Schauspielerin und Sängerin Barbara Sukowa erhält den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten beim 35. Hessischen Film- und Kinopreis. „Barbara Sukowa hat mit ihren intensiven und facettenreichen Darstellungen die Filmwelt nachhaltig geprägt.
Ihre Arbeit mit bedeutenden Regisseuren wie Rainer Werner Fassbinder und Margarethe von Trotta, insbesondere in Rollen wie Lola (1981), Rosa Luxemburg (1986), Hildegard von Bingen (2009) und Hannah Arendt (2012) hat internationale Anerkennung gefunden. Sukowas Fähigkeit, gleichermaßen starke wie zerbrechliche Frauenfiguren zu verkörpern, die an Wegmarken der Geschichte wirkten, ist unverkennbar und hat sie zu einer der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Generation gemacht“, sagte Ministerpräsident Boris Rhein zur Begründung seiner Auswahl. Der Ehrenpreis wird Barbara Sukowa während der Gala am 18. Oktober 2024 von Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels überreicht.
„Barbara Sukowas Vielseitigkeit und ihr unermüdlicher künstlerischer Forschergeist machen sie zu einer prägenden Persönlichkeit der darstellenden Künste, sowohl in Deutschland als auch weltweit“, bekräftigt Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, die Auswahl des Ministerpräsidenten. Neben ihren filmischen Erfolgen ist Barbara Sukowa auch auf der Theaterbühne und als Sängerin aktiv. „Barbara Sukowa wird mit dem Ehrenpreis nicht nur für ihre großartigen schauspielerischen Leistungen ausgezeichnet, sondern auch für ihren künstlerischen Mut, sich immer wieder neu zu erfinden und Grenzen zu überschreiten. Mit ihrer Arbeit hat sie gezeigt, was es bedeutet, Kunst mit Leidenschaft, Intelligenz und Herz zu verbinden.“
Über Barbara Sukowa
Barbara Sukowa wurde 1950 in Bremen geboren und absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Seit den 1970er Jahren begeistert sie das Publikum mit intensiven Rollen in Film und Theater, unter anderem an den Städtischen Bühnen in Frankfurt. Für ihre Darstellungen wurde sie mehrfach international ausgezeichnet, unter anderem bei den Filmfestspielen in Cannes.
[Quelle & ©: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur ]