»Das Ende von Eddy« ab 21. März am Staatstheater Mainz

Das Ende von Eddy ~ Staatstheater Mainz ~ Vorabbild mit Lennard Klappstein und Friedrich Brückner ~ © Andreas Etter

Schon als Kind spürt Eddy Bellegueule, dass er den Erwartungen seines Umfelds nur schwer gerecht werden kann. Seine Welt ist ein kleines Dorf in der nordfranzösischen Picardie und sein Aufwachsen in einer Arbeiterfamilie ist von Armut, Gewalt und sozialer Ausgrenzung geprägt. Eddys als feminin wahrgenommenes Verhalten machen ihn bereits zum Außenseiter lange bevor er seine eigene Homosexualität entdecken kann und die ständigen Zurückweisungen seiner Mitmenschen und fehlende Akzeptanz seiner Familie belasten ihn sehr.

Trotz der widrigen Umstände sucht Eddy nach Wegen, seiner Umgebung zu entkommen und seine eigene Identität zu finden. Édouard Louis autofiktionaler Debütroman erzählt in schonungslosen, expliziten Bildern und mit nahezu soziologischer Genauigkeit vom Entkommen aus einer bedrückenden Kindheit.
Jan Friedrich, am Staatstheater Mainz bereits durch Arbeiten wie Der Menschenfeind und Romeo und Julia bekannt, bringt den Roman auf die Bühne des Kleinen Hauses.


Das Ende von Eddy

Roman

Von: Édouard Louis (2016)
Fassung von: Jan Friedrich
Deutsch von: Hinrich Schmidt-Henkel

Premiere am Staatstheater Mainz: Freitag, 21. März 25 (Kleines Haus)

Inszenierung, Kostüme: Jan Friedrich
Bühne: Louisa Robin
Musik: Friedrich Byusa Blam
Video: Nico Parisius
Licht: Carolin Seel
Dramaturgie: Lucia Kramer

Besetzung:

Eddy: Friedrich Brückner
Eddy: Leandra Enders
Eddy: Lennart Klappstein
Vater von Eddy: Johannes Schmidt
Mutter von Eddy: Stephanie Kämmer
Bruder, Silvain u. a.: Benjamin Kaygun
Live-Kamera: Christophe Pangels

staatstheater-mainz.com