in den vergangenen Wochen zwischen der Stadt Leipzig und Tobias Wolff planmäßig über die Verlängerung seines im Juli 2027 auslaufenden Vertrages geführt wurden. Im Zuge dieser Verhandlungen entwickelten sich unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung und Entwicklung der Oper Leipzig, so dass die Stadt Leipzig und Tobias Wolff in beiderseitigem Einvernehmen übereingekommen sind, den Vertrag planmäßig zum 31. Juli 2027 auslaufen zu lassen.
Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke dankt Tobias Wolff für die bisherige Arbeit: „Ich blicke zuversichtlich auf die kommenden Spielzeiten unter der Intendanz von Tobias Wolff und auf eine gute Zusammenarbeit.“
„Ich bin stolz darauf, was wir bisher erreicht haben und werde gemeinsam mit dem ganzen Team und mit vollem Einsatz bis 2027 die gesetzten Ziele und Maßnahmen weiterverfolgen. Es liegen noch ca. 30 Neuproduktionen in Oper, Leipziger Ballett und Musikalische Komödie vor uns, mit denen wir unser Publikum überraschen und begeistern wollen“, sagt Intendant Tobias Wolff.
Tobias Wolff wurde am 4. September 2019 einstimmig durch den Leipziger Stadtrat gewählt und trat sein Amt am 1. August 2022 an. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Vereinbarungsgemäß stand für das zweite Halbjahr 2024 die Verständigung über eine mögliche weitere Amtszeit an.
Die Suche nach einer geeigneten Nachfolge wird in den kommenden Wochen beginnen. Dazu wird eine städtische Auswahlkommission unter Beteiligung des Stadtrates und ausgewählter Opernexperten einberufen.
(lifePR)