America – Jazz, Soul und Klassik mit Stargeiger Daniel Hope im Festspielhaus Baden-Baden

Daniel Hope (© Daniel Waldhecker)

Amerika bleibt für Daniel Hope „eine konstante Inspiration“. Der Star-Geiger liebt die Musik des Landes und tritt am Sonntag, den 5. Februar um 16 Uhr im Festspielhaus Baden-Baden mit bekannten Liedern von George Gershwin und Leonard Bernstein, aber auch Musik der afroamerikanischen Komponistinnen und Komponisten Florence Price, Sam Cooke und Duke Ellington auf. Gemeinsam mit Gitarrist Joscho Stephan, Schlagzeuger Dimitri Monstein, Pianist Johannes von Ballestrem und dem Zürcher Kammerorchester spielt Daniel Hope als krönendes Finale des Takeover Festivals.

Worum es in seinem Amerika-Programm geht? Um die USA als Schmelztiegel!

Wie das Takeover Festival überschreitet auch Daniel Hope gern Grenzen und bietet am 5. Februar weit mehr als ein klassisches Konzert. Der Stargeiger ist in Südamerika geboren, in London aufgewachsen, besitzt einen irischen Pass, wurde er 2017 deutscher Staatsbürger und beantwortet die Frage nach seiner Nationalität mit „irisch-deutsch“. Daniel Hope trat vor dem Deutschen Bundestag auf, schrieb Bücher, hatte Sendungen im ZDF und der BBC.

Was Daniel Hope beginnt, wird zum Erfolg: Von seinen Anfängen als hochbegabter Schüler Yehudi Menuhins über seine Zeit als Primarius des Beaux Arts Trios. In der Pandemie erreichte er durch seine von arte produzierten Wohnzimmerkonzerte ein Millionenpublikum und versorgte es mit kleinen musikalischen Hoffnungsfunken.

In dem Baden-Badener Konzert am 5. Februar bewährt sich Daniel Hope auch noch als Reiseführer quer durch das Land der unbegrenzten musikalischen Möglichkeiten – Stationen bei Gershwin, Bernstein und Ellington sowie Stippvisiten bei Aaron Copland und Florence Price bestimmen die Route.

Evergreens wie Gershwins „Summertime“ oder Duke Ellingtons „Brown and Beige“ sowie Melodien aus Leonard Bernsteins West Side Story laden zum Mitswingen und Füße wippen ein.

Das liegt auch am findigen Bearbeiter Paul Bateman, der das Konzertprogramm arrangiert hat. Bateman hat die Grenzen zwischen dem klassischen Geigenspiel Hopes und den amerikanischen Jazz-Elementen großartig ausbalanciert, so dass Hope nicht in den Kitsch-Bereich gerät. Hope kann Hope, der klassische Geiger bleiben und doch viel freier spielen, denn an seiner Seite ist nicht nur sein Zürcher Kammerorchester, sondern auch das Jazztrio. Daniel Hope kommt ins Schwärmen: „Wenn ich diesen Enthusiasmus und die überschwängliche Liebe zur Musik erlebe, dann spüre ich das Beste am ‚American way of life‘ – und das ist auch nicht kleinzukriegen.“

Tanzen, feiern, Stars begegnen – Takeover 23 in Baden-Baden

Open house: Festspielhausfoyer wird zur frei zugänglichen Takeover Lounge – Stargeiger Daniel Hope ganz nahbar – Party im Festspielhaus – Workshops, Konzerte und Tanz-Performances

Das Festivaljahr beginnt mit Takeover. Nach dem Erfolg im letzten Jahr findet vom 3. bis 5. Februar 2023 in Baden-Baden zum zweiten Mal das Takeover Festival statt: Heranwachsende schnappen sich Festspielhaus, Technik und Bühne. Klavier trifft auf Technik, BMX-Rad auf Streichquartett, Tanz auf Lichtprojektion. Jazz-Duos teilen sich den Raum; der klassische Stargeiger Daniel Hope spielt mit dem Zürcher Kammerorchester und einem Jazz-Trio. Man reicht sich die Hand und dem Publikum gleich mit: in Form von Workshops mit den Künstlern, die zu jeder Veranstaltung stattfinden und die Grenzen zwischen Star und Fan aufheben. Bei Takeover darf geträumt, gesponnen, getanzt und vor allem: probiert werden. Bei tollen Acts und spannenden Workshops in stylischer Atmosphäre. BMX und Streichquartett? Warum nicht: Ausprobieren!

Den Auftakt macht eine spektakuläre Eröffnungsshow am Freitag, 3. Februar, 20 Uhr auf dem Vorplatz des Festspielhauses. Die Show der Münchner Iwanson-Tanzgruppe ist offen für jedermann, Schaulustige willkommen!

Während des gesamten Festivals ist das Foyer des Festspielhauses als Takeover Lounge geöffnet. Die Gastronomie des AIDA bietet extra Festival-Food mit Bowls, Sushi und Burgern die (noch?) nicht auf der Menükarte des Festspielhauses stehen. Die Takeover Lounge ist frei zugänglich und für Teilnehmer und Interessierte geöffnet.

Für Musikclub-Atmosphäre in der Takeover Lounge sorgen junge Jazzmusiker des Bundesjazzorchesters bis zu Mitgliedern des Gutenberg Jazz Collective. In der vom jungen Jazzmusiker und Kurator Konstantin Kölmel wird hat das Beste zu hören sein, was der junge deutsche Jazz zu bieten hat – und das bei freiem Eintritt.

Weitere Informationen und Tickets: festspielhaus.de, takeover-festival.de

Persönliche Beratung und Reservierungen: Tel. 07221 / 30 13 101