
Zum letzten Sinfoniekonzert der Spielzeit 2022/23 lädt das Philharmonische Staatsorchester Mainz am 14. und 15. Juli ins Große Haus des Staatstheaters ein.
Gastdirigent Dınitri Jurowski eröffnet den Abend mit der Sinfonia concertante für Violoncello und Orchester von Sergej Prokofjew. Es ist das wohl gedankenvollste, farbenreichste und energiegeladenste Orchesterkonzert mit Solocello. Das mehrfach umgearbeitete, im Dezember 1952 schließlich uraufgeführte Werk verlangt ein Höchstmaß an technischer Brillanz und breit gefächertem Ausdrucksvermögen – gemäß den phänomenalen Fähigkeiten seines Uraufführungsinterpreten Mstislaw Rostropowitsch. Als Solist wird Christian Poltéra mit seinem weltberühmten Stradivari-Cello „Mara“ nach Mainz zurückkehren.
Nach der Pause erklingt Spartacus, ein eigentlich abendfüllendes Ballett des sowjetisch-armenischen Komponisten Aram Khatchaturian. Jurowski hat aus der umfangreichen Ballettmusik eine Suite arrangiert. Das Werk ist eine monumentale Erzählung über den antiken Sklavenaufstand, die sich an das Leben des thrakischen Gladiatoren Spartakus anlehnt. Khatchaturians Musik ist stark von der Tradition seiner kaukasischen Heimat geprägt, in Spartacus finden sich einige armenisch gefärbte Melodien und Intonationen.
Karten und weitere Informationen unter: staatstheater-mainz.com