Highlights im Spielplan der Oper Frankfurt im März 25

Le postillon de Lonjumeau ~ Oper Frankfurt/Tiroler Festspiele Erl ~ Chapelou (Francesco Demuro in der Bildmitte, umringt vom Chor der Tiroler Festspiele Erl ~ Foto: TFE / Xiomara Bender


Premiere: Le postillon de Lonjumeau

Bei dieser Produktion der spritzigen Opéra comique Le postillon de Lonjumeau (1836) von Adolphe Adam (1803-1856) handelt es sich um eine Übernahme von den Tiroler Festspielen Erl, wo die Inszenierung am 27. Dezember 2021 ihre umjubelte Premiere feierte. Auch die Presse war begeistert, und so konnte man auf BR-Klassik / Allegro hören: „Der Erler Postillon de Lonjumeau ist opulent, witzig und virtuos mit Mut zur gut gemachten Historisierung. Ein seltener Opern-Glücksfall!“ Und der Kritiker der Opernplattform www.omm.de schwärmte: „Das Regie-Team um Hans Walter Richter stellt mit einem spielfreudigen Ensemble unter Beweis, dass eine Inszenierung in klassischem Ambiente nicht museal sein muss, sondern durchaus sehr ironische Züge haben kann und damit bestens unterhält.“

Zur Handlung:

Die Gastwirtin Madeleine und der Postkutscher Chapelou feiern Hochzeit. Der Intendant der Königlichen Oper hört, wie Chapelou die „Romanze vom Postillon“ singt und ist begeistert. Er verspricht ihm eine glänzende Gesangskarriere in Paris. Und noch in der Hochzeitsnacht muss Madeleine erleben, wie ihr Ehemann sie sitzen lässt.

Zehn Jahre später ist Chapelou in Paris unter dem Namen Saint-Phar zum Ersten Sänger der Königlichen Oper avanciert, Madeleine hat ihre Tante beerbt und sich als Madame de Latour in Adelskreisen einen Namen gemacht. Bei einer Privatvorstellung in Madame de Latours Räumlichkeiten begegnen die beiden sich wieder. Madeleine erkennt Chapelou sofort, er hingegen ist völlig hingerissen von „Madame de Latour“. Diesen Vorteil weiß Madeleine zu nutzen, um sich nun endlich an ihrem Noch-Ehemann zu rächen. Bald muss sie allerdings erkennen, dass ihre Gefühle für ihn noch nicht erloschen sind …

Zur Besetzung:

Die musikalische Leitung der Frankfurter Aufführungen teilen sich der südkoreanische Erler Kapellmeister Beomseok Yi, der das Werk bereits dort dirigiert hat, und der aus Japan stammende Frankfurter Studienleiter Takeshi Moriuchi, für den es sich um eine erste Beschäftigung mit dieser Oper handelt.

Fast alle der in Frankfurt besetzten Sängerinnen und Sänger haben ihre Partien bereits in Erl verkörpert: Den italienischen Tenor Francesco Demuro (Chapelou / Saint-Phar) führte seine internationale Karriere auch nach Frankfurt, wo er u.a. Rodolfo (La Bohème), Alfredo (La Traviata), den Herzog von Mantua (Rigoletto) und Arturo (in Bellinis I puritani) sang.

Aus dem Ensemble des Hauses am Willy-Brandt-Platz stammt die polnische Sopranistin Monika Buczkowska-Ward (Madeleine / Madame de Latour). Seit der Saison 2020/21 gehört sie zum Frankfurter Ensemble, wo sie kürzlich als Oksana in Rimski-Korskows Die Nacht vor Weihnachten erfolgreich war. In die Produktion des Postillon steigen aus dem Ensemble der amerikanische Bariton Jarrett Porter (Marquis de Corcy) und aus dem Opernstudio der māorische Bass Morgan-Andrew King (Bourdon) neu ein. Abschließend sei noch erwähnt, dass sich die irische Sopranistin Ava Dodd mit Monika Buczkowska-Ward als Madeleine / Madame de Latour abwechselt.

Le postillon de Lonjumeau

Opéra comique in drei Akten
Von: Adolphe Adam (1803 – 1856)
Uraufführung: 13. Oktober 1836 (Paris, Opéra-Comique)

Premiere an der Oepr Frankfurt: Sonntag, 2. März 25 (Opernhaus)
Übernahme einer Produktion der Tiroler Festspiele Erl

Musikalische Leitung: Beomseok Yi / Takeshi Moriuchi
Inszenierung: Hans Walter Richter
Bühnenbild, Kostüme: Kaspar Glarner
Choreografie: Gabriel Wanka
Licht: Jakob Bogensperger
Chor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Mareike Wink

Besetzung:

Chapelou, Postillon / Saint-Phar, Opernsänger: Francesco Demuro
Madeleine, Wirtin / Madame de Latour: Monika Buczkowska-Ward
Bijou, Schmied / Alcindor, Chorist: Joel Allison
Marquis de Corcy: Jarrett Porter
Bourdon: Morgan-Andrew King°
Rose: Gabriel Wanka
Louis XV: Wolfgang Gerold

Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester


°Mitglied des Opernstudios


Premiere: Doktor und Apotheker

Der heute nahezu in Vergessenheit geratene Komponist Carl Ditters von Dittersdorf (1739-1799) schrieb mit Doktor und Apotheker (1786) eine Oper, die zu Mozarts Zeiten erfolgreicher war als dessen Entführung aus dem Serail oder Le nozze di Figaro. Der hervorragende Geiger und viel gelobte Komponist wurde von Fürst Friedrich Wilhelm Prinz von Sachsen gefördert und gelangte 1761 zur Wiener Staatskapelle, lernte den älteren Komponistenkollegen Christoph Willibald Gluck kennen und bereiste mit ihm Italien. Zeitlebens blieb Ditters von Dittersdorf – anders als Mozart – ein Beschäftigter des Adels. Er komponierte schnell und viel und hinterließ etwa 120 Sinfonien, 40 Singspiele und Opern und ein berühmtes Konzert für Kontrabass.

Božidar Smiljanić
(© Barbara Aumüller ~ szenenfoto.de)

Seine Musik der Wiener Jahre erinnert stark an die Melodien von Mozart und Gluck. Seine Figuren allerdings erscheinen eher „typisch“ und weniger „menschlich“. Vieles lässt an die Verwechslungen, Verkleidungen und die Charaktere der italienischen Buffa- und Commedia dell’arte-Tradition denken. So entspricht auch die Figurenkonstellation in Doktor und Apotheker den erfolgreichsten Wiener Opern jener Zeit. Mit Gotthold und Leonore stehen ein „ernstes“, mit Sichel und Rosalie ein „komisches“ Liebespaar auf der Bühne. Dazu erscheinen mit Sturmwald ein gut situierter Alter, der die junge Braut für einen ordentlichen Geldbetrag heiraten will, sowie zwei Väter, die sich spinnefeind sind. Genug Material für einen echten Kassenschlager, der seinerzeit europaweit die Häuser füllte.

Thomas Faulkner
(© Barbara Aumüller ~ szenenfoto.de)

Zum Inhalt:

Apotheker Stössel und seine Frau Claudia wollen ihre Tochter mit dem vermögenden, aber invaliden Hauptmann Sturmwald verheiraten. Doch Leonore liebt Gotthold, den Sohn des Arztes. Stössel tobt, als er davon erfährt: Die Hochzeit soll morgen stattfinden! Rosalie, die Nichte des Apothekers, überredet ihren Liebsten Sichel, die Mädchen zu „entführen“. Es entspinnt sich ein turbulentes Spiel voller Verwechslungen, Verkleidungen und einem Happy End.

Zur Besetzung:

Die musikalische Leitung der Neuproduktion übernimmt Kapellmeister Alden Gatt im Wechsel mit Solorepetitor Lukas Rommelspacher. Regisseurin Ute M. Engelhardt ist für ihre Inszenierung von Janáčeks Das schlaue Füchslein 2016 an der Oper Frankfurt mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet worden.

Angeführt von Božidar Smiljanić (Apotheker Stössel) und Thomas Faulkner (Doktor Krautmann) sind fast alle Partien mit Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt.

Doktor und Apotheker

Singspiel in zwei Akten
Von: Carl Ditters von Dittersdorf

Premiere:
Samstag, 8. März 25 (Bockenheimer Depot)

Musikalische Leitung: Alden Gatt
Inszenierung: Ute M. Engelhardt
Bühnenbild, Kostüme: Kaspar Glarner
Licht: Jan Hartmann
Dramaturgie: Deborah Einspieler

Besetzung:

Apotheker Stößel: Božidar Smiljanić
Claudia, Frau des Apothekers: Kelsey Lauritano
Leonore: Elizabeth Reiter
Rosalie: Lubov Karetnikova
Sturmwald: Peter Marsh
Doktor Krautmann: Thomas Faulkner
Gotthold, sein Sohn: Michael Porter
Sichel: Andrew Bidlack
Polizeikommissär: Sakhiwe Mkosana°

Frankfurter Opern- und Museumsorchester
°Mitglied des Opernstudios


Weitere Vorstellungen: 10., 13., 15., 19., 21., 23. März 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr.
Preise: € 20 bis 80 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


Premiere / Frankfurter Erstaufführung: L’invisible

Aribert Reimann (1936-2024) verbindet in seiner letzten Oper L’invisible drei Theaterstücke von Maurice Maeterlinck (1862-1949) zu einer poetischen Reflexion über die Macht des Todes. Maeterlincks Dramen aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert oszillieren zwischen bürgerlichem Realismus und symbolistischer Vieldeutigkeit. Das Alltägliche verweist stets auf den Abgrund des Todes, der auch in Reimanns Partitur omnipräsent ist. Die Ängste und Vorahnungen der Figuren werden nicht nur in expressiven Gesangslinien, sondern auch in irisierenden Orchesterzwischenspielen erfahrbar.

Eine kontrastreiche Instrumentation lässt die drei Stücke dabei sogartig miteinander verschmelzen. Aribert Reimann kam erstmals in den 1980er Jahren mit Maeterlincks Kurzdramen in Berührung, als er an der Berliner Schaubühne eine Aufführung von L’intruse und Intérieur erlebte. Rückblickend beschrieb er diesen Theaterabend als Initialzündung für seine Arbeit an L’invisible: „Damals ging ich aus dem Theater und wusste: Das wirst du einmal komponieren!“ Während der Arbeit am Libretto zwischen 2011 und 2016 stieß der Komponist auf La mort de Tintagiles, das er daraufhin als Schlussstück von L’invisible verwendete. Das Werk ist Reimanns im Zweiten Weltkrieg verstorbenen Bruder Dietrich gewidmet und feierte im Herbst 2017 eine umjubelte Uraufführung an der Deutschen Oper Berlin.

Zum Inhalt:

Das eröffnende Stück L’intruse zeigt eine Mutter, die im Kindbett ums Überleben ringt. Während ein Großteil ihrer Angehörigen den Ernst der Lage verkennt, nimmt nur der blinde Großvater die Ankunft eines unsichtbaren Fremden wahr.

Intérieur hat den Selbstmord einer jungen Frau zum Ausgangspunkt. Zwei Männer sollen die Familie der Verstorbenen darüber in Kenntnis setzen und fragen sich, ob es nicht menschlicher wäre, die bittere Wahrheit zu verschweigen.

La mort de Tintagiles erinnert an ein düsteres Kunstmärchen: Eine alte Königin lockt ihren Enkel Tintagiles in ihr Reich, um ihn als ihren potenziellen Thronfolger ermorden zu lassen. Unterstützt von seinen Schwestern, kann sich Tintagiles zunächst zur Wehr setzen. Doch schließlich verschwindet auch er im geheimnisvollen Schloss seiner Großmutter.

Daniela Löffner
(© Thomas Victor)

Zur Besetzung:

Bei der anstehenden Frankfurter Erstaufführung des Werkes kehrt mit dem Dirigenten Titus Engel ein absoluter Spezialist für zeitgenössische Musik zurück an die Oper Frankfurt. Die Regie übernimmt Daniela Löffner, derzeit Hausregisseurin am Staatsschauspiel Dresden, die nach vielen erfolgreichen Sprechtheater-Inszenierungen nun erstmals im Musiktheater arbeitet.

Für die exponierten Rollen der Ursule / Marie / Ygraine konnte die renommierte Sopranistin Irina Simmes gewonnen werden, die hier seinerzeit als Konstanze in Der Entführung aus dem Serail ihr Hausdebüt gab und zuletzt u.a. im Ring des Nibelungen am Theater Dortmund sowie bei den Tiroler Festspielen Erl überzeugte.

Mit Erik van Heyningen als Großvater / Der Alte / Aglovale, Gerard Schneider als Der Onkel / Der Fremde, Karolina Makuła als Marthe / Bellangère und Sebastian Geyer als Vater stehen ihr zahlreiche Mitglieder des Ensembles zur Seite.

Die Dienerinnen der Königin in La mort de Tintagiles sind mit drei Countertenören besetzt: Dmitry Egorov, der bereits vielfach an der Oper Frankfurt gastierte, Tobias Hechler, der in der Partie sein Hausdebüt geben wird, und Iurii Iushkevich, der in der vergangenen Saison als Nireno in Giulio Cesare in Egitto das Frankfurter Publikum begeisterte.

L’invisible

Trilogie lyrique
Von: Aribert Reimann (1936 – 2024)
Uraufführung: 8. Oktober 2017 (Berlin, Deutsche Oper)

Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 30. März 25 (Opernhaus)

Musikalische Leitung: Titus Engel
Inszenierung: Daniela Löffner
Bühnenbild: Fabian Wendling
Kostüme: Daniela Selig
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Maximilian Enderle

Besetzung:

L’intruse
Großvater: Erik van Heyningen
Vater: Sebastian Geyer
Der Onkel: Gerard Schneider
Ursule: Irina Simmes
Die Dienerin: Cláudia Ribas°

Intérieur

Der Alte: Erik van Heyningen
Der Fremde: Gerard Schneider
Marthe: Karolina Makuła
Marie: Irina Simmes

La mort de Tintagiles

Ygraine: Irina Simmes
Bellangère: Karolina Makuła
Aglovale: Erik van Heyningen

Frankfurter Opern- und Museumsorchester
°Mitglied des Opernstudios

Weitere Vorstellungen: 5., 13. (18 Uhr), 16., 18. (18 Uhr), 26. April, 2. Mai 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr.
Preise: € 16 bis 132 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


Erste Wiederaufnahme: Aus einem Totenhaus

Die posthume Uraufführung seiner letzten Oper Aus einem Totenhaus erfolgte am 12. April 1930 am Nationaltheater Brünn. Leoš Janáček (1854-1928) verwendete in diesem auf einem Roman von Dostojewski (1862) basierenden Werk einen radikal neuen Musikstil, der von einer Wirklichkeitssprache als „Augenblicksfotografie der Seele“ ausgeht und sich damit rein klanglich stark von den vorangegangenen Bühnenwerken unterscheidet. Mit dieser Produktion von Regisseur David Hermann ergänzte die Oper Frankfurt 2017/18 ihren während der Intendanz von Bernd Loebe lose gestalteten Zyklus mit Opern des mährischen Komponisten.

Aus einem Totenhaus
Oper Frankfurt
Gorjančikov und Eine junge Frau
Foto: Barbara Aumüller (szenenfoto.de)

„Eine grandiose Inszenierung (…)“ urteilte der Kritiker von BR-Klassik / Leporello, während die Frankfurter Rundschau attestierte: „David Hermann erreicht auch mit der dramatischen Belebung der drei großen Erzählerpartien packende Wirkungen.“ Und SWR2 / Kultur aktuell beendete seine Kritik mit dem Resümee: „Die Frankfurter Oper hatte einen großen Abend.“

Zum Inhalt:

„In jeder Kreatur ein Funke Gottes“ lautet das von Dostojewski übernommene Motto, welches auch Janáček seiner Komposition voranstellt: In einem Straflager verbüßt eine Gruppe fast ausschließlich männlicher Gefangener ihre Haft. Im Verlauf der Handlung erzählen einige der Delinquenten aus ihrem Leben und von den Gründen, die sie in den Arrest gebracht haben. Zudem wird der Alltag zwischen Lagertheater und existentieller Not geschildert. Der politische Häftling Gorjančikov, der zu Beginn der Handlung seine Strafe antritt, wird am Ende nach einem Gnadengesuch seiner Mutter entlassen. Für die restlichen Männer aber geht der zermürbende Alltag weiter…

Zur Besetzung:

Die musikalische Leitung liegt bei dem in Prag geborenen Dirigenten Robert Jindra, der seit 2022 den Posten des Musikdirektors am Nationaltheater seiner Heimatstadt innehat und auf eine Reihe von Engagements an internationalen Musikzentren zurückblicken kann.

Angeführt von Domen Križaj (Alexandr Petrovič Gorjančikov), Karolina Bengtsson (Aljeja), Ian Koziara (Filka Morozov) und Michael Nagy (Šiškov) sowie AJ Glueckert (Skuratov), der als einer der Wenigen bereits in der Premiere besetzt war, bestehen alle weiteren Besetzungen fast ausschließlich aus (ehemaligen) Mitgliedern des Ensembles, des Chors und des Opernstudios der Oper Frankfurt sowie aus einigen wenigen Gästen.

Aus einem Totenhaus

(Z mrtvého domu)
Oper in drei Akten
Von: Leoš Janáček
Uraufführung:

Premiere an der Oper Frankfurt: 1. April 18
Erste Wiederaufnahme: Freitag, 7. März 25 (Opernhaus)

Musikalische Leitung: Robert Jindra
Inszenierung: David Hermann
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Arne Böge
Bühnenbild: Johannes Schütz
Kostüme: Michaela Barth
Licht: Joachim Klein
Chor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Norbert Abels

Besetzung:

Gorjančikov: Domen Križaj
Aljeja: Karolina Bengtsson
Morozov: Ian Koziara
Šiškov: Michael Nagy
Skuratov: AJ Glueckert
u. v. m.

Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Weitere Vorstellungen: 16. (18 Uhr), 22., 27. März 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 16 bis 109 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Liederabend Matthew Polenzani (Tenor) und Julius Drake (Klavier)

Dienstag, 18. März 25, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Lieder von Franz Schubert, Gerald Finzi, Robert Schumann und Charles Ives

Matthew Polenzani
© Fay Fox

Mit einem umjubelten Open-Air-Konzert am Römerberg kehrte der Star-Tenor Matthew Polenzani zuletzt 2023 nach Frankfurt zurück. Zweifellos gehört er zu den bedeutendsten lyrischen Tenören seiner Generation, dessen steile internationale Karriere seit 2008 eng mit der Oper Frankfurt verbunden blieb. Als „treuer“ Gast war Matthew Polenzani hier u.a. in Rollen wie Edgardo (Lucia di Lammermoor) und in der Titelpartie von Berlioz’ La damnation de Faust zu erleben. 2008 gewann er den Beverly Sills Artist Award der Metropolitan Opera New York, wo er seitdem regelmäßig gastiert.

Zu den Höhepunkten in den vergangenen Spielzeiten zählten dort die Tenorpartien in Donizettis L’elisir d’amore, Maria Stuarda und Roberto Devereux sowie Tamino (Die Zauberflöte), Rodolfo (La Bohème), Giasone (Médée) und die Titelpartie in Verdis Don Carlo.

Als feinfühliger Liedinterpret stellt sich Matthew Polenzani diesmal dem Frankfurter Publikum vor, am Klavier begleitet von Julius Drake, welcher bereits öfter ab der Oper Frankfurt zu Gast war.

Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Extras und Konzerte

  • Babykonzert: Sonne, Mond und Sterne, Sa. 1. und So. 2. März 25 (jeweil 10:00 und 11:30 Uhr, Neue Kaiser)
  • Kammermusik zur Premiere von Le postillon de Lonjumeau, So. 9. März 25 (11:00 Uhr; Holzfoyer)
  • Intermezzo – Oper am Mittag, Mo. 10. März (12:30 Uhr, Neue Kaiser)
  • Opernworkshop Erwachsene zu Le postillon de Lonjumeau, Sa. 15. März (14:00 Uhr)
  • 7. Museumskonzert: Im Walde, So. 16. (11:00 Uhr) und Mo. 17. März (Alte Frankfurter Opern- und Museumsorchester in der Alten Oper Frankfurt (Großer Saal)
  • Oper extra zu L’invisible, So. 16. März (11:00 Uhr; Holzfoyer)
  • Kammermusik zur Premiere Doktor und Apotheker, So. 23. März (11:00 Uhr; Holzfoyer)
  • Familienworkshop Sänger*innen, So. 23. März (14:00 Uhr)
  • Friedman in der Oper: Gespräch mit Ulf Röller über Opportunismus, Di. 25. März (Opernhaus)
  • Opernkarussell: Der Opernhase (ab 2 Jahren), Do. 27. (09:30 und 11:00 Uhr), Sa. 29. und So. 30. März (jeweils 14:00 und 16:00 Uhr; Neue Kaiser)

Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, online unter oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.