
Kennen Sie das, wenn Sie sich so sehr nach jemanden sehnen, dass die Sehnsucht nicht einmal aufhört, wenn die Person direkt vor Ihnen steht und Sie sie berühren können? Wenn die Nähe nicht nah genug sein kann und das Gegenüber immer zu weit weg ist – egal, wie dicht Sie dran sind?
Es ist eine Sehnsucht, die sich nicht durch simple Befriedigung stillen lässt, sondern mit der Erfüllung nur immer weiter wächst.
Die britische Dramatikerin Sarah Kane hat Gier Ende der 1990er Jahre geschrieben. 25 Jahre später inszeniert Christopher Rüping diesen grossen Text auf der Pfauenbühne.
Gier
Von: Sarah Kane
Deutsch von: Marius von Mayenburg
Uraufführung: 12. August 1998 (Edinburgh, Traverse Theatre)
Deutschsprachige Erstaufführung: 23. März 2000 (Berlin, Schaubühne am Lehniner Platz)
Premiere am Schauspielhaus Zürich: Samstag, 4. März 23 (Pfauen)
Inszenierung: Christopher Rüping
Bühnenbild: Jonathan Mertz
Kostümbild: Lene Schwind
Musik: Christoph Hart
Streichtrio: Jonathan Heck / Coen Strouken / Polina Niederhauser
Video: Emma Lou Herrmann
Live-Video: Wilf Speller
Licht: Gerhard Patzelt
Dramaturgie: Moritz Frischkorn
Mit: Benjamin Lillie / Maja Beckmann / Sasha Melroch / Wiebke Mollenhauer / Steven Sowah
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