Die Spielzeit 2022/23 der Semperoper Dresden

Die Dresdner Semperoper (© Matthias Creutziger)

So klingt Kultur! – Mit einem opulenten Programm aus Neuinszenierungen, Repertoirestücken und Sonderveranstaltungen kündigt die Semperoper Dresden ihre Spielzeit 2022/23 an

In der kommenden Saison 2022/23 begrüßt die Semperoper Dresden ihr Publikum aus aller Welt zu einer Vielzahl an außergewöhnlichen Premieren, zwei »Ring«-Zyklen mit Christian Thielemann, den »Richard Strauss-Tagen in der Semperoper« sowie zu vielen Wiederaufnahmen beliebter Repertoirestücke und einem facettenreichen Angebot an Sonderveranstaltungen.

Das bietet der Spielplan 2022/23:

  • 10 Neuproduktionen und 30 Wiederaufnahmen in den Sparten Oper, Ballett und Junge Szene
  • Zwei Uraufführungen in den Sparten Oper und Ballett
  • »Der Ring des Nibelungen« unter der Musikalischen Leitung von Christian Thielemann im Januar/Februar 2023
  • »Richard Strauss-Tage in der Semperoper« unter den Musikalischen Leitungen von Christian Thielemann, Omer Meir Wellber und Jakub Hrůša über die Osterfeiertage 2023
  • Semper Zwei und Junge Szene mit einer Auswahl von Oper bis Musical – darunter zwei Dresdner Erstaufführungen – und neuen »Education«-Angeboten
  • Semperoper Ballett bringt David Dawsons Choreografie »Romeo und Julia« zur Uraufführung und präsentiert den neuen dreiteiligen Ballettabend »White Darkness« mit zwei Dresdner Erstaufführungen
  • Didaktische Sonderveranstaltungen mit thematischem Bezug regen zum Dialog an
  • Premierenplakate 2022/23 mit Motiven der Konzeptkünstlerin Rosemarie Trockel

Mit zehn Neuproduktionen sowie dreißig Wiederaufnahmen von Repertoirestücken in rund 365 Vorstellungen in den Sparten Oper, Ballett und Junge Szene – davon zwei
Uraufführungen und drei Dresdner Erstaufführungen – hält der Spielplan 2022/23 ein gewohnt reiches Angebot an aufregend neuen, aber auch tradierten und wiederaufgenommenen Werken bereit. Nach dem globalen Pandemiegeschehen, das die Umsetzung der ursprünglich für die beiden vergangenen Spielzeiten geplanten Programme mit den erwarteten Künstler*innen zum Teil verhinderte, schreitet die Semperoper in der fünften Saison unter Peter Theilers Intendanz mit
Aussicht auf einen gesicherten Spielbetrieb unter Normalbedingungen auf dem von ihm erarbeiteten künstlerischen Weg wieder voran.

Der Spielplan 2022/23 verfolgt zum einen weiterhin das Konzept, mit klassischen herausragenden Opern- und Ballettwerken, richtungsweisendem modernem Musiktheater und hochkarätigen Künstler*innen Dresdens Ruf als Kulturstadt von Weltrang zu festigen. Zum anderen werden die notgedrungen abgesagten Premieren- und Repertoirestücke, die dieses Konzept vorsieht, wieder in den Spielplan integriert.

Die Corona-bedingten Einschränkungen im Berechnungszeitraum lassen die Bilanz der Sächsischen Staatsoper für die Jahrespressekonferenz 2022 nicht unberührt: Rund 26.000 Besucher*innen begrüßte die Semperoper Dresden zu 64 Vorstellungen im Jahr 2021 in ihren Spielstätten, woraus sich hochgerechnet auf alle Sparten im Kerngeschäft eine Auslastung von 33,3 Prozent ergibt. Da das maximale Platzangebot des Hauses mit 1.300 Plätzen bei regulärem Spielbetrieb in den beiden vergangenen Spielzeiten pandemiebedingt jedoch nicht annähernd angeboten werden konnte, lassen sich aussagekräftige Vergleichswerte zu den Vorjahres-Bilanzen über die Gesamtauslastung nur mit Vorbehalt zur Auswertung heranziehen.

Die Einnahmen im Kerngeschäft mit rund 1,5 Millionen Euro spiegeln einen Kostendeckungsgrad von 7,2 Prozent für das Jahr 2021 wieder, der somit um 2,2 Millionen unter dem Vergleichswert der Vorjahresbilanz (Kostendeckungsgrad 23,2 Prozent) liegt.

Die Besucher*innenzahlen in Relation zum eingeschränkten Platzangebot im Haus, den Coronabedingt abgesagten Vorstellungen und der Nutzung des digitalen Angebots – darin im Rahmen der gesamten digitalen Kommunikation die User-Beiträge im Social Media-Bereich mitbetrachtet –, zeugen dagegen von der ungebrochenen Teilnahme des Publikums an den Angeboten der Semperoper Dresden und der Sächsischen Staatskapelle.

Das weltweit große Interesse spiegelt sich vor allem in der Resonanz auf das Streaming-Angebot wieder: Aus dem Stream-Repertoire, das die Semperoper zur Verfügung gestellt hat, stechen vor allem die in Medienkooperation mit ARTE
ermöglichten Stream-Produktionen von »Die Zauberflöte« und »Capriccio« mit einer beeindruckenden Nutzer*innen-Reichweite von satten fünf- bis sechsstelligen Zahlen hervor.

»Die Gewissheit, dass unser Publikum der Semperoper in dieser schwierigen Zeit die Treue bewahrt und die Zuversicht, mit unserem Programm die Menschen zurück in unser Haus und wieder zusammen zu bringen, wo wir auf der Bühne die Opern-, Ballett- und Konzertfreunde und -freundinnen aus aller Welt mit unserer Kunst begeistern können, lässt uns voller Tatendrang und Elan über die verbleibende
Saison hinaus auf die Spielzeit 2022/23 schauen«, so Intendant Peter Theiler.

»Unser Auftrag, als eine der führenden Kulturinstitutionen mit den Mitteln der Kunst nicht nur den Kulturstandort Freistaat Sachsen international in der Welt zu repräsentieren, sondern auch den gesellschaftspolitischen Dialog hier in Dresden anzuregen und darüber hinaus didaktisch im Sinne unseres humanistisch-demokratischen Leitbildes vor Ort wirken zu können, bleibt die Triebfeder für unser Schaffen auch in der kommenden Saison. Unter dieser Prämisse werden wir wieder, da bin ich mir sicher, in naher Zukunft an die gewohnten Erfolgszahlen der vorpandemischen Zeit anschließen.«

Dank der intensiven Vorbereitung des künstlerischen Teams der Semperoper Dresden für die kommende Spielzeit 2022/23, dem konstanten Austausch mit bedeutenden internationalen Künstler*innen und der effektiven Kooperation mit Exzellenzinstitutionen des Musiktheaters wie dem Théâtre des Champs-Élysées, der Metropolitan Opera New York und der Opéra de Nice Côte d’Azur, innovativen künstlerischen Teams, wie phase7 performing.arts Berlin und dem Hong Kong
New Vision Arts Festival und dank der Unterstützung durch starke Partner*innen wie unter anderem der Stiftung Semperoper – Förderstiftung sowie seit Neuestem der Sächsischen Semperoper Stiftung, mit denen gemeinsam die Aufführung erstklassiger Werke in Dresden ermöglicht wird, behauptet die Semperoper Dresden weiterhin ihren angestammten Platz als weltweit beachtete Kulturbotschafterin.


Spielplan 2022/23

Das Programm der Spielzeit 2022/23 führt die künstlerische Profilierung mit zeitgenössischen Stoffen, bedeutenden Werken der Musikgeschichte und großen Regietalenten fort. Besondere Akzente im Spielplan der Semperoper setzen deren »Hausgötter« Richard Wagner und Richard Strauss: im Januar/Februar 2023 mit Wagners »Der Ring des Nibelungen« und »Die Meistersinger von Nürnberg« unter Musikalischer Leitung von Christian Thielemann sowie zu Ostern 2023 mit den
»Richard Strauss-Tagen in der Semperoper«.

Die fünfte Saison der Semperoper Dresden unter der Künstlerischen Leitung Peter Theilers prägen wiederum Werke und Regiehandschriften, die nach eigenen Worten des Intendanten »perspektivisch auf eine künstlerische Profilierung ausgerichtet sind, die im Laufe der Jahre von Dresden ausgehend reichhaltige Programm- und Verbindungslinien auf der Weltkarte des Musiktheaters erkennbar werden lassen«.

Dabei folgt die Semperoper ihrer Verpflichtung, dieses Konzept weiterzuverfolgen und pandemiebedingt aufgeschobene Stücke in den Spielplan zu integrieren, so dass das Programm 2022/23 viel Neues zur Premiere, aber auch selten Gehörtes zur Wiederaufführung bringt.

So beginnt die Spielzeit 2022/23 fulminant mit einer zweiten Uraufführung unter Peter Theilers Intendanz, mit dem zurzeit noch in der Entstehung befindlichen Opernprojekt »chasing waterfalls«. Zusammen mit der Künstlergruppe phase7 performing.arts Berlin als gedankliche Urheberin, dem Hongkonger Komponisten Angus Lee und dem Experimentalstudio kling klang klong entwickelte die Semperoper das Opernprojekt »chasing waterfalls«, in dem sich Digitalisierung und neue Produktionsformen miteinander verbinden. Der Titel dieser fast 70-minütigen Oper steht sinnbildlich für den Versuch, das Unfassbare fassbar zu machen, wenn sich die Gattung Oper unter Einbeziehung Künstlicher Intelligenz neuen Formen öffnet und der allgegenwärtigen Digitalisierung ihre Referenz erweist.

Mit der durch die Sächsische Semperoper Stiftung unterstützten Uraufführung beschreitet die Semperoper noch zu erkundende Pfade in zukünftige Opernwelten.

Erstmals werden sequenzweise in »Deep Learning«-Prozessen durch Künstliche Intelligenz erzeugte kompositorische, textliche und gesangliche Darbietungen in Echtzeit auf der Semperoper-Bühne zu erleben sein. Zu diesem Opernprojekt in Koproduktion der Semperoper mit phase7 performing.arts Berlin und dem Hong Kong New Visions Arts Festival ist eine eigene Presseveranstaltung in Berlin im Frühjahr 2022 vorgesehen. Projektpartner ist der Digitaldienstleister T-Systems MMS mit Hauptsitz Dresden.
Im Sinne der Repertoire-Erneuerung freut sich die Semperoper, eine neue Fassung von »La traviata« zur Premiere zu bringen. Mit Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung präsentiert die Semperoper mit Barbora Horákovás Neuinszenierung erstmalig in Dresden eine von einer Frau erarbeitete Deutung von Verdis Melodramma. Die Regisseurin hat bereits mit großem Erfolg Inszenierungen in Semper Zwei, wie 2019 »Der goldene Drache« und 2022 »Die kahle Sängerin«, realisiert. Neben den mit dem Haus eng verbundenen Komponisten des deutsch-romantischen Repertoires, Wagner und Strauss, huldigt die Semperoper nun mit »La traviata« dem ihr ebenso nahen italienischen Komponisten, Giuseppe Verdi. Unter der Musikalischen Leitung von Stefano Ranzani gibt die rumänische Sopranistin
Adela Zaharia ihr Hausdebüt in der Partie der Violetta Valéry.

Ebenfalls unterstützt durch die Stiftung Semperoper – Förderstiftung und in Koproduktion mit dem Théâtre des Champs-Élysées und der Metropolitan Opera New York kommt Bellinis »La sonnambula« in der Inszenierung von Rolando Villazón unter der Musikalischen Leitung eines der profiliertesten Belcanto-Dirigenten, Evelino Pidò, zur Premiere.

In der Neuinterpretation des gefeierten Regisseurs, Puppenspielers und Kunstpfeifers, Nikolaus Habjan, hebt sich dann danach in der Semperoper der Vorhang für Monteverdis »L’Orfeo«. Bereits für die Spielzeit 2020/21 angekündigt, kommt mit der lautten compagney unter der Musikalischen Leitung von Wolfgang Katschner und mit Rolando Villazón in der Titelpartie die Originalfassung zur Dresdner Erstaufführung.

Tschaikowskys thematisch wie musikalisch intensives Werk »Pique Dame«, für dessen Neuinszenierung ein Meister der feinen psychologischen Figurenführung, der mehrfach preisgekrönte Film- und Theaterregisseur Andreas Dresen, gewonnen werden konnte, sowie Aribert Reimanns Kammeroper »Die Gespenstersonate«, für die Dresdner Erstaufführung inszeniert von Corinna Tetzel, komplettieren in der Semperoper beziehungsweise in Semper Zwei den Opern-Premierenreigen 2022/23.

Außerdem kommt – zwar nicht in szenischer Fassung, dafür in konzertanter Form – mit »Attila« ein weiteres Opernwerk Giuseppe Verdis in der Spielzeit 2022/23 zur Erstaufführung in der Semperoper, gesungen von unter anderem Georg Zeppenfeld in der Titelpartie und Andrzej Dobber als Ezio.

Gleichfalls mit zwei aufregenden Neuproduktionen vertreten ist die Sparte Junge Szene in der Spielstätte Semper Zwei mit Martin Smolkas Kinderoper »Das schlaue Gretchen« und dem Rock-Musical »The Toxic Avenger – Der Rächer der Vermüllten« des Komponistenduos David Bryan und Joe Dipietro, letzteres in der Inszenierung von Manfred Weiß, Künstlerischer Leiter der Spielstätte Semper Zwei und Leiter der Education und der Sparte Junge Szene.

Neben den Wiederaufnahmen wichtiger Produktionen des Repertoires, die für die breite künstlerische Gewichtung der Semperoper stehen, wie unter anderem »Les Huguenots/Die Hugenotten«, »Il viaggio a Reims/Die Reise nach Reims«, »Platée«, »La bohéme«, »La Cenerentola/Aschenputtel«, »Der Freischütz«, »Le nozze di Figaro/Die Hochzeit des Figaro« und »Rigoletto« oder »Weiße Rose« und »4.48 Psychose« in Semper Zwei, gelten bereits im Vorfeld die Rückkehr von Wagners »Der Ring des Nibelungen« auf die Bühne der Semperoper und die über Ostern 2023 stattfindenden »Richard Strauss-Tage in der Semperoper« als besondere Höhepunkte, wie die Ministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, im Vorwort des Spielzeitheftes 2022/23 betont.

Zu den Aufführungen der beiden »Ring«-Zyklen werden mit unter anderem Christa Mayer, Tuuli Takala, Anna Gabler, John Lundgren, Andreas Schager, Georg Zeppenfeld, Markus Marquardt und Jürgen Sacher exzellente Solist*innen in Dresden erwartet.

Umso größer ist die Vorfreude der Wagnerianer weltweit, die Sächsische Staatskapelle Dresden wieder unter der Musikalischen Leitung ihres Chefdirigenten bei diesem Opernereignis von internationaler Bedeutung zu erleben. Christian Thielemann wird ebenso bei der Wiederaufnahme von Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« am Pult der Staatskapelle stehen, wie auch bei den Wiederaufnahmen der Strauss-Opern »Arabella« und »Der Rosenkavalier«. Beide Opern erklingen im Rahmen der über die Osterfeiertage 2023 stattfindenden
»Richard Strauss-Tage in der Semperoper«, die mit einem hochkarätigen, dichten Programm aus großen Produktionen und kleinen Preziosen dem Werk des mit der Stadt Dresden und seinem Opernhaus eng verbundenen Komponisten gewidmet sind.

Die Konzertveranstaltungen im Rahmen der Festtage werden zu einem späteren Zeitpunkt bei der Presseveranstaltung der Sächsischen Staatskapelle bekanntgegeben.

Für das Semperoper Ballett hat dessen Associate Choreographer, David Dawson, den zeitlosen Stoff von »Romeo und Julia« für ein neues tänzerisches Gewand genutzt, um sein drittes, der Klassik verpflichtetes Handlungsballett im Dresdner Ballettrepertoire zu kreieren. Unter der Musikalischen Leitung von Benjamin Pope bringt die Sächsische Staatskapelle Dresden am Premierenabend die Musik
von Sergej Prokofjew, op. 64 zu Gehör.

Eine weitere Premiere feiert die Company mit dem Ballettabend »White Darkness«, die drei völlig unterschiedlichen Choreografien von William Forsythe, Sharon Eyal und Gai Behar sowie Nacho Duato vereinigt. Ballettdirektor Aaron S. Watkin ist es stets ein besonderes Anliegen, in jeder Saison neue Choreografen und vor allem Choreografinnen in der Semperoper mit ihren Arbeiten vorzustellen. Die Ballettpremieren und die wiederaufgenommenen Repertoirestücke wie »Carmen«, »Peer Gynt« und »Die Tempeltänzerin/La Bayadère« spiegeln die stilistische Vielfalt des Semperoper Ballett ebenso wider, wie das mit der Palucca Hochschule für Tanz Dresden gemeinsam gestaltete Programm für die »Palucca Sommerbühne«. »Die Pandemiezeit war besonders für unsere Tänzer*innen mit Stücken, die trotz Einstudierung und Vorfreude nicht zur Aufführung kommen konnten, eine schwere Bürde. Jetzt zeigt unsere Company wieder ihre gesamte künstlerische Bandbreite und was sie zu leisten vermag«, so Intendant Peter Theiler.

Dem großen internationalen Renommee ihres Namens verpflichtet, geht die Semperoper Dresden somit mit über 360 Vorstellungen in die neue Spielzeit. Mit sechs Opernneuproduktionen, jeweils zwei Premieren in den Bereichen Ballett und Junge Szene – darunter zwei Uraufführungen – und mit 33 Repertoirestücken in allen Sparten darf sich die Semperoper weiterhin zu den künstlerisch produktivsten und
lebendigsten Opernhäusern von Weltrang zählen. Hinzu kommen die zahlreichen Konzerte und Veranstaltungen der Sächsischen Staatskapelle Dresden, die ihr Programm 2022/23 separat zu einem späteren Zeitpunkt vorstellen wird.

Der Termin für den Kartenvorverkauf sowie für den Erwerb von Abonnements und Pakete für die Spielzeit 2022/23 wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Weitere Informationen auf semperoper.de.


Premieren der Spielzeit 2022/23

Oper

3. September 2022
chasing waterfalls Angus Lee/phase7/kling klang klong Uraufführung
Musikalische Leitung Angus Lee – Inszenierung Sven Sören Beyer
Mit freundlicher Unterstützung der Sächsischen Semperoper Stiftung
Projekt Partner: T-Systems MMS
Eine Koproduktion von Semperoper Dresden und phase7 performing.arts Berlin sowie dem Hong Kong New Vision
Arts Festival

2. Oktober 2022
La traviata Giuseppe Verdi
Musikalische Leitung Stefano Ranzani/Leonardo Sini (9./12.10.) – Inszenierung Barbora Horáková
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung

17. Februar 2023 – Semper Zwei
Die Gespenstersonate Aribert Reimann Dresdner Erstaufführung
Musikalische Leitung Yura Yang – Inszenierung Corinna Tetzel

19. März 2023
La sonnambula Vincenzo Bellini
Musikalische Leitung Evelino Pidò – Inszenierung Rolando Villazón
Eine Koproduktion mit dem Théâtre des Champs-Élysées, der Metropolitan Opera und der Opéra de Nice Côte d’Azur
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung

30. April 2023
L’Orfeo Claudio Monteverdi
Musikalische Leitung Wolfgang Katschner – Inszenierung Nikolaus Habjan
Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung
Sachsen, LBBW

1. Juli 2023
Pique Dame Pjotr I. Tschaikowsky
Musikalische Leitung Mikhail Tatarnikov – Inszenierung Andreas Dresen
Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung
Sachsen, LBBW

Ballett

5. November 2022
Romeo und Julia David Dawson Uraufführung
Choreografie David Dawson
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung

3. Juni 2023
White Darkness William Forsythe / Sharon Eyal/ Nacho Duato
Dreiteiliger Ballettabend
The Second Detail William Forsythe
Half Life Sharon Eyal Dresdner Erstaufführung
White Darkness Nacho Duato Dresdner Erstaufführung
Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung
Sachsen, LBBW

Junge Szene

22. Dezember 2022 – Semper Zwei
Das schlaue Gretchen Martin Smolka Dresdner Erstaufführung
Musikalische Leitung Thomas Leo Cadenbach – Inszenierung Andrea Kramer

16. Juni 2023 – in Semper Zwei
The Toxic Avenger – Der Rächer der Vermüllten David Bryan/Joe Dipietro
Dresdner Erstaufführung
Musikalische Leitung Alexander Hoetzinger – Inszenierung Manfred Weiß

Die Künstler*innen der Spielzeit 2022/23 – Eine Auswahl

Haus- und Rollendebüts in der Semperoper

Musikalische Leitung

Evelino Pidò (Italien) – Musikalische Leitung der Neuproduktion »La sonnambula«
Leonardo Sini (Italien) – Musikalische Leitung der Neuproduktion »La traviata«, »Aida«
Mikhail Tatarnikov (Russland), Musikdirektor und Chefdirigent des Mikhailovsky Theatre
St Petersburg – Musikalische Leitung der Neuproduktion »Pique Dame«
Giedrė Šlekytė (Litauen) – Musikalische Leitung »La bohème«

Sänger*innen

Sarah Aristidou (Frankreich/Zypern), Sopran – Zerbinetta in »Ariadne auf Naxos«
Pavol Breslik – (Slowak. Rep.), Tenor – Rollendebüt als Il Duca in »Rigoletto«, außerdem zu erleben als
Matteo in »Arabella«, Ein Sänger in »Der Rosenkavalier«
Michal Doron – (Israel/USA), Mezzosopran, Rollendebüt Erda in »Das Rheingold«, außerdem zu erleben als Polina in der Neuproduktion »Pique Dame«
Maria Teresa Leva (Italien), Sopran – Mimi in »La bohème«
Christa Mayer, Ks (Deutschland), Sopran – Rollendebüt Amneris in »Aida«
Markus Marquardt (Deutschland), Bassbariton– Rollendebüts Alberich in »Das Rheingold« und Musiklehrer »Ariadne auf Naxos«, außerdem zu erleben in »Siegfried«, »Götterdämmerung«
Vida Miknevičiūtė (Litauen), Sopran – Lisa in der Neuproduktion »Pique Dame«
Edward Nelson (USA), Bariton – Dandini in »La Cenerentola«
Boris Pinkhasovich (Russland), Bariton – Sharpless in »Madama Butterfly«
Marina Viotti (Schweiz), Mezzosopranistin – Prinz Orlofsky in »Die Fledermaus«
Adela Zaharia (Rumänien), Sopran – Violetta Valéry in der Neuproduktion »La traviata«
Georg Zeppenfeld, Ks (Deutschland), Bass – Rollendebüt Titelpartie der konzertanten Aufführung »Attila«, Graf Rodolfo in Neuproduktion »La Sonnambula«, Hans Sachs in »Die Meistersinger von Nürnberg

Wieder in der Semperoper

Musikalische Leitung

Paolo Arrivabeni (Italien) – »La bohème«, »Rigoletto«
Antonello Allemandi (Italien) – »La bohème«
Jordi Bernacèr (Spanien) – konzertante Dresdner Erstaufführung »Attila«
Gaetano D’Espinosa (Italien) – »Il viaggio a Reims/Die Reise nach Reims«, »Norma«
John Fiore (USA) – »Les Huguenots/Die Hugenotten«
Erik Nielsen (USA), Chefdirigent des Symphonieorchesters Bilbao – »Rusalka«
Petr Popelka (Tschech. Rep.), Chefdirigent des Norwegischen Rundfunkorchesters Oslo, Erster
Gastdirigent der Janáček Philharmonie Ostrava und mit Saison 2022/23 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Prager Rundfunkorchesters – »Die Nase«
Stefano Ranzani (Italien) – Neuproduktion »La traviata«
Ivan Repušić (Kroatien), Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchester, Erster ständiger Gastdirigent an der Deutschen Oper Berlin, Chefdirigent des Kammerorchesters Zadar – »Madama Butterfly«

Sänger*innen

Liparit Avetisyan (Armenien), Tenor – Alfredo in der Neuproduktion »La traviata«
Stanislas de Barbeyrac (Frankreich), Tenor – Max in »Der Freischütz«
Anita Hartig (Rumänien), Sopran – Gräfin Almaviva in »Le nozze di Figaro«
Evelyn Herlitzius (Deutschland), Sopran – Die Gräfin in »Pique Dame«
Ioan Hotea (Rumänien), Tenor – Ferrando in »Così fan tutte«
Julia Kleiter (Deutschland), Sopran – Gräfin Almaviva in »Le nozze di Figaro«,
Eva in »Die Meistersinger von Nürnberg«
Vitalij Kowaljow (Ukraine), Bass – Ramfis in »Aida«, Pogner in »Die Meistersinger von Nürnberg«
Gregory Kunde (USA), Tenor – Bacchus in »Ariadne auf Naxos«
John Lundgren (Schweden), Bariton – Wotan in »Die Walküre«, Der Wanderer in »Siegfried«,
Tomski in der Neuproduktion »Pique Dame«
Stephen Milling (Dänemark), Bass– Hagen in »Götterdämmerung«
Maxim Mironov (Russland), Tenor – Elvino in der Neuproduktion »La sonnambula«, Don Ramiro
in »La Cenerentola«
Hanna-Elisabeth Müller (Deutschland), Sopran – Titelpartie in »Arabella«
Tomislav Mužek (Kroatien), Tenor – Der Prinz in »Rusalka«, Foresto in der konzertanten Aufführung
»Attila«, Walther von Stolzing in »Die Meistersinger von Nürnberg«, Rodolfo in »La bohème«
Christoph Pohl (Deutschland), Bariton – Fürst Jelezkij in der Neuproduktion »Pique Dame«,
Harlekin in »Ariadne auf Naxos«, Graf Almaviva in »Le nozze di Figaro«
Andreas Schager (Österreich), Tenor – Siegmund in »Die Walküre«, Titelpartie in »Siegfried«
und Siegfried in »Götterdämmerung«
Levy Sekgapane (Südafrika), Tenor – Don Ramiro in »La Cenerentola«
Bo Skovhus (Dänemark), Bariton – Mandryka in »Arabella«
Anna Smirnova (Russland), Mezzosopran – Odabella in der konzertanten Aufführung »Attila«

Weitere Ensemble-Highlights

Tuuli Takala (Finnland), Sopran – Sophie in »Der Rosenkavalier«, Amina in der Neuproduktion
»La sonnambula«
Nikola Hillebrand (Deutschland), Sopran – Rollendebüt Zdenka in »Arabella«, La Musica in der
Neuproduktion »L’Orfeo«, Ännchen in »Der Freischütz«
Hrachuí Bassénz (Armenien), Sopran – Cio-Cio-San in »Madama Butterfly«, Titelpartie in »Norma«
Stepanka Pucalkova (Tschech. Rep.), Mezzosopran – Flora in der Neuproduktion »La traviata«,
La Messagera in der Neuproduktion »L’Orfeo«, Adalgisa in »Norma«

Junges Ensemble

Das internationale Junge Ensemble der Semperoper Dresden bietet besonders talentierten jungen
Künstler*innen ein zweijähriges Fortbildungs- und Trainingsprogramm in intensiver Zusammenarbeit
mit dem festen Ensemble. Ihr Können beweisen die jungen Sänger*innen in zahlreichen Vorstellungen
und Konzerten auf der Bühne der Semperoper und in Semper Zwei. Langjähriger Partner des Jungen
Ensemble ist Radeberger Pilsener.

In der Spielzeit 2022/23 zählen zum Jungen Ensemble der Semperoper folgende Künstler*innen:
Musikalischer Leiter Thomas Leo Cadenbach (Deutschland)
Sopran Ofeliya Pogosyan (Russland)
Alice Rossi (Italien)
Mezzosopran Nicole Chirka (Ukraine)
Justyna Ołów (Polen)
Bass-Bariton Rupert Grössinger (Österreich)
Bariton Ilya Silchuk (Russland)
Pianist David Preil (Deutschland)


Vorverkauf für die Spielzeit 2022/23

Der Saisonverkauf wird voraussichtlich Ende Mai beginnen und rechtzeitig über die Publikationen der Semperoper bekanntgegeben.
Tickets für die »Ring«-Vorstellungen sowie die »Richard Strauss-Tage in der Semperoper« können ausschließlich schriftlich bestellt werden.
Detaillierte Informationen finden sich auf den Service-Seiten im Spielzeitheft und auf der Website der Semperoper unter semperoper.de.