
„Schöpfung“ hautnah
Im Vorfeld zur Inszenierung des Oratoriums „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn (Premiere Do, 19. Juni 25) wird am Samstag, 22. März 25 um 11.00 Uhr, neben dem Schillerdenkmal am Warmen Damm eine Kompost-Skulptur gebaut. Der Kreislauf des Lebens, der sich im Kompost widerspiegelt, ist für Regisseurin Franziska Angerer ein fester Bestandteil ihrer Neuinszenierung des Oratoriums „Die Schöpfung“.
Zur Eröffnung dieses einmaligen Auftaktes lädt das Hessische Staatstheater Wiesbaden mit einem kurzweiligen Programm zum Spatenstich ein. Nach einer Begrüßung durch die Intendanz und musikalischen Beiträgen des Orchesters gibt es die Möglichkeit zum Austausch mit dem Kompostexperten Bernhard Stichlmair (Schloss Freudenberg) und an Aktionsständen und an Aktionsständen von SoLaWie (Solidarische Landwirtschaft Wiesbaden), Tatengarten am Campus Klarenthal und weiteren Vereinen.
Für das gemeinsame Befüllen des Komposts lädt das Staatstheater die Stadtbevölkerung ein, von altem Laub über Küchenkompost bis hin zu Gartenabfällen alles mitzubringen, was auf den Kompost gehört.
An drei weiteren Terminen von April bis Juni (Sa, 26. April 11.00 Uhr, So, 4. Mai, 14.00 Uhr im Rahmen der Maifestspiele für alle und Sa, 7. Juni 11.00 Uhr) wird der Kompost zum Event- und Versammlungsort mit Beiträgen aus dem Theater sowie mit Expert*innen und Vereinen aus der Stadtgesellschaft.
Damit wird die von den Intendantinnen Dorothea Hartmann und Beate Heine angestoßene Öffnung des Theaters in die Stadt hinein weiter vorangebracht. Auch in der Inszenierung spiegelt sich diese Weichenstellung: Generalmusikdirektor Leo McFall dirigiert in der Inszenierung den Bachchor Wiesbaden, den Extrachor des Staatstheaters und Kinder und Jugendliche der Evangelischen Singakademie Wiesbadens.
Parallel zum Projekt gibt es auf der Internetseite staatstheater-wiesbaden.de weitere Informationen zum Hintergrund des Projekts, was auf den Kompost darf und ein Blog informiert regelmäßig über Aktionen rund um das Projekt.