Nach der Erstellung seiner Klimabilanz führt das PATHOS theater als erstes Theater in München Klimafolgekosten-Tickets ab September 2024 ein.
Das PATHOS theater möchte, dass die Klimafolgekosten seines Betriebs nicht länger automatisch externalisiert werden und damit zu Lasten aller gehen. Es möchte damit beginnen, diese zu internalisieren und gemeinsam mit dem Publikum die Verantwortung für die Kosten übernehmen, die mit den noch nicht vermeidbaren Emissionen des Theaters verbunden sind. Hierfür wird mit der Klimaschutz+ Stiftung e.V. und dem Klima-Bündnis e.V. im Rahmen des von diesen getragenen Climate Fair-Projektes zusammengearbeitet. Stiftung und Bündnis setzen sich in Deutschland und auch hier in München dafür ein, gemeinschaftlich die gesellschaftliche und ökologische Transformation voranzubringen.
Nähere Informationen finden sich der Webseite des PATHOS theaters.
Die erste Vorstellung mit dem neuen Ticketing feiert nächste Woche Uraufführung: rememory von Futur.X.
rememory
Installative Performance von Futur.X
5. – 7. September ~ schwere reiter Halle
And when we are gone, will rooms remember for us? Erinnerungen führen ein Eigenleben. Manches ist nah, manches fern, anderes überfällt uns nach langer Zeit aus dem Nichts. Oft verschwimmen eigene mit fremden Erinnerungen. Durch wiederholtes Erzählen und Durchleben verändern und verselbstständigen sie sich. Basierend auf einem partizipativen Erinnerungsarchiv entsteht die begehbare Performance rememory. Fünf Performer*innen bahnen sich gemeinsam mit dem Publikum ihre Pfade durch ein Erinnerungsgeflecht.
Konzept Theaterkollektiv Futur.X | Regie Paulina Platzer | Choreographie: Alexandra Paal | Performance Stefan Ammer, Sophie Gigou, Fiona Grün, Alexandra Paal, Anastasiya Shtemenko | Musik Quirin Schacherl | Bühne und Kostüm Anneke Frank | Video Georg Gaigl | Licht Martine-Nicole Rojina | Grafik Amelie Perzlmaier | Fotografie Viktroriya Zayika | Presse und Öffentlichkeitsarbeit die kulturbananen
Das Theaterkollektiv Futur.X wurde 2020 gegründet und besteht aus Stefan Ammer, Sophie Gigou, Fiona Grün, Alexandra Paal, Paulina Platzer und Anastasiya Shtemenko. Die Variable X steht für die Offenheit der konzeptionellen Entwicklung. Sie ist nicht als zu füllende Leerstelle, sondern viel mehr als eine beständige Unbekannte zu verstehen, die ihre Arbeit beeinflusst und vorantreibt. Durch die unterschiedlichen Hintergründe zeichnen sich ihre Projekte durch eine besondere Vielschichtigkeit aus.