
SANIERUNG, UMZUG, AUSSTELLUNGSPROGRAMM UND NEUE WEBSITE SCHIRN.DE
Im Jahr 2025 ändern sich für die Schirn Kunsthalle Frankfurt einige Koordinaten: Mit der energetischen Sanierung ihres Stammhauses am Römer zieht die Schirn ab Sommer 2025 temporär nach Frankfurt Bockenheim. Bis 2027 präsentiert die renommierte Kunsthalle in der zentral gelegenen ehemaligen Dondorf Druckerei ihr Programm zu Themen der Kunst und der Gegenwart. Das bedeutende historische Gebäudeensemble mit seiner markanten Industriearchitektur wird aktuell für die Nutzung durch die Schirn ertüchtigt.
Als vorerst letzte Ausstellungen am Römer präsentiert die Schirn im Frühjahr 2025 vom 7. März bis 21. April 2025 eine neue, immersive Installation der in London arbeitenden Künstler*innengruppe TROIKA. Von 28. bis 30. März findet mit BODY AND BUILDING an zwei Abenden und zwei Tagen eine einzigartige performative Ausstellung statt, die Kunst und Architektur in einen lebendigen Dialog setzt. Und am 30. April 2025 wird mit der legendären SCHIRN AT NIGHT eine große Abschiedsparty gefeiert.
Am neuen, temporären Standort in Frankfurt Bockenheim erwarten die Besucher*innen ab Sommer 2025 Ausstellungen, Veranstaltungen und Formate für alle Altersgruppen sowie ein gastronomisches Angebot von Badias Café. Als erstes Highlight wird es zur Eröffnung der Schirn in Bockenheim ein großes Projekt der renommierten Tanzcompagnie SASHA WALTZ & GUESTS geben. Danach folgen unter anderem Ausstellungen von STEPHANIE COMILANG, SUZANNE DUCHAMP, BÁRBARA WAGNER & BENJAMIN DE BURCA und THOMAS BAYRLE.
Ebenfalls wird weiterhin ein umfassendes und vielseitiges Vermittlungsprogramm angeboten, auch die beliebte MINISCHIRN, das Lernlabor für die Jüngsten, wird mit an den neuen Standort umziehen.
Zudem wird das SCHIRN MAGAZIN 15 Jahre und feiert das Jubiläum mit Lesungen und Community Events.
Die Website SCHIRN.DE sowie das SCHIRN MAGAZIN wurden komplett überarbeitet und in zeitgemäßem Design und mit aktuellen Features neu gelauncht. Ziel ist es, den Besucher*innen mit einer User Experience, die Menschen und ihre situativen und individuellen Bedürfnisse in den Vordergrund stellt, einen einfachen Zugang zu Kunst, aktuellen Diskursen und dem Angebot der Schirn zu ermöglichen. Auf der neuen Website finden Besucher*innen kontinuierlich alle aktuellen Informationen zum Programm, den Angeboten und dem Umzug der Schirn.
Sebastian Baden, Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt, betont:
„Für die Schirn stehen im Jahr 2025 wegweisende Neuerungen an: Mit einer umfassenden energetischen Sanierung wird die ensemblegeschützte Architektur der Schirn am Römer in einem Leuchtturmprojekt auf höchstem Niveau zukunftsfähig gemacht. Somit heben wir unser kontinuierliches Engagement hinsichtlich Nachhaltigkeit auf ein neues Level. Das Jahr starten wir mit dem Launch unserer neuen Website als digitale Begleiterin der Transformation. Wir freuen uns sehr über die einmalige Möglichkeit, in unserer temporären Location in Bockenheim die Schirn als einen lebendigen Ort des Austausches weiterzuentwickeln, der Kunst, Menschen und Diskurse zusammenführt. Diese besondere Interimszeit wollen wir nutzen und unseren Besucher*innen ein ambitioniertes Programm präsentieren, das neue Ausstellungen, Veranstaltungs- und Vermittlungsformate umfasst.“
2025 startet eine bis 2027 geplante, umfassende energetische Sanierung des Stammhauses der Schirn am Römer. Dieses Leuchtturmprojekt umfasst die energetische Optimierung der gesamten Gebäudehülle des Hauses im Einklang mit dem Denkmalschutz. Dabei wird die Sandsteinfassade erneuert, die Fenster werden ausgetauscht und das Glasdach über dem Ausstellungsbereich durch Solarpaneele mit Dämmwirkung ersetzt, deren gewonnene Energie in die Versorgung des Hauses eingespeist wird. Mit einem Begrünungskonzept einzelner Dächer des Gebäudes und von Teilen der Fassade trägt die Schirn künftig zu einer erheblichen Verbesserung des innerstädtischen Klimas bei.
FRÜHJAHR 2025 – AUSSTELLUNGEN AM RÖMER:

Troika, Produktionsstill eines animierten Roboters, 2024
© Troika
TROIKA
BUENAVISTA
7. MÄRZ – 21. APRIL 2025
Ihre Werke überschreiten disziplinäre Grenzen und untersuchen Trennlinien zwischen Natur und Künstlichkeit, zwischen dem Realen und dem Romantischen, dem Lebendigen und dem Nicht- Lebendigen. Die Künstler*innengruppe Troika ergründet, wie neue Technologien die Beziehung zur Welt beeinflussen. Seit 2003 arbeitet das deutsch-französische Kollektiv, bestehend aus Eva Rucki (*1976, Deutschland), Conny Freyer (*1976, Deutschland) und Sebastian Noel (*1977, Frankreich) in London, mit Skulptur, Film, Installation und Malerei. Für die Schirn entwickelt Troika eine neue immersive Installation, die um verschiedene Arten von Intelligenz kreist. Die Arbeit untersucht das Verhältnis und die Verortung des Menschen in einer Welt, in der neben dem menschlichen Verstand auch tierische, pflanzliche und künstliche Intelligenz existiert. Damit reflektiert das Kollektiv unmittelbar die rasanten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und wie dadurch Vorstellungen von menschlicher Intelligenz und Handlungsfähigkeit ins Wanken geraten.
KURATORIN Dehlia Hannah PROJEKTLEITUNG SCHIRN Katharina Dohm GEFÖRDERT DURCH Schirn Zeitgenossen, Aventis Foundation PARTNER DER SCHIRN American Express ZUSÄTZLICHE UNTERSTÜTZUNG DURCH Stiftung Stark für Gegenwartskunst
BODY AND BUILDING
2 EVENINGS, 2 DAYS (OF PERFORMANCES)
28. – 30. MÄRZ 2025
Diese performative Ausstellung ist eine körperliche Aneignung der Schirn. An zwei Abenden und zwei Tagen werden die sonst verschlossenen Fenster der leeren Galerie des Gebäudes geöffnet. Der lichte, 140 Meter lange Raum wird in einmaliger Atmosphäre durch Live-Performances belebt, strukturiert, konfrontiert und in Beziehung gesetzt. Dabei entsteht ein Dialog von Kunst mit Architektur, eine Auseinandersetzung von menschlichem Körper mit der räumlichen Präsenz, die ihn umgibt. Kaum eine zeitgenössische Kunstform hat sich in den letzten Jahren so stark entwickelt wie die Performance. Sie überschreitet die Grenzen zwischen verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen, verbindet Tanz, Musik, Theater und ermöglicht eine direkte und unmittelbare Begegnung mit ihrer Umwelt – mit den Besucher*innen genauso wie mit den Räumen. Türen, Treppen, Räume, Fenster, Durch-, Aus- und Einblicke, so werden Architekturen und Räume üblicherweise wahrgenommen. Die Performer*innen verhandeln mit dem Gebäude der Schirn: Die Bewegung der Körper erschließt und befragt die Architektur, erzählt von der Gewalt oder Kraft eines Raumes und von neuen Möglichkeiten, diesen zu erfahren, wahrzunehmen oder darin neue Raumkörper zu formen.
KURATOR Matthias Ulrich, Schirn Kunsthalle Frankfurt GEFÖRDERT DURCH Verein der Freunde der Schirn Kunsthalle e.V. ZUSÄTZLICHE UNTERSTÜTZUNG DURCH Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith-Stiftung
PROGAMM IN FRANKFURT BOCKENHEIM AB SOMMER 2025
SASHA WALTZ & GUESTS
IN C – COMMUNITY
7. SEPTEMBER 2025
Mit einer Parade und großen Aufführung von über 100 Tänzer*innen zu Livemusik markiert die Schirn feierlich ihren temporären Umzug vom Römer nach Frankfurt Bockenheim. Das partizipative Projekt „In C – Community“ der international renommierten Tanzcompagnie Sasha Waltz & Guests entsteht im Zusammenspiel von professionellen Tänzer*innen und Laiengruppen. Die strukturierte Improvisation „In C“ wurde 2021 initiiert und seitdem in unterschiedlichen Kontexten realisiert. Als Grundlage dient das gleichnamige, wegweisende Werk der Minimal Music von Terry Riley. Analog zu dieser Partitur entsteht die Choreografie aus 53 variablen Bewegungsfiguren. „In C“ ist offen für Adaptionen in allen Tanzstilen, für Einflüsse aus verschiedenen Kulturkreisen, für Profis und Amateure, für Jung und Alt. Die aktiv Teilnehmenden sowie die Zuschauer*innen werden Teil einer einzigartigen Performance, die die demokratischen Prinzipien von Teilhabe und Gleichberechtigung nicht nur darstellt, sondern praktiziert.
KURATORIN Martina Weinhart, Schirn Kunsthalle Frankfurt
STEPHANIE COMILANG
25. SEPTEMBER 2025 – 4. JANUAR 2026
Die eindrucksvollen filmischen Installationen von Stephanie Comilang (*1980, Toronto, Kanada) changieren auf fesselnde Weise zwischen Dokumentation und poetischer Erzählung. Erstmals in Deutschland präsentiert die Schirn einen umfassenden Einblick in das Schaffen der philippinisch-kanadischen Künstlerin und Filmemacherin und zeigt mehrere Arbeiten, darunter ihr neuestes Werk Search for Life. Diptych (2024–2025). Mensch und Natur, Heimat und Diaspora, Rituale und Utopien sind die wiederkehrenden Themen von Comilangs vielschichtigen Erzählungen über Zukunft und Vergangenheit, die die Künstlerin selbst „science fiction documentaries“ nennt. Tief taucht sie in Kontexte ein und kombiniert ihre Recherchen zu historischen Fakten mit fiktionalen Elementen und biografischen Erfahrungen. Dabei widmet sie sich dem Lebensalltag von philippinischen Hausmädchen in Hong Kong oder thailändischen Migrant*innen in Deutschland genauso wie Matrosen auf Frachtschiffen oder der Tradition der Perlenfischerei. In ihren aufwendig produzierten Filmen, die sie in raumgreifenden Installationen immer wieder mit textilen Arbeiten und skulpturalen Objekten in Beziehung setzt, beleuchtet die Künstlerin koloniale und postkoloniale Verflechtungen und geht den Auswirkungen von Mobilität, Arbeit und Kapital auf soziale und kulturelle Zusammenhänge nach.
KURATORIN Martina Weinhart, Schirn Kunsthalle Frankfurt
SUZANNE DUCHAMP
10. OKTOBER 2025 – 11. JANUAR 2026
Die Schirn widmet der Pionierin der Dada-Bewegung Suzanne Duchamp (1889–1963) die weltweit erste umfassende Einzelausstellung. Anhand von abstrakten Gemälden, experimentellen Collagen bis hin zu figurativen Darstellungen zeigt die Retrospektive das vielseitige Schaffen der Künstlerin, die in den 1910er- und 1920er-Jahren zur Entwicklung des Dadaismus beigetragen hat. Obwohl Duchamps Werke in weltbekannten Sammlungen vertreten sind, blieb ihre künstlerische Bedeutung lange im Schatten ihrer Brüder Marcel Duchamp, Raymond Duchamp-Villon und Jacques Villon. Im Fokus steht insbesondere Duchamps innovativer Umgang mit Materialien und Medien. In der Kombination von Aspekten des Readymade, poetischen Inschriften und geometrischen Formen schuf sie eine einzigartige, subtile wie humorvolle Bildsprache. Neben ihren Dada-Arbeiten beleuchtet die Ausstellung zudem Duchamps spätere Werkphasen, darunter ihre figürlichen und landschaftlichen Gemälde der 1930er- und 1940er-Jahre sowie ihr abstraktes Spätwerk.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich.
KURATORINNEN Talia Kwartler und Ingrid Pfeiffer
BÁRBARA WAGNER & BENJAMIN DE BURCA
29. JANUAR – 26. APRIL 2026
Die Filminstallationen von Bárbara Wagner (*1980, Brasília, Brasilien) & Benjamin de Burca (*1975, München, Deutschland) widmen sich kulturellen Bewegungen und kollektiven Praktiken, die außerhalb des etablierten Gebiets der zeitgenössischen Kunst stattfinden. Bezeichnend für ihren künstlerischen Prozess ist die kollaborative Zusammenarbeit, die jeweiligen Gruppen haben aktiv teil an der Gestaltung von Skript, Bühnenbild, Musik, Choreografie und Inszenierung. Eindrucksvoll unterstreichen die audiovisuellen Arbeiten von Wagner & de Burca implizit drängende sozio-politische Probleme in den Gemeinschaften der Darsteller*innen und wie diese durch die kulturellen Ausdrucksformen, mit denen sie sich identifizieren, eine Stimme finden. Die Schirn präsentiert die erste große Einzelausstellung des Künstler*innen-Duos in Deutschland mit einer eigens entwickelten Neuproduktion. Diese Videoinstallation widmet sich der Hardcore-Szene und insbesondere Straight Edge (kurz „sXe“), eine Bewegung, die an der Ostküste der USA als „cleane“ Gegenkultur innerhalb der Post-Hardcore-Punkszene der 1980er-Jahre entstand. Mit ihrem Verzicht auf Drogen, Fleisch und einer Hinwendung zur „Do it yourself“-Ästhetik rebellierte die Bewegung gegen selbstzerstörerischen Hedonismus und den Mainstream. Im post-pandemischen Zeitalter, das ein neues Verständnis von politischem und sozialem Aktivismus und Inklusion definiert, erleben die Hardcore-Punk-Szene und sXe ein bemerkenswertes Wiederaufleben.
KURATORIN Katharina Dohm, Schirn Kunsthalle Frankfurt
THOMAS BAYRLE
FRÖHLICH SEIN!
12. FEBRUAR – 10. MAI 2026
Das umfassende Werk von Thomas Bayrle (*1937 in Berlin, Deutschland) handelt von den Gegensätzen zwischen Technologie, Pop- und Massenkultur sowie (Ersatz-)Religion und beschreibt den Weg von der Analogtechnik zur heutigen omnipräsenten Digitalität. Bayrle widmet sich populären Werken der Kunstgeschichte ebenso wie dem Thema der Arbeit. Die Schirn Kunsthalle Frankfurt präsentiert eine große Soloschau des in Frankfurt lebenden Künstlers. Das Zentrum der Ausstellung bilden Werke aus den letzten 15 Jahren, ergänzt durch Arbeiten aus den 1960er- und 1970er-Jahren, die den innovativen Grundstein seiner charakteristischen Superformen gelegt haben. Das Wiederholen, Vernetzen und Verweben von Einzelelementen zu einem Gesamtbild findet sich in nahezu allen Werken Bayrles und ist eng verbunden mit der Biografie des Künstlers. Bayrle absolvierte zunächst eine Lehre als Maschinenweber, bevor er sich der Gebrauchs- und Druckgrafik zuwandte. Die Ausstellung geht mit dem Industriegebäude der Dondorf Druckerei einen Dialog ein und gibt einen Rückblick auf 60 Jahre Thomas Bayrle.
KURATOR Matthias Ulrich, Schirn Kunsthalle Frankfurt
NEUE SCHIRN.DE UND NEUES SCHIRN MAGAZIN

© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2025
Die Schirn hat ihre Website SCHIRN.DE neu gelauncht. Im Fokus der innovativen und komplett überarbeiteten Onlinepräsenz stehen Menschen mit ihren situativen und individuellen Bedürfnissen hinsichtlich Besuchsplanung, Information und Service. Ziel ist es, den Besucher*innen einen einfachen Zugang zu Kunst und aktuellen Debatten zu ermöglichen. Mit einer fokussierten Präsentation und einer smarten Suchfunktion der umfassenden Inhalte setzt die neue SCHIRN.DE auf eine einladende Gestaltung sowie klare Strukturierung, die die relevanten Informationen schnell zugänglich macht. Der Auftritt ist optimiert für die mobile Anwendung. Die Website ist barrierefrei und bietet neue Funktionen wie leichte Sprache und Videos in Gebärdensprache zu ausgewählten Themen. Mit der nachhaltigen Nutzer*innenorientierung der Website setzt die Schirn ein Zeichen für eine digitale Zukunft, die inspiriert, integriert und emotional anspricht.

© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2025
Auch das SCHIRN MAGAZIN, das 2025 sein 15-jähriges Bestehen feiert, erhält mit dem Relaunch ein neues Erscheinungsbild. Das Online-Magazin für moderne und zeitgenössische Kunst wurde 2010 ins Leben gerufen und bietet seitdem wöchentlich frische Impulse inspiriert vom Programm der Schirn und darüber hinaus. Dazu zählen Ausstellungs- und Kulturtipps, exklusive Playlists, Videos, Podcasts und Interviews mit Künstler*innen und Expert*innen. Die neue Online-Präsenz der Plattform bildet Meinungsvielfalt und Diskurs ab. Sie lädt Kunstbegeisterte mit einem bedürfnisorientierten Erscheinungsbild und smarten Suchfunktionen dazu ein, Inhalte zu entdecken. Dazu kommen neue Features wie der Artists & Creators Index mit über 100 spannenden Protagonist*innen und leicht zugängliche Short Stories.
KONZEPT Henne / Ordnung und Schirn Kunsthalle Frankfurt DESIGN UND PROGRAMMIERUNG Henne / Ordnung
ORT: SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT, Römerberg, 60311 Frankfurt am Main
AB SOMMER 2025: Gabriel-Riesser-Weg 3, 60487 Frankfurt am Main
INFORMATION: schirn.de
E-MAIL: welcome@schirn.de
TELEFON: +49.69 29 98 82-0
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SCHIRN MAGAZIN: schirn.de/magazin