
Eine lebenshungrige junge Frau verkümmert samt ihren Bedürfnissen in einer finsteren Gutsherrenwelt. Beim Versuch, dieser zu entrinnen, wird sie zur Doppelmörderin. Schostakowitschs »Lady Macbeth« ist eines der ganz großen Musiktheaterwerke des 20. Jahrhunderts und zugleich seine letzte Oper: Das Missfallen Stalins ließ den genialen Musikdramatiker Schostakowitsch fortan verstummen.
Nach zwei erfolgreichen Wiesbadener Schauspielinszenierungen übernimmt der russische Regisseur Evgeny Titov mit der »Lady Macbeth« seine erste Opernregie. Musikalisch verantwortet wird die Neuproduktion von GMD Patrick Lange, in der Titelpartie stellt sich die junge schwedische Sopranistin Cornelia Beskow vor.
Lady Macbeth von Mzensk
(Ledi Makbet Mtsenskogo uyezda)
Oper in vier Akten
Von: Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)
Libretto: Alexander Preis, nach der gleichnamigen Novelle von Nikolai Leskow
Uraufführung: 1934 in Leningrad
Premiere am Staatstheater Wiesbaden: 2. Oktober 20 (Großes Haus)
Musikalische Leitung: GMD Patrick Lange
Inszenierung: Evgeny Titov
Bühne: Christian Schmidt
Kostüme: Andrea Schmidt-Futterer
Licht: Oliver Porst
Chor: Albert Horne
Dramaturgie: Wolfgang Behrens
Besetzung:
Katerina Lwowna Ismailowa: Cornelia Beskow
Boris Timofejewitsch Ismailow: Andrey Valentiy
Sinowi Borissowitsch Ismailow: Beau Gibson
Sergei / Bote: Aaron Cawley
Aksinja: Michelle Ryan
Der Schäbige: Erik Biegel
Pope / Alter Zwangsarbeiter / Sergeant: Timo Riihonen
Sonjetka: Fleuranne Brockway
Zwangsarbeiterin: Sharon Kempton
Hausknecht / Wächter: Frederic Mörth
Chor, Extrachor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Chorsolisten des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
staatstheater-wiesbaden.de