6. Sinfoniekonzert des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz am 14. und 15. April

Staatstheater Mainz © Andreas J. Etter

Das 6. Sinfoniekonzert am 14./15.4. im Staatstheater Mainz eröffnet das Mainzer Komponist*innenportrait 2023, das dem Werk von Han Lash gewidmet ist.

Bereits der Auftakt des Konzerts mit dem Philharmonischen Staatsorchester richtet den Blick nach Amerika: Hermann Bäumer dirigiert zunächst Jubilee aus den Symphonic Sketches von George Whitefield Chadwick. Der Spätromantiker galt als einer der herausragenden Komponisten Amerikas.

Hauptwerk des Abends ist das Konzert für zwei Harfen und Orchester The Peril of Dreams (Die Gefahr der Träume – 2019) von Han Lash, das in vier inhaltlich verknüpften Sätzen die Thematik des Träumens und der damit verbundenen Gefahren aufgreift. Neben Han Lash selbst tritt Bea Anton, die Soloharfenistin des Orchesters, als Solistin auf.

Das 2020 uraufgeführte Werk Forestallings ist ein Tribut an den Jubilar eben jenes Jahres: Ludwig van Beethoven. Han Lash nahm die Eröffnungsgeste von dessen 2. Sinfonie als Impuls, um daraus eine eigene, von Beethoven abweichende Richtung zu entfalten. In Mainz erfährt das Stück mit dem im Auftrag des Staatsorchesters komponieıten 4. Satz seine Ur- und europäische Erstaufführung.

Die furiosen Symphonic Darıces aus der West Side Story von Leonard Bernstein schlagen eine Brücke zum Beginn des Abends. Die spannungsgeladene, explosive Musik vereint Jazz, romantische Oper und lateinamerikanische Rhythmen zu einer unverwechselbaren, mitreißenden Mischung.


Karten gibt es online unter www.staatstheater-mainz.com oder an der Theaterkasse.


Zum Mainzer Komponist*innenportrait 2023 gehören wieder das Werkstattkonzert am 15. April im Großen Haus sowie das Kammerkonzert mit Gesprächsrunde am 16. April in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Kostenlose Einlasskarten gibt es an der Theaterkasse.