Die Spielzeit 2022/23 am Theater Krefeld und Mönchengladbach

Theater Krefeld und Mönchengladbach ~ vorne (v.l.) Operndirektor Andreas Wendholz, GMD Mihkel Kütson, Generalintendant Michael Grosse, Ballettdirektor Robert North, Schauspieldirektor Christoph Roos und dahinter (v.l.) die Theaterpädagoginnen Maren Gambusch und Silvia Behnke (© Matthias Stutte, Krefeld)

In der Spielzeit 2022/23 werden den Zuschauern am Theater Krefeld und Mönchengladbach wieder spannende Inszenierungen geboten.

Wenige Wochen vor dem Ende der aktuellen Saison hat Generalintendant Michael Grosse gemeinsam mit den Leitern der Sparten Schauspiel, Musiktheater, Ballett, Konzert und Theaterpädagogik den neuen Spielplan für 2022/23 vorgestellt.

Grosse, seit 2010/11 für die Geschicke des Zwei-Städte-Theaters am Niederrhein verantwortlich, setzt auch dieses Mal wieder auf eine bewährte Mischung aus bekannten und unbekannten Titeln, neuen Projekten und bereits erprobten Formaten.

In Krefeld wird die neue Saison am 3. September mit dem Schauspiel „Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino“ des britischen Dramatikers Martin Crimp eröffnet, inszeniert von Christoph Roos, dem neuen Schauspieldirektor des Theaters. Roos war in einem demokratischen Verfahren von den Mitgliedern des Schauspielensembles gewählt worden, einer Vorgehensweise, die es bisher an deutschen Stadttheatern nicht gegeben hatte. Crimps Stück basiert auf Euripides‘ Drama „Die Phönizierinnen“, der berühmten Tragödie um Ödipus und seine Söhne Eteokles und Polyneikes und deren erbarmungslosem Krieg um Theben. Außerdem stehen u.a. das Musical „Cabaret“, der Schauspielklassiker „Nathan der Weise“ oder „Solaris“, eine phantastische Theater-Expedition nach dem Science-Fiction-Roman von Stanislaw Lem, auf dem Programm.

In Mönchengladbach bietet das Musiktheater unter der Leitung von Operndirektor Andreas Wendholz am 4. September einen opulenten Auftakt mit Richard Wagners Meisterwerk „Der fliegende Holländer“ in der Regie von Roman Hovenbitzer, unter der musikalischen Leitung von GMD Mihkel Kütson. Nach „Lohengrin“ und „Die Walküre – 1. Akt“ in den vergangenen Jahren dürften sich nicht nur Wagnerianer auf dieses Spielplan-Highlight freuen. Außerdem bietet das Musiktheater in der neuen Saison u.a. Giacomo Puccinis berühmte „Madama Butterfly“, Bellinis „Die Nachtwandlerin (La Sonnambula)“ oder eine sogenannte „Carte Blanche“, eine On stage-Produktion, bei der das Publikum direkt auf der Bühne platziert wird.

Das Ballettensemble von Chefchoreograf Robert North tanzt mit „Beethoven!“, einer fulminanten Hommage an den großen Komponisten, am 11. September in Mönchengladbach in die Spielzeit 2022/23. Die Tänzerinnen und Tänzer starten in einen gewohnt abwechslungsreichen Ballettspielplan, der u.a. ein Ballett über die geheimnisvolle Kunstfigur Mata Hari und ein Bandoneon-Projekt beinhaltet, das anlässlich der 650-Jahr-Feier ein Stück Krefelder Geschichte erzählt. Auch das diesjährige Weihnachtsmärchen am Theater Krefeld wird von der Sparte Ballett gestaltet: „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew, zu erleben ab dem 26. November.

Ab 2. Mai startet der Vorverkauf für ausgewählte Vorstellungen und ab 8. August für die komplette Saison. Aufgrund von Papier-Lieferschwierigkeiten wird das gedruckte Spielzeitheft voraussichtlich erst Mitte Mai im Theater Krefeld und Mönchengladbach ausliegen. Auf der Theaterhomepage www.theater-kr-mg.de kann man das komplette Programm bereits einsehen und auch das Spielzeitheft herunterladen.

Das neue Spielzeitheft der Niederrheinischen Sinfoniker mit allen Konzerten und Veranstaltungen für 2022/23 ist ebenfalls im Mai erhältlich.

theater-kr-mg.de