Preisverleihung am 16. November im Theater Altenburg Gera
Mehr als 40 Künstler:innen und Kollektive sind in diesem Jahr für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert. Die Preisträger:innen werden bei einer großen Gala am 16. November 2024 im Theater Altenburg Gera ausgezeichnet.
Dr. Carsten Brosda, Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Hamburgs Senator für Kultur und Medien, freut sich auf die Preisverleihung im Theater Altenburg Gera. »Die Verleihung des Deutschen Theaterpreises DER FAUST ist ein Fest für die Freiheit der Kunst und für die Vielfalt. Theater wie dieses sind Orte, an denen das Private das Öffentliche berührt, das Persönliche das Politische. Theater sind Orte des Dialogs und damit Bastionen der Demokratie. Sie leben von der Freiheit und der Offenheit für alle. In der aktuellen politischen Situation sind sie die Orte, an denen Dialog aufrechterhalten wird.«
Die Nominierungen*
Darsteller:in Tanz
- Mackenzie Brown als Nikija in »Das Königreich der Schatten« – Stuttgarter Ballett
- Anneleen Dedroog in »ETHER« im Rahmen von »ELEMENTS« – Gauthier Dance/Theaterhaus Stuttgart
- Zarina Stahnke als Königin Zoe in »Schwanensee« – Semperoper Dresden
Darsteller:in Schauspiel
- Anna Drexler als Krähe in »Trauer ist das Ding mit Federn« – Schauspielhaus Bochum
- André Kaczmarczyk als Richard in »Richard III.« – Düsseldorfer Schauspielhaus
- Meinhard Zanger als Anne-Marie in »Anne-Marie die Schönheit« – Wolfgang Borchert Theater Münster
Darsteller:in Musiktheater
- Elīna Garanča als Amneris in »Aida« – Staatsoper Unter den Linden Berlin
- Asmik Grigorian als Salome in »Salome« – Hamburgische Staatsoper
- Michael Mayes als St. Francois in »Saint Francois d’Assise« – Staatsoper Stuttgart
Darsteller:in Theater für junges Publikum
- Queen Buckhype, Kofie DaVibe, Iman Gele, Baby Wave in »Ich kann’s nicht lassen« – Tanzkomplizen Berlin, eine Koproduktion mit dem tanzhaus nrw
- Svea Kirschmeier in »SHAME – The Musical« – Junges Ensemble Stuttgart
- Tobias Weishaupt in »Mein ziemlich seltsamer Freund Walter« – Theater Altenburg Gera
Inszenierung Tanz
- Boris Charmatz für »Liberté Cathédrale« – Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz
- Ioannis Mandafounis für »À la carte« – Dresden Frankfurt Dance Company
- Imre und Marne van Opstal für »Voodoo Waltz« – Schauspielhaus Bochum
Inszenierung Schauspiel
- Karin Henkel für »Liebe (Amour)« – Münchner Kammerspiele, eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen
- Joanna Lewicka für »Antigone« – Theater Plauen-Zwickau
- Tuğsal Moğul für »And now Hanau« – Theater Münster, Theater Oberhausen und Ruhrfestspiele Recklinghausen
Inszenierung Musiktheater
- Franziska Angerer für »The Prison« – Staatstheater Darmstadt
- Immo Karaman für »Samson und Dalila« – Theater Kiel
- Ingo Kerkhof für »Fin de Partie (Endspiel)« – Oper Dortmund
Inszenierung Theater für junges Publikum
- Anselm Dalferth für »Die Erde über mir« – Schauburg Theater für junges Publikum München, eine Koproduktion mit dem Münchener Kammerorchester
- Yeşim Nela Keim Schaub für »Eddy (oder ein anderer)« – Junges Theater Bremen
- Frederic Lilje für »All das Schöne« – Junges Ensemble Stuttgart
Raum
- Damian Hitz, Daniel Morgenroth, André Winkelmann (Raum) für »MALFI!« – Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau
- Wolfgang Menardi (Bühne) für »Die Brüder Karamasow« – Schauspielhaus Bochum
- Lorenz Vetter, Signa Köstler, Tristan Kold (Raum) für »Das 13. Jahr« – Deutsches SchauSpielHaus Hamburg
Ton & Medien
- Konstantin Dupelius, Justus Wilcken (Musik) für »Im Taumel des Zorns« – ITZ im Tübinger Zimmertheater
- RAUM+ZEIT / Heimspiel GmbH (360° Video), Knut Jensen (Sounddesign) für »Mädchenmörder :: Brunke« – Staatstheater Braunschweig
- Lubomir Grzelak (Musik), Maximilian Kraußmüller, Eugenijus Sabaliauskas (Lichtdesign), Jakub Lech (Videodesign), Daphne Chatzopoulos, Johanna Seggelke, Paula Tschira (Live-Kamera), Łukasz Twarkowski (Regie) für »WoW – Word on wirecard« – Münchner Kammerspiele
Kostüm
- Miriam Grimm für »Die Hamletmaschine« – Staatstheater Kassel
- Franziska Isensee für »Zeit für Freude« – Theater Oberhausen
- Luisa Wandschneider für »Jagdszenen« – Theater Magdeburg
Genrespringer
- Emre Akal, Produktionsteam und Ensemble für »Goldie« – Schauspiel Leipzig
- Jeffrey Döring, Hannah Ebenau (Konzept, Regie) und Ensemble für »Rusalka – Oper für Alle« – Landesbühnen Sachsen
- Bassam Ghazi, Birgit Lengers und Ensemble für »Solingen 1993« – Düsseldorfer Schauspielhaus
Über die Nominierungen entscheidet eine Jury aus Kultur- und Theater- expert:innen, darunter Ballettdirektor:innen, Dramaturg:innen, Inten- dant:innen, Kulturpolitiker:innen und Regisseur:innen, den Mitgliedern der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie des Künstlerischen Ausschusses des Deutschen Bühnenvereins.
Sonderpreise
Auch in diesem Jahr werden wieder der »Preis für das Lebenswerk« sowie der »Perspektivpreis der Länder« verliehen. Diese geben wir zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.
Veranstalter, Partner und Förderer
Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST 2024 wird veranstaltet von dem Deutschen Bühnenverein und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder. Er wird gefördert durch den Freistaat Thüringen und die Stadt Gera. Veranstaltungspartner ist das Theater Altenburg Gera, Medienpartner sind 3sat und DIE DEUTSCHE BÜHNE.
buehnenverein.de / derfaust-theaterpreis.de / die-deutsche-buehne.de