In dem irrwitzigen Heist-Movie »Zwei gegen die Bank« spielt Caroline Peters die Hauptrolle der Juliette Koons. Arte strahlt den Film am Freitag, den 30. August 2024 um 20.15 Uhr aus.
Die schwangere Maggy hat es nicht leicht: Als Fahrerin einer Wiener Fahrdienst-App muss sie sich gegen ihre grantigen Taxikollegen durchsetzen, und jetzt liegt auch noch ihr Sohn mit Keuchhusten im Krankenhaus. Während der Riss in ihrer Windschutzscheibe immer größer und damit teurer wird, steigt die mögliche Lösung für Maggys Geldprobleme plötzlich in ihr Taxi: in Person von Juliette Koons, die, wie Maggy kurz zuvor im Polizeifunk gehört hat, gerade von ihrer Arbeitgeberin, einer Privatbank, als vermisst gemeldet wurde. Nach dem Motto „Wer vermisst wird, ist auch etwas wert“ versucht Maggy, von Juliettes Chefin Geld für deren Aufenthaltsort zu erpressen. Doch die hat ganz andere Pläne …
Die Wiener Taxifahrerin Maggy hat jede Menge Probleme: ein Kind im Krankenhaus, ein weiteres Kind unterwegs, einen unbrauchbaren Ex-Mann beziehungsweise Kindsvater, ein gähnend leeres Bankkonto und einen Riss in der Windschutzscheibe. Doch plötzlich könnten sich zumindest Maggys Geld-Probleme ganz von allein lösen, als nämlich Juliette Koons mit einem schweren Koffer in ihr Taxi steigt.
Denn genau diese Juliette Koons ist, wie Maggy über den Polizeifunk mitbekommen hat, kurz zuvor von ihrer Arbeitgeberin, der Privatbank Wentenheimer & Söhne, als vermisst gemeldet worden. Also kommt Maggy schnell zu dem Schluss „Wer vermisst wird, ist auch etwas wert“ und hofft, mit ihren Informationen über Juliettes Verbleib etwas Geld zu verdienen.
Also ruft sie Juliettes Chefin an, Frau Wentenheimer. Diese entdeckt nicht nur, dass Juliettes Tresor leergeräumt wurde, sondern auch, dass auf vielen Kundenkonten hohe Summen fehlen. Um alles möglichst diskret zu halten, heuert Frau Wentenheimer den korrupten Ex-Polizisten Brunner an, der mit seinem Mini-Revolver bewaffnet die Spur der Frauen aufnimmt.
Auf dem wilden Ritt durchs nächtliche Wien wird sich zeigen, ob die Bank wirklich immer gewinnt oder ob so unterschiedliche Menschen wie Juliette und Maggy füreinander einstehen …
„Zwei gegen die Bank“ ist der zweite Langspielfilm der österreichischen Regisseurin Clara Stern. Ihr Debütfilm „Breaking the Ice“, der 2012 beim Tribeca Film Festival Premiere feierte, gewann unter anderem den Preis für das beste Drehbuch beim Max Ophüls Filmfestival. Die beiden Hauptdarstellerinnen sind auch bekannte Theaterschauspielerinnen: Daniela Golpashin in der Rolle der Maggy spielt am Wiener Theater in der Josefstadt und Caroline Peters, die Finanzexpertin auf Abwegen, am Wiener Burgtheater und an der Berliner Schaubühne. Vielen dürfte sie als Ermittlerin aus der erfolgreichen Serie „Mord mit Aussicht“ bekannt sein.
Zwei gegen die Bank
Regie: Clara Stern
Drehbuch: Dominic Oley
Produktion: Gebhardt Productions / ORF / ARTE
Produzent/-in: Gregor Schmalix / Florian Gebhardt
Kamera: Thomas Dirnhofer
Schnitt: Matthias Writze
Kostüme: Carola Pizzini
Szenenbild / Bauten: Conrad Moritz Reinhardt
Redaktion: Julia Sengstschmid / Claudia Tronnier
Herkunft: ARTE / ORF
Land: Österreich
Mit:
Daniela Golpashin (Maggy)
Caroline Peters (Juliette)
Murathan Muslu (Ari Brunner)
Barbara Gassner (Claudia Wentenheimer)
Johanna Orsini (Thurle)
Ben Winkler (Trystan)
Jahr: 2023
Über Caroline Peters
Caroline Peters wird schon während ihres letzten Studienjahres an die Berliner Schaubühne engagiert. Es folgen Engagements an allen wichtigen deutschsprachigen Bühnen, an den Schauspielhäusern Hamburg, Köln und Zürich sowie an der Volksbühne Berlin. Seit 2004 spielt sie am Burgtheater in Wien.
Die Schauspielerin ist eine Meisterin des Timings. Mühelos wechselt sie von einfühlsamen Betrachtungen zu furiosen Auftritten. Das Feuilleton schätzt ihr besonderes und genaues Spiel, mit dem sie sich in ihren Rollen ausdrucksstark zwischen den Genres bewegt. Sie zeugen von einem ausgesprochenen Gefühl und einer sensiblen Intelligenz für die ambivalenten Beweggründe ihrer Charaktere.
Auf der Bühne sind es die Zusammenarbeiten mit Barbara Frey, Dimiter Gotscheff, Karin Beier, Luc Bondy, Nicolas Stemann, René Pollesch, Simon Stone und Thomas Ostermeier, die das Gegenwartstheater verändern und maßgeblich prägen.
Im Film arbeitet sie erfolgreich und wiederholt mit Adolf Winkelmann, Arne Feldhusen, Christoph Schnee, Eva Spreitzhofer, Isabel Kleefeld, Jan Schomburg, Sathyan Ramesh, Sönke Wortmann und Vanessa Jopp – von Independent-Filmen wie ‚Womit haben wir das verdient?‘ sowie ‚Wie kommen wir da wieder raus?‘ bis zu Kinoerfolgen wie ‚Der Vorname‘ und ‚Der Nachname‘.
Die Hauptrolle der ‚Sophie Haas‘ in der Kultserie ‚Mord mit Aussicht‘ bringt sie einem breiten Publikum nahe.
Ihre temporeichen, präsenten und klugen Abbilder menschlicher Motive machen sie zu einer gefragten Schauspielerin für Film und Theater und wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Adolf-Grimme-Preis, dem Bayerischen Fernsehpreis, dem Ulrich-Wildgruber-Preis sowie dem Deutschen Schauspielerpreis 2016 als ‚Beste Schauspielerin in einer komödiantischen Rolle‘.
2020 spielte sie die Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen. Von der angesehen Fachzeitschrift Theater heute wurde sie als ‚Schauspielerin des Jahres 2016‘ und ‚Schauspielerin des Jahres 2018‘ ausgezeichnet. Ebenfalls 2018 erhielt sie für ihre herausragende, schauspielerische Leistung den renommierten Nestroy-Preis, mit dem sie 2020 ein zweites Mal geehrt wurde.
Spieltermine von Carolin Peters
Film
Viktor Bringt’s – auf Prime Video
What A Feeling – Kinostart / 10. Oktober 2024
Der Nachname – SKY Cinema / 17. 18. 19. und 24. August 2024
Zwei gegen die Bank – Arte / 30. August 2024
Luises Versprechen – SR / 31. August sowie 01. September 2024
Der Spitzname – Kinostart / 19. Dezember 2024
Theater
Spinne – Schaubühne Berlin / 22. 23. 24. und 25. September 2024